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#219577 Radfahrer (verkehr.zweirad)

verfaßt von Pixel64 zur Homepage von Pixel64, Leonberg, 01.07.2010, 00:21:02

Hallo,

> Unlängst war hier ein Thread, in dem ziemlich über die Radfahrer hergezogen
> wurde.
> Ich habe dabei eigentlich den Kopf geschüttelt, und mich gefragt, was soll
> denn das.
> Sicherlich wirds schwarze Schafe geben, aber der Grossteil der Radfahrer
> sind sicherlich in Ordnung.

Das sah und sehe ich immer noch so - gilt aber auch für Autofahrer, Skifahrer, Skateboardfahrer, Fußgänger, Linksträger, ICE-Fahrer, Windows-Benutzer, etc.  ;-)

> DEM IST NICHT SO.

Oha... oO

> Gestern musste ich wegen einem Feuerwehreinsatz, an einer etwas blöden
> Kreuzung den Verkehr umleiten.

Das war in Österreich oder? In Deutschland leitet die Feuerwehr den Verkehr nicht um. Hoheitliche Aufgabe: Polizei.

> 90% der Radfahrer sind zu 100% Vollidioten  :gaga:
> Stopptafel? Interessiert anscheinend überhaupt keinen.
> Handzeichen zum Richtungswechselanzeigen ist nur was für Weicheier.
> etc. etc. etc.

Unter folgender Situation kann ich das nachvollziehen:
Kreuzung mit Verkehrszeichen für Vorfahrt(Stopp und Vorfahrts-Zeichen, funktionierende Ampel und Polizisten, die den Verkehr regeln. Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer richtet sich stur nach der Ampel, ob da nun ein regelnder Uniformierter auf der Kreuzung wild winkt oder nicht...  ;-)

> Da ich selber Radfahrer bin, war ich entsetzt, wie dämlich sich diese
> Gesellen tatsächlich im Strassenverkehr aufführen.

Deshalb die fehlenden 10%?  :-D
Musst nur mal als Radfahrer eine solche Kreuzung passieren, um diesselbe Erkenntnis über Auto- oder LKW-Lenker zu gewinnen. Sehr klug ist auch immer dann die Umschreibung von Auto-Lenkern, die dann noch eine Straftat umschreiben, weil sie einen Radfahrer mit dem Kfz \"abdrängen\", bis er im Graben liegt und ihm dann noch eine Klatschen. Das dürfte so ziemlich ein deutlicher §315b StGB sein, zumindest aber der Verdacht darauf.
Man könnte jetzt auch alle Autofahrer noch befragen, ob sie auch schon mal mit einem Fahrrad unterwegs waren und dann wiederum davon 90% als 100%ige Vollidioten bezeichnen.
Das Problem ist doch nicht das Fortbewegungsmittel, sondern allgemein, wie man in der Gesellschaft miteinander umgeht.
Sitze ich im Auto, rege ich mich über Radfahrer auf, sitze ich auf dem Rad, rege ich mich über Autofahrer auf und regle ich den Verkehr rege ich mich über beide auf(ist nur gedanklich und nicht für mich gesprochen).  ;-)

Gruß,
Marc

 

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