verfaßt von Timbatuku, 02.09.2024, 18:34:16
> Und diese und andere "Unarten" der Regierung haben wohl zu den denk- und
> hoffentlich nicht demokratieschädlichen Wahlergebnissen in Sachsen und
> Thüringen geführt.
Nun, ich gehöre zu der Bevölkerungsgruppe, die das Handeln der damaligen Regierung nicht als "Unart" sieht. Ganz im Gegenteil. Das eine oder andere Detail hätte man vielleicht noch ein wenig optimieren können, aber im Grundsatz wurde richtig gehandelt. Was hätte man denn stattdessen tun sollen? Auf Impfstoffe verzichten und die Menschen schutzlos dem Virus überlassen? Im Nachhinein sind viele am Meckern, wobei die Meckerei auch noch mega ansteckend zu sein scheint. Jede gesundheitliche Auffälligkeit, der nicht sofort zweifelsfrei eine Ursache zugewiesen werden kann, wird flugs zum Impfschaden deklariert. Jeder dieser Skeptiker kennt mindestens 30 Leute, die einen (schweren) Impfschaden haben. Entweder kennen die alle dieselben Leute oder es gibt mehr Impfschäden als es Impfungen gab. Ich denke, man sollte mal die Kirche im Dorf lassen. Ja, klar gab es Impfschäden. Wäre auch ein Wunder, wenn nicht. Aber gemessen an den vielen Millionen Impfungen sind die doch kaum messbar. Gerade das hier erwähnte GBS ist eine sehr seltene Nebenwirkung. Bei AstraZeneca gab es etwas mehr als einen Fall auf eine Million Impfungen. Das hilft dem, der betroffen ist, natürlich wenig. Dennoch, im Interesse der Volksgesundheit war es richtig, die Impfstoffentwicklung zu beschleunigen und das Risiko in Kauf zu nehmen. Viele Tausend Menschen wurden dadurch vor schlimmen Krankheitsverläufen, die übrigens auch sehr oft dauerhafte Einschränkungen nach sich ziehen, oder sogar vor dem Tod bewahrt.
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