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#219867 Vorurteil oder nicht, das ist hier die Frage... (verkehr.zweirad)

verfaßt von baeuchlein, 01.07.2010, 23:27:17

> Den Zusammenhang zwischen Vollidiot und Radfahrer und/oder Autofahrer
> herzustellen, mag im Einzelfall zutreffen, alles andere ist für mich
> irgendwo Polemik, da zusammenhangslos oder einfach falsche Schlüsse aus
> Beobachtungen gezogen.

Da bin ich mir nicht ganz so sicher. Ich habe hier in meiner Umgebung schon den Eindruck, dass es unter Radfahrern einen im Vergleich mit anderen Fahrzeugen höheren Prozentsatz von solchen gibt, die offenbar bewußt was falsch machen, Regeln mißachten, oder sehr unvorsichtig sind angesichts der Tatsache, dass sie bei einem Unfall mit einem Auto die schlechteren Karten haben.

Ich vermute, dass das nicht einfach nur eine Einbildung von mir ist. Ich nehme an, dass irgendwas in Zusammenhang mit dem Radfahren die Leute zu unvernünftigeren Handlungen animiert als bei Autofahrern. Ich weiß allerdings nicht genau, was das ist. :kratz: Vielleicht die Annahme, mit einem nicht motorbetriebenen Fahrzeug könnte es nicht so schlimm werden wegen der niedrigeren Fahrgeschwindigkeit? Ich muss da mal \'ne geeignete Theorie aufstellen... ;-)

> Vielleicht hattest Du einfach das Pech, mal besonders
> viele schlechte Erfahrungen zu machen.

Könnte bei mir natürlich auch zutreffen, aber ich sehe mir das Ganze jetzt schon viele Jahre an, und glaube nicht mehr an einen derartigen Zufall.

> > Das war eine ungeregelte Kreuzung, also gilt die Rechtsregel. Und dass
> > diese nicht nur für PKWs, sondern für alle Verkehrsteilnehmer gilt,
> steht
> > so auch in der STVO.
>
> Richtig - hat ja auch keiner bestritten, oder doch?

Der andere Radfahrer hat es quasi durch seine Tat bestritten. ;-)

Nun ja. Wie ich woanders schon schrieb: Mir wäre es ganz lieb, wenn \"schwächere\" Verkehrsteilnehmer sich mal dessen bewusst wären, dass es ihnen nix nutzt, wenn auf dem Grabstein \"Er hatte Vorfahrt\" steht. Und alle zusammen sollten mal versuchen, nicht die Regeln als das Wichtigste anzusehen, sondern das dadurch angestrebte Ziel: Dass es möglichst ohne Unfall abgeht. Mal muss man dabei \"nur\" bedenken, dass man aus gutem Grund bestimmte Regeln befolgen sollte, mal muss man aber auch auf seine Rechte (?) verzichten, um jemand anderem nicht unnötig zu schaden. Last but not least ist Straßenverkehr generell gefährlich und nicht irgendein lustiges Spiel.

Soweit die heiligen Worte. ;-)

 

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