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#411123 Linux & Windows (pc.linux)

verfaßt von baeuchlein, 18.04.2017, 02:27:53

> > Ich weiß nicht, wie dieses "Ausschalten" nun genau vonstatten geht.
>
> Einfach das Display auf die Tastatur klappen. Dabei wird ein Sensorbetätigt
> (vermutlich Mikroschalter) der
> dem Windows mitteilt "Feierabend is'" worauf hin das Windows in den
> "suspend" Modus wechselt.

Okay, das ist die Variante mit "Ruhezustand" beim Zuklappen aus meiner Liste. Ich erinnere mich ganz schwach daran, dass ich da auch was ändern musste bei dem, was das Zuklappen des Deckels auslösen sollte. Meine Textdatei (=Notizen) zu Win7 sagt leider nur noch, dass ich dort eintrug, dass das Zuklappen nichts auslösen sollte. Könnte aber daran liegen, dass ich das Notebook mal mit externem Monitor, externer Tastatur und externer Maus betrieb, und dann klappte ich den Deckel stets zu, wollte aber nicht, dass das Teil sich abschaltet.

> > Solltest du hingegen die Steckerleisten-Variante von obiger Liste
> meinen,
> > dann säße das Problem vor der Tastatur (bzw. der Steckerleiste). :grins:
>
>  :hau:

Es hat seine Gründe, weshalb ich seit 1990 (!) stets Schreib-Caches für Betriebssysteme, die bestimmte andere Personen benutzen, ausschalte. :fahne: Auch heute noch.

> > Nun ackerten also schon zwei vollidiotische Programme ohne Sinn und
> > Verstand (und ohne funktionierende Abbruch-Möglichkeit)
>
> Taskmanager?

Habe ich nicht versucht. Der Virenscanner reagiert bei sowas in 50% der Fälle eh nicht mehr (soll ja auch beim laufenden Scan nicht von jedem Idioten oder gar einem Virus abgeschaltet werden können), und Outlook hatte ich schon mal mit 'nem "Abbrechen"-Knopf an einem seiner Fenster zum Abbruch bewegt... und schon fünf Sekunden später hatte es sich selber wieder aktiviert. :hau:

Macht nix, der Grund für das Nichtdrucken war diesmal was Anderes: Irgendwas oder irgendwer hatte einen weiteren Drucker installiert, dessen Name demjenigen ähnelte, der benutzt werden sollte. Und der war auch als Standarddrucker eingestellt. Nur leider saß am entsprechenden Anschluss rein gar nichts. Ich weiß nicht, ob nun der Benutzer oder die Brother-Software den Unfug veranstaltet hat, aber ich weiß, dass auch die Brother-Software u.U. mehr als einen Drucker installiert.

Na ja. Ich habe nun erst mal den richtigen Drucker wieder als Standarddrucker eingetragen und werde irgendwann mal erst ein Backup machen und danach den komischen neuen Drucker-Eintrag 'rauswerfen. Wenn danach das System im Eimer ist, habe ich ja noch das Backup.

> > das nicht mehr alles sauber deinstalliert kriegt, sagt den Leuten ja
> > keiner,
>
> Nö, warum auch :(

Wie jetzt? Ist Windows XP die Überraschungsei-Edition jenes OS'? :grins:

> > Das meine ich alles gar nicht, es ging mehr um die Installation der
> Treiber
> > unter DOS. Selbst das Eintragen in CONFIG.SYS muss nicht zwingend
> > vorsintflutlich sein. Beim Herausfinden von Portadresse, Interrupt, DMA
> und
> > Co. geht's dann langsam los, wobei man damals ja auch ISA statt PCI
> gewohnt
> > war, wo es nun mal kaum bis gar nicht automatisch ging.
>
> Stimmt. Wobei ich mich allerdings nicht entsinnen kann, wann ich zuletzt
> genau
> diese Daten herausfinden musste ...

Ja eben - vorsintflutlich. In vielen Fällen klappt's heutzutage auf Anhieb mit der PCI-Autokonfiguration. Dasselbe mit "In allen Fällen..." definiere ich jetzt mal als Idealzustand. :-P

Hängt halt mit den Unterschieden zwischen ISA (ohne PnP-"Aufsatz") und PCI (mit funktionierender automatischer Konfiguration) zusammen. Das kriegen Linux und Windows bei mir ähnlich gut hin, da geben und nehmen die sich nix.

> > > > Außerdem ist das Hauptproblem der alten Kiste, dass sie nur 256 MB
> RAM
> > > drin
> > > > hat und aus verschiedenen Gründen auch nicht mehr kriegen kann/wird.
> > >
> > > ich hab hier ein Acer Laptop liegen mit 512MB. Das auf dem ich hier
> > Poste
> > > ist ein Samsung mit 8GB
> >
> > Schön für Dich. ;-) Davon wird es aber nicht mehr RAM in meinem alten
> Sack.
>
> Ich hab vergessen, weiterzuschreiben: das Acer lief zuletzt mit einem
> Kubuntu 15.04
> durchaus recht flüssig.

Vermutlich liegt (zumindest bei Debian) die magische Grenze irgendwo zwischen 256 und 384 MB RAM. Selbst ein uralter Sack von Pentium-II mit nur 350 MHz ist mit seinen 384 MB RAM flotter als der etwas weniger alte Sack mit 256 MB RAM und 765 MHz CPU-Geschwindigkeit. Mit 512 MB RAM liefen vor einiger Zeit andere Maschinchen auch annehmbar schnell unter Linux, was man von Windows Vista auf demselben Rechner nicht behaupten konnte.

Is' halt so. Alter Rechner mit wenig RAM, da geht halt irgendwann das Grafische in die Knie. Der Rest ist eigentlich ausreichend schnell, bis auf eine lahmarschige Netzwerkanbindung (10 mbit), weil das ACPI des alten Sackes keine meiner 100-mbit-Karten mehr zuverlässig ans Laufen kriegt. Soviel zum Thema "Wenn es mit der Autokonfiguration mal nicht klappt..."

> > > An vielen Unis nehmen manche Profs die Haus-/Diplomarbeit(en) nur als
> > > LaTeX-Datei entgegen....
> >
> > Arroganz kennt eben keine Grenzen.
>
> Ich bin nicht sicher, ob das nur mit Arroganz zu tun hat.
> Mit Word einen wissenschaftlichen Text zu erstellen, ist ein Graus, unter
> anderem,
> weil MS bis heute den bekannten Fußnoten-Bug nicht repariert hat, zumindest
> nach
> meinem Kenntnisstand.
> Und versuch mal mit Word ein halbwegs vernünftiges Abbildungsverzeichnis zu
> erstellen...

Wenn ich den Fuzzis eine PDF-Datei gebe, sehe ich nicht, wieso die sich um deren Entstehung noch kümmern müssten. Ich kaufe mir ja auch Bücher im Laden nicht nach der Textverarbeitung, die der Autor benutzte.

Im Übrigen: Als ich mal selber mit LaTeX wissenschaftliche Arbeiten erstellte, gab es statt der vorher mal unter Winword (ja, damals hieß das noch so!) aufgetretenen Probleme schlicht andere Probleme. Ich weiß nicht, was letzten Endes die bessere Wahl gewesen wäre. Und OpenOffice baute bei einem ca. 40 Seiten langen Text mit Abbildungen und Tabellen mal derartig Scheiße, dass ich es sogar in den fluxbox-Menüs als "OpaOffice" eintrug.

Auch da kochen sie alle nur mit Wasser. :smoke:

> > Ich weiss nicht, ob das verwendete Programm in diesem Falle Gparted ist;
> > ich meine, es hieße nur "parted", weiß es aber nicht mehr genau.
>
> Ups, mein Fehler.

Egal. Ich wollte nur nicht, dass wir u.U. unbemerkt über völlig verschiedene Programme reden. Der später beschriebene Mist läuft nur unter dem bei der Installation benutzten Programm so ab, andere (fdisk, cfdisk) gehen da ganz anders vor und tun nix hinter meinem Rücken.

> > Das Problem liegt woanders. [...]
> Ich bin arg verwundert über dieses Verhalten. Das habe ich so noch nicht
> erlebt.

Glaube ich. Bemerkt man bei modernen Betriebssystemen auch gar nicht, die kommen mit solch einer Veränderung problemlos zurecht, oder erstellen sogar selber schon die Partitionen nach jenem "neuen" Muster. Sogar Win98SE startet u.U. noch ganz normal mit sowas, bloß beim Start von dessen FDISK oder anderen (alten) Programmen kommt es dann plötzlich anders.

Mein Hauptkritikpunkt ist auch nicht, dass hier optimiert werden kann, sondern dass es eben völlig ohne jede Meldung "heimlich" gemacht wird. Hat eine Weile gedauert, bis ich 'raus hatte, was denn da los war.

> > Darum geht's nicht. Dieser gewaltige Zuwachs an Daten nach dem Ändern
> von
> > vielleicht 20 MB Zeugs ist auf den ersten Blick total widersinnig. Und
> wenn
> > dann die Erkenntnis dämmert, dass dieser Vollidiot jetzt gerade Hunderte
> > von Dateien verdoppelt hat und man von Hand herausfinden muss,
> > welche davon "die Richtigen" sind - dann kommt Freude auf. Alles nur,
> weil
> > irgendwelche Besserwisser auf Biegen und Brechen ihren Standard
> > durchdrücken mussten, anstatt sich spätestens mit einem
> > Kommandozeilen-Schalter an jenen Quasi-Standard zu halten, der seit
> > mindestens 15 Jahren von dem nun mal bedeutenden Windows benutzt wird.
> Man
> > stelle sich mal vor, ein Deutscher wollte in England um jeden Preis der
> > Welt auf der rechten Spur Auto fahren statt wie dort üblich links...
>
> Jetzt kann ich dir gerade nicht folgen ...

Also: Windows (zumindest die von mir benutzten Versionen) macht auf NTFS normalerweise "case-insensitive" Behandlung von Dateinamen, egal was irgendein POSIX-Standard dazu sagt. Linux' ntfs-3g machte ursprünglich grundsätzlich "case-sensitive" und ließ keine Änderung zu. POSIX erlaubt sowas ja, also liegt die Schuld, wenn was schiefgeht, ja eindeutig bei Windows. Auch wenn das es bereits seit 10 Jahren anders macht.

Spätestens beim Kopieren über Netzwerk (auch von Linux zu Linux) verändert Linux dann aber immer mal wieder die exakte Schreibweise der kopierten Datei und erzeugt damit ein Duplikat mit anderem Namen. "Datei.txt" kann dann zu "DATEI.TXT" werden, zu "datei.txt", zu "Datei.TXT", zu "DATEI.txt" und so weiter. Ich habe schon bis zu drei Schreibweisen (also auch drei eigentlich identische Dateien) in einem Verzeichnis gefunden. Das Zurück-kopieren auf irgendein mit "case-insensitive" laufendes Verzeichnis (FAT32 z.B., da werden auch von Linux die Dateinamen Windows-kompatibel behandelt) zum Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands geht auch nicht, man weiß nie, welche der drei Dateiversionen dann kopiert wird. Nein, es ist nicht immer die mit dem neuesten Erstell- oder Änderungsdatum...

Einige Jahre danach rafften die ntfs-3g-Fuzzis dann endlich, dass das so nicht ging. Anstatt nun aber endlich die Dateinamen-Behandlung zumindest per Kommandozeilen-Schalter auf "Windows-kompatibel" umstellen zu lassen, haben sie zwei oder drei Schalter eingebaut, die eine andere, aber auch nicht zu Windows kompatible Namens-Schreibweise erzeugten. Besonders geil daran: Jetzt ging die Verdoppelung und Verdreifachung von Dateinamen und Dateien schon beim lokalen Kopieren auf einem Rechner los. Auch wenn man von ein und derselben FAT32-Partition aus ein- und dieselben Quelldateien auf eine NTFS-Partition kopierte, erzeugte ntfs-3g immer wieder verschiedene Dateinamen und damit Dateien. :fahne: Steht "3g" etwa für "3geile Namen pro Datei"? :gaga:

Aber das alles muss ja so richtig sein, weil POSIX sagt ja, dass NTFS "case-sensitive" sein darf. (Ob im Original "darf" oder "muss" steht, wäre jetzt mal interessant... hilft aber auch nicht mehr weiter.)

Wenn man derartig bescheuert mit Kompatibilitätsproblemen umgeht, sollte man spätestens bei einer solchen Verschlimmbesserung einen Tritt in den Hintern kriegen, dass man drei Tage lang nicht sitzen kann. Egal, ob Windows' Quasi-Standard mit "case-insensitive" nun POSIX-genehm ist oder nicht, bei einer derartigen Bedeutung jenes OS' sollte man dann auch mal dessen Quasi-Standard übernehmen. Funktionierend. Und wenn nicht, dann verarsche man bitte nicht die Benutzer mit einem angeblichen Kompatibilitätsmodus, der in Tests ganz schnell als "baut Scheiße" auffallen muss.

Das mit dem Autofahren in England und Deutschland sollte nur bedeuten, dass man sich einer so bedeutenden Konvention nicht um jeden Preis der Welt widersetzen kann, egal ob man selber einen anderen Standard hat oder nicht.

> > Nein, es geht hier um eine Geräte-Datei:
> > /dev/irgendwas/sonstnochwas. So was Ähnliches wie /dev/hda, /dev/sda1
> usw.
> > usf.. Die Konfigurationsdateien, von denen du im Folgenden gesprochen
> hast,
>
> Ich meinte die Gerätedatei - die tatsächlich nichts anderes ist, als eine
> Konfigurationsdatei.

Ist mir neu. Aber lassen wir das mal, gehen wir's anders an...

> > Der ganze Zweig des
> > Dateisystems
> > verschwindet wieder, wenn man den Scanner ausschaltet oder sein
> > Anschlusskabel aus dem Rechner zieht.
>
> Ändert aber nichts am von mir beschriebenen Prinzip.

Nein, aber das ist der Sargnagel hier: Die Berechtigungen lassen sich nicht auf normale Weise vom Benutzer oder auch Admin einstellen, denn nach dem Aus- und Wiedereinschalten des Scanners erstellt der Kernel den ganzen Verzeichniszweig neu und gibt ihm wieder nur unbrauchbare Rechte: Benutzer ist "root", Gruppe auch. Ich hab's eben nochmal nachgesehen.

> > Die Änderung von Benutzerrechten in diesen Fällen habe ich
> > schon
> > mal in allen möglichen im Internet zu diesem Thema find-baren Facetten
> > durchexerziert, da kam nix bei 'raus. Das Einzige, was hilft, ist,
> > jedem Benutzer alles an jedem USB-Gerät zu
> erlauben,
>
> Dann verhält sich dein Debian völlig, aber wirklich völlig anders, als
> meine bisherigen Kubuntus.

Kann sein. Die kenne ich wiederum nicht.

> > indem man immer wieder die entsprechenden Zugriffsrechte an allen
> > USB-Geräten im /dev-Verzeichnisbaum einstellt.
>
> Nein. Eine Zuordnung zu einer Benutzergruppe.
> Du musst nur herausfinden, welche Benutzergruppen auf deinem System
> existieren und dann den Usernamen in die entsprechende "Profildatei"
> mit aufnehmen. Genau so hebe ich es damals[tm] gemacht...

Funktionierte früher mal schlicht und einfach nicht. Ich habe es jetzt nochmal gemacht, da war es noch schlimmer. Als ich den Benutzer zur Gruppe "scanner" hinzufügte und xsane startete, passierte... nix. Scheinbar zumindest. Nicht mal mehr "ich finde keinen Scanner" (sinngemäß) stand da. In /var/log/messages hingegen stand dann die Meldung über einen "segfault" einer Library. :hau: Diese Distribution ist übrigens nicht mal nur "stable", die ist mit "oldstable" sogar noch älter und sollte somit noch stabler als "stable" sein. Vielleicht überlegst du dir das mit "testing" für deinen kommenden Rechner besser noch mal... :grins:

> > Die Konfigurationsdatei fasst man beim Erteilen eines
> > Druckauftrags nicht an
>
> Das heisst gar nichts. Es soll User geben, die fürchterlich im System
> herumfuhrwerken würden, wenn sie nicht durch das Rechtesystem daran
> gehindert würden.
> Genau dazu ist das Rechtesystem da:
> allzu vorwitzigen Usern den Zugriff auf wichtige Systemdateien zu
> erschweren
> oder gleich ganz zu verweigern.
> Otto Normaluser hat nunmal nichts an einer config* oder einer Gerätedatei
> zu fummeln.

Da setzen wir wieder an, wo ich oben die Diskussion über "Geräte- oder Konfigurationsdatei" einfach mal abgebrochen habe. Egal, welche davon wir nun vor uns haben, es ist in der Tat sinnvoll, wenn nicht jeder Blödmann daran herumfummeln kann - im Prinzip jedenfalls. Andererseits: Wenn an /dev/sda1 o.ä. "keiner" 'ran könnte, dann könnte man ja nicht mal Daten von der Festplatte lesen. Also gibt es normalerweise Möglichkeiten, die auch dem tumbsten Toren unter den Nutzern noch irgendeinen (vermutlich indirekt über den Kernel laufenden und kontrollierten) Zugriff ermöglicht. Es wird halt drauf geachtet, dass der tumbe Tor nicht direkt mit /dev/sda1 in Berührung kommt, sondern nur auf das Dateisystem darüber bzw. die Dateien in selbigem zugreifen kann. Funktioniert bei Dateien auf einem Dateisystem ja auch.

Beim USB-Scanner hingegen ist der Zugang zu den /dev/...-Dateien "zugenagelt", aber kein Alternativweg offen. Oder aber er funktioniert nicht (siehe "segfault"). Das reicht nicht, dann ist der Scanner unbenutzbar und keinem damit wirklich gedient. Und dass es hier auch mit Eintrag in die "scanner"-Gruppe nicht funktioniert, das hätte den Typen ja wohl mal auffallen müssen. Sonst weiß ich echt nicht, was genau "stable" als Bezeichnung dieser Debil-Version denn nun noch soll.

Kein Zugriff auf wichtige Dateien mit Gefahrenpotenzial - okay.
Kein Zugriff auf Ungefährliches, aus Prinzip - sinnlos, aber von mir aus, wenn das Gerät dann auf andere Weise benutzbar ist.
Kein Zugriff und auch keine Alternative - für den Arsch. Dann ist das Gerät nämlich gar nicht mehr nutzbar, das hilft niemandem mehr.

Und wie gesagt: Auch früher hat hierbei die Gruppe "scanner" für Benutzer nicht weitergeholfen, auch ohne "segfault". Kann sein, dass es bei anderen Linuxen geklappt hat, aber ich kann nicht immer 4711 Distros durchprobieren, nur weil bei sowas jemand Mist gebaut hat. So viel Zeit hat jemand, der etwas mit dem OS erreichen will, nicht, und es ist IMHO auch nicht seine Aufgabe.

Wobei wir unter Windows bestimmt andere, ähnlich gelagerte Fälle finden. Siehe Windows XP und dessen missratene Wechsel von einem Benutzerkonto zum Nächsten (zumindest in einem früheren Fall bei mir).

> > Dokumentation (und in der CUPS-Dokumentation ist der miserabelste Teil
> > derjenige, wo es um "Drucken auf einen SAMBA-Drucker" geht - da steht
> > nämlich nur, dass es geht, aber nicht mal, wie genau die Angabe für den
> > Geräteanschluss lautet!) oder aber man müsste schon mal einen vernünftig
> > druckenden Drucker im Netzwerk hingekriegt haben... aber dann bräuchte
> man
> > ja auch keine Hilfe...
>
> Mit Drucken auf Samba-Druckern hab ich mich noch nicht befasst, mangels
> Notwendigkeit.

Tja, ich brauch's, wenn Linux über Netzwerk drucken soll. Und das ist schon ziemlich wichtig hier, wenn auch nicht komplett unverzichtbar.

> > Wie gesagt, das hatte ich mal versucht beim Scanner, und es ging eben
> > nicht. Hängt evtl. auch damit zusammen, dass der entsprechende Zweig des
> > Dateisystems gar nicht existiert, wenn kein Scanner dran ist.
> Gib'
> > mal einem Benutzer Eigentums- oder Schreibrechte auf etwas, was gar
> > nicht da ist... :kratz:
>
> Das geht durchaus, ich hab aber nicht mehr parat, wie ich das hinbekommen
> habe..

Was ich dazu fand, war eine Möglichkeit, die standardmäßig beim Erzeugen dieses (virtuellen) /dev/usb-Dateisystems (oder wie genau das Ding nun aussieht) vergebenen Rechte einzustellen. Möchtest du mal raten, ob das dann auch funktioniert hat? :-|

> > Daher ist es
> > nötig, dass einem Programme und sinnvolle Mechanismen (wieder mal: PCI
> > statt ISA für Steckkarten) einen Teil der Arbeit und des Kopfzerbrechens
> > abnehmen.
>
> Das stimmt im Prinzip, aber dann müssen diese mechanismen auch
> funktionieren.
> Und das tun sie auf beiden Systemen mal mehr mal weniger gut.

Stimmt, aber ein relativ gutes automatisch laufendes System ist mir lieber als ein auch nicht besser laufendes System, was ich von Hand kontrollieren muss. Das Beste ist IMHO immer noch ein System, was automatisch arbeitet und dennoch Möglichkeiten zur manuellen "Nachbesserung" bietet. In den meisten mir bekannten Fällen kam PCI da nahe genug 'ran - für mich. Andere mögen ganz andere Erfahrungen gemacht haben. Und die einzigen dickeren "Klopse" bei mir rund um PCI fanden auf Ebene des BIOS' statt und konnten weder von Linux noch von Windows gut behandelt werden.

> natürlich wird auch heute erwartet, dass ein OS von heute mit einem PC von
> vor
> 10 Jahren zurechtkommt, sofern man das System darauf installiert bekommt.
> (Stichwort: A20Gate).

Na ja, das A20-Gate wäre vielleicht echt mal ein Kandidat zum Wegschmeißen. Zumal ich bei meinem Notebook ein paar schwache Hinweise darauf habe, dass das eh keinem eindeutigen Standard mehr folgt. Aber lassen wir das, ich kenne eh nicht die tieferen Details davon und weiß auch nicht, wie leicht man dieses Gate dann weglassen und/oder emulieren könnte.

Es ist IMHO die Aufgabe von Betriebssystem- und Hardwareherstellern, ein sinnvolles (!) Ausmaß an Kompatibilität zu wahren, nicht die des Benutzers. Theoretisch zumindest. Ich will weder das aktuelle Win10 auf einem 386er installieren, noch möchte ich alle zwei Jahre den PC komplett wegschmeißen und neukaufen, nur weil CPUs jetzt mit 65 statt 64 Bit arbeiten. IMHO finden oben genannte Hersteller da oft genug nicht das richtige Maß zwischen den Extremen.

 

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