verfaßt von baeuchlein, 06.05.2018, 16:48:11
> > Auf
> > unserem Win7-Rechner wurden - aus Vorsicht nach den ersten
> Problemmeldungen
> > - seit Jahresanfang keine Windows-Updates mehr installiert.
> >
>
> Super Idee - einfach keine Updates mehr installieren.
Bei dem Informations-Chaos, das die Verantwortlichen seit Januar angerichtet haben, und bei den Meldungen, wonach einige Rechner nach Updates nicht mehr liefen, ist es aber kein Wunder, dass einige Leute halt die Notbremse ziehen.
Es ist nicht mein Weg, weil ich halt erstens immer ein Backup des laufenden Systems habe und notfalls das relativ zügig wieder zurück schreiben kann, und weil ich zweitens genau weiß, welche CPU in meinem Rechner steckt, und demzufolge schon weiß, dass es bis heute kein automatisch in Win7 (und vermutlich auch Win10) erscheinendes Update gibt, was diese CPU patcht. Nur ein Microcode-Update, v.a. für Linux gedacht, gibt es da bisher für meine CPU. Bisher bin ich aber noch lange nicht soweit, das auch benutzen zu können.
Ich selber habe es übrigens erst gestern (!) geschafft, das erste Mal einen der Patches (in diesem Falle für Linux, eingebaut in einen neuen Kernel) überhaupt zum Funktionieren zu bringen. Das zeigt auch schon, wie super-einfach das teilweise alles ist. Ich glaube, ich schrieb hier schon mal, dass dann halt irgendwann die Leute nicht mehr patchen, weil Aufwand (incl. Backup für alle Fälle, und das natürlich stets auf dem neuesten Stand) und vermutetes (!) Ergebnis für sie in keinem Verhältnis mehr zueinander stehen.
Und wenn dann noch, wie neulich auch ein Kommentierender auf heise.de schrieb, die Firmen auch nach 11 Monaten nicht wirklich was Vernünftiges auf die Reihe gekriegt haben, dann möge sich die IT-Welt bitte auch mal an die eigene Nase fassen, anstatt immer nur die Benutzer (die übrigens meistens ihre Kunden sind!) blöde anzumachen.
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