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#376654 And now for something completely different... (pc.linux)

verfaßt von bender, Strasshof an der Nordbahn, 15.01.2015, 10:19:53

> Hi Bender

> > Also mal geschaut, was es sonst noch so gibt. Im
> > Prinzip den drölfunddreißigsten Ubuntu-Klon  :sleeping:, SteamOS und die
> > stahlharten Verfechter der OSS-Prinzipien. Mit Letzteren kann ich nicht
> gar
> > so viel anfangen, ich möchte schon mal ne DVD schauen, mp3 hören oder
> was
> > spielen, ohne vorher 50.000 Pakete aus irgendwelchen obskuren Quellen
> > nachinstallieren zu müssen - da kann ich auch gleich Windows booten.
> Also
> > was bleibt noch übrig...
>
> Da gehts mir ähnlich, allerdings habe ich da auch nicht den Durchblick.
> Auf meinem 12" Laptop läuft Ubuntu (14.04 LTS) und ob es dafür eine
> schlankere Alternative
> gibt - keine Ahnung.

Und ob es die gibt. Wenns schlank sein soll, dann wirf mal einen Blick auf andere Fenstermanager. Unity ist jetzt nicht gerade der Ressourcenschoner auf schwachbrüstigen Netbooks. Ich hab auf meinem Aspire One gerade LXLE laufen, das ist - mal wieder - ein optisch recht netter Ubuntu-Klon mit dem LXDE-Fenstermanager. Alternativ auch Lubuntu oder xubuntu (xfce).

>
> Ich nehm das Ding für unterwegs, deswegen ist die Festplatte auch
> verschlüsselt
> und dient in erster Linie als Datenspeicher für Fotos und eine erste
> Selektion
> (wobei Fotobearbeitung auf einem 12" grenzwertig ist), Internet, E-mail und
> mal
> nen Text schreiben oder was drucken, für meine Zwecke damit komme ich aus.

Ist halt so, daß ein Fenstermanager mit viel Bling Bling das Ganze etwas zäh macht.

>
> Leider geht langsam der Akku zur Neige, Ersatz wird schwierig.

Da hilft leider auch keine andere Distri. Was für ein Gerät ist das eigentlich?

>
> > Da wären noch die Hardcore-Distris Gentoo und Arch. So heftig wollte ich
> es
> > dann doch nicht, so stieß ich auf Manjaro.
>
> Sagt mir alles nicht viel, man hat die Namen mal gehört, aber mit den
> Details nicht
> näher beschäftigt. :)

Das sind Distris, die ein anderes Konzept als Debian & co verfolgen, nämlich Rolling Release. Außerdem werden die meisten (oder alle, je nachdem) Pakete erst auf dem Zielsystem kompiliert. Hat den Vorteil, daß man keinen unnötigen Ballast mit sich rumschleppt.

>
> > Manjaro Linux hatte ich schon mal auf dem Radar, hab es dann aber sein
> > lassen, weil es mir nicht wirklich ausgereift vorkam. Die Übersetzung
> ins
> > Deutsche war nicht komplett und der Updater wollte auch nicht so recht,
> > erst nach einem sudo pacman -Syyu --noconfirm kamen die Updates.
> In
> > der aktuellen Version hat sich wohl so einiges getan.
>
> Ich hab den ganzen Tag mit Kunden zu tun, die Probleme loswerden wollen,
> privat will ich mich vor die Kiste setzen und das machen, wofür der PC
> da ist - daher ist mein 5 Jahre altes "Hauptsystem" auch Windows 7.
> Da gibts mehr Anwendungen, die ich brauche und da ich gelegentlich
> Zugriff aufs Firmennetz brauche gehts nicht ohne Windows wg. prorprietärer
> VPN-Anwendung.

Für mich ist das ein Hobby. Ich bin immer mal wieder auf der Suche nach anderen Distributionen und schau mir die erstmal in einer VM an. Wenns mir taugt, dann gehts auf die richtige Hardware.


> > Nun mal zu meinen heutigen Erkenntnissen:
> [..]
> > ownCloud-Client: das war etwas seltsam. Die Installation brach jedes Mal
> > ab, weil irgendwas nicht gefunden wurde. Es gab 3 Clients zur Auswahl,
> bei
> > jedem fehlte was Anderes. Lösung: qt5 durch qt5-git ersetzt. Dann gings.
>
> Mittlerweile sind mir solche "Bastelorgien" zu zeitaufwändig,
> wenns dann nicht tut, wird das System entfernt oder ignoriert.

Naja, die Bastelorgie war nach ner halben Stunde beendet. Die Fehlermeldung lesen hilft zumeist ungemein, auf Linux zumindest. ;)

>
> owncloud läuft bei mir auch, aber ich nutze hier nur
> die Adress- und Kalendersynchronisation mit Smartphone (Android)
> wobei ich andere Apps (kostenpflichtig) nutze..

Bei mir läuft ownCloud auf meinem vServer. Ich hab da meine eigenen Sachen in meiner verschlüsselten Cloud liegen und für meine Zockerfreunde hab ich noch zusätzlich 1GB freigeschalten, damit die dort ihre Handelstabellen für Elite: Dangerous hochladen und teilen können.

>
> > So, ich bin mal gespannt, wie lange Manjaro so bei mir überlebt ;)
>
> Aber immer wieder interessant.. Deine Berichte ;)
>
> Bei mir hängt es in erster Linie von der Hardware ab und wie lange mein
> Laptop noch lebt.
> Das Ubuntu wird sicher nicht mehr gewechselt. Bei einem neuen Laptop (wenn
> dann auch nur 12" od.
> 13") könnte die Alternative evtl. MacOS (streng genommen auch *nix) lauten.
> Windows brauche ich da nicht.

Oder vielleicht auch so ein Surface Pro. Ich hatte letzthin in der Firma eins in der Hand, ist eigentlich gar nicht mal so schlecht, da machen die Kacheln wenigstens Sinn. Nur daß es noch keins mit internem UMTS-Modul gibt finde ich etwas befremdlich. Klar kann ich übers Smartphone tethern, aber komfortabler wärs schon. Allerdings sind mir die Dinger etwas zu teuer.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

 

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