verfaßt von bender, Strasshof an der Nordbahn, 02.04.2014, 00:35:11
(editiert von bender, 02.04.2014, 00:36:36)
> > normalerweise benutzt man doch pures Linux und hat dann höchstens
> Windows
> > in einer VM...
>
> Nö, sowas machen nur Masochisten
Das war vielleicht vor 15 oder 20 Jahren mal so. Ich kann mich noch an meine ersten Gehversuche auf Linux erinnern, das war ein Debian Linux auf einem 486 DX4-100 mit 32MB RAM und einer 800MB Festplatte. Allein schon die Paketverwaltung mit dselect war eine Zumutung. Grafische Oberfläche hab ich nicht hinbekommen, von Soundkarte, Drucker und Scanner fang ich erst gar nicht an.
Heute hab ich das ganze Geraffel auf Linux schneller am Start als mit Win7. Und ich würde vermutlich sogar noch mein ZIP-Laufwerk ans Laufen kriegen, wenn ich nur das Netzteil noch finden würde. Eigentlich wär mir das Ding egal, aber ich hab da noch einige ZIP-Disketten rumliegen, deren Inhalt mich interessieren würde. Ich brauche eigentlich nicht erwähnen, daß das mit Win7 aussichtslos ist.
Wie auch immer, für den Hausgebrauch ist Linux absolut nicht verkehrt, ich hab auch nur wegen ein paar Spielen Win7 laufen. Die werden dank Steam aber auch immer weniger. Selbst GOG will demnächst Linux bedienen. Also auch die guten alten Spiele werden über kurz oder lang ohne viel Gefrickel auf Linux spielbar sein.
Für mich grenzt es eher an Masochismus, wenn ich auf Windows bei jedem zweiten Programmstart erstmal Updates ziehen darf bzw. die Info kriege, daß es welche gibt. Auf Linux ist das wesentlich eleganter gelöst.
Ach ja, mein nächstes Projekt: Mein alter Mac Mini G4 wird zum NAS. Da kommt ein Linux drauf und eine externe Festplatte dran. Dateiablage, Streaming Client und was mir sonst noch einfällt.
--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender
sudo apt-get install brain_2.0
gesamter Thread: