Wieder eine Kindheitserinnerung "gegangen"

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Gruß Hausdoc

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> Wieder eine
> Kindheitserinnerung "gegangen"
Hallo Hausi,ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich treff bei einem Besuch im Friedhof mittlerweile mehr Bekannte als bei einem Spaziergang durch das Dorf

Na ja das is wohl das Los der Etwasgeälterten, wir derden es würdevoll ertragen
Holladriodrüdolio prost 

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DER kleine Punkt

> > Wieder eine
> > Kindheitserinnerung "gegangen"
> Hallo Hausi,ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich treff bei einem
> Besuch im Friedhof mittlerweile mehr Bekannte als bei einem Spaziergang
> durch das Dorf


Bei einigen meiner Schulkammeraden und Arbeitskollegen ist die Grabstelle bereits aufgelöst - sowas erschreckt mich!

Ich hoffe du hast auch Spielkarten und eine Flasche Kerschgeist daheim.......damit du uns noch sehr lange erhalten bleibst.

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Gruß Hausdoc

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> > Hallo Hausi,ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich treff bei einem
> > Besuch im Friedhof mittlerweile mehr Bekannte als bei einem Spaziergang
> > durch das Dorf
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> Bei einigen meiner Schulkammeraden und Arbeitskollegen ist die Grabstelle
> bereits aufgelöst - sowas erschreckt mich!
>
> Ich hoffe du hast auch Spielkarten und eine Flasche Kerschgeist
> daheim.......damit du uns noch sehr lange erhalten bleibst.

Hallo Hausi, bei den Spielkarten wirds a bisssl hapern aber der Kerschgeist geht net aus.Ob meine Erhaltung dadurch gesichert ist ,weiß keine SAU.
liebe Grüße
Elke und Helmut

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DER kleine Punkt

Nicht vergessen: Älter werden ist die einzige Möglichkeit, zu überleben.
   

> Wieder eine
> Kindheitserinnerung "gegangen"

Schade, wieder eine Erinnerung weniger.
Der Bastian, das war damals Kult.
Und Horst Jansen war immer ein "Sehenswerter" Schauspieler, der in vielen Rollen glänzte.
Heutzutage gibt es ja wenig TV Serien, die das TV Publikum so mit reisst.
Wenn ich so welcher Schrott da im Vorabenprogramm angeboten wird, da lass ich eher den Fernseher aus, als dass ich da was Ansehe.

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> Und Horst Jansen war immer ein "Sehenswerter" Schauspieler, der in vielen
> Rollen glänzte.

Janson, nur der guten Ordnung halber. Ich stimme dir zu, auch ich habe Horst Janson immer gerne gesehen. In jeder seiner Rollen.

> Heutzutage gibt es ja wenig TV Serien, die das TV Publikum so mit reisst.

Das mag so sein, aber liegt das nicht auch daran, dass man irgendwie alles schon tausendfach gesehen hat. So wirklich neue Ideen gibt's doch gar nicht mehr. Hinzu kommt, dass es sich nur noch um Geld dreht. Auch bei den Öffentlich-Rechtlichen! Da werden erfolgreiche Produktionen aus Kostengründen abgesetzt (z.B. die Katie Fforde-Reihe), Möchtegern- oder Amateur-Schauspieler engagiert, die nicht viel kosten, solche Dinge eben, und dann wundert man sich, wenn sich das Publikum abwendet.

> > Wieder eine
> > Kindheitserinnerung "gegangen"
> Hallo Hausi,ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich treff bei einem
> Besuch im Friedhof mittlerweile mehr Bekannte als bei einem Spaziergang
> durch das Dorf

Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Man stirbt früh (ist Sch....e)
2. Man erlebt, wie Freunde und Familienangehörige um einen herum wegsterben und ist ständig auf Beerdigungen (ist auch Sch....)

Such dir was aus.

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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

> Es gibt zwei drei Möglichkeiten:
>
> 1. Man stirbt früh (ist Sch....e)
> 2. Man erlebt, wie Freunde und Familienangehörige um einen herum
> wegsterben und ist ständig auf Beerdigungen (ist auch Sch....)

3. Du siechst im Pflegeheim hin und guckst 25 Jahre lang den Kaffeefleck an der Decke an . Unfähig dich adäquat zu äußern und an der Körperrückseite zu teilen bereits weggefault ( so meiner eigenen Großmutter passiert. Die war zeitlebens so bitterböse, daß sie nicht mal der Herrgott wollte)
> Such dir was aus.

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> 3. Du siechst im Pflegeheim hin und guckst 25 Jahre lang den Kaffeefleck an
> der Decke an . Unfähig dich adäquat zu äußern und an der
> Körperrückseite zu teilen bereits weggefault ( so meiner eigenen
> Großmutter passiert. Die war zeitlebens so bitterböse, daß sie nicht
> mal der Herrgott wollte)
> > Such dir was aus.

Wenn es in dem Heim eine gute Versorgung mit trockenem Grau- und Spätburgunder gäbe, wäre das einigermaßen auszuhalten.  

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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

> Wenn es in dem Heim eine gute Versorgung mit trockenem Grau- und
> Spätburgunder gäbe, wäre das einigermaßen auszuhalten.  

Kreuzfahrtschiff!!!!!! ..... vermutlich selbe Kosten

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Gruß Hausdoc

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> > Wenn es in dem Heim eine gute Versorgung mit trockenem Grau- und
> > Spätburgunder gäbe, wäre das einigermaßen auszuhalten.  
>
> Kreuzfahrtschiff!!!!!! ..... vermutlich selbe Kosten

Jupp, nochmal richtig schön die Umwelt f*cken, bevor es in die Kiste geht.  
Sollen die Enkel doch sehen, wie sie mit den Folgen des Klimawandels klarkommen.

Lieber aufs Kreuzfahrtschiff statt ins Altersheim

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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

> > Es gibt zwei drei Möglichkeiten:
> >
> > 1. Man stirbt früh (ist Sch....e)
> > 2. Man erlebt, wie Freunde und Familienangehörige um einen herum
> > wegsterben und ist ständig auf Beerdigungen (ist auch Sch....)
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> 3. Du siechst im Pflegeheim hin und guckst 25 Jahre lang den Kaffeefleck an
> der Decke an . Unfähig dich adäquat zu äußern und an der
> Körperrückseite zu teilen bereits weggefault ( so meiner eigenen
> Großmutter passiert. Die war zeitlebens so bitterböse, daß sie nicht
> mal der Herrgott wollte)
> > Such dir was aus.

Ich habe da mal von einer Geschichte gelesen/gehört, angeblich aus dem alten Persien, die etwa so ging:

Der König lies sich seine Zukunft vorhersagen und der Hellseher sagte ihm, dass alle seine Freunde und alle in seiner Familie sterben werden. Der König lies den Hellseher hinrichten und sich einen neuen Prophet bringen.
Dieser sagte ihm ein langes Leben voraus, so lange, dass er alle überleben werde. Der König war überglücklich und beschenkte ihn reichlich mit Gold.

(Würde bei Trump heute sicher genauso funktionieren.)

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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

> > Es gibt zwei drei Möglichkeiten:

> 3. Du siechst im Pflegeheim hin und guckst 25 Jahre lang den Kaffeefleck an
> der Decke an . Unfähig dich adäquat zu äußern und an der
> Körperrückseite zu teilen bereits weggefault ( so meiner eigenen
> Großmutter passiert. Die war zeitlebens so bitterböse, daß sie nicht
> mal der Herrgott wollte)
> > Such dir was aus.

4. Sitzt Zuhause und machst deiner in der Nähe lebenden Verwandtschaft die Hölle heiß.
Vater eines Bekannten meinte bei der Beerdigung seiner Schwiegermutter das das Sterben das Netteste gewesen sei was sie die letzten 20 Jahre gemacht habe. Alle Angehörigen die im Umkreis von rund 20km lebten wussten was er damit meinte, die Anderen waren entsetzt. Bekannter hat die Nummer seiner Oma die letzten Jahre sogar gesperrt weil sie zu jeder Tages und Nachtzeit anrufen konnte und erwartete das man sich umgehend um ihre "Wünsche" kümmert.
Hat wohl der Teufel geholt

Oder du sitzt zu Hause in deiner eigenen Welt und lernst jeden Tag neue Leute kennen. Aber das ist dann wohl eher das Problem der Angehörigen...

me3

Muss gar nicht sein. Die Demenz muss nur weit genug fortgeschritten sein. Dann weißt du eh nicht mehr, was du mit dem Glas vor dir machen sollst.

me3

P.S. Wir machen hier böse Witze. Ich hoffe und wünsche keinem so einen Lebensabend.

> Muss gar nicht sein. Die Demenz muss nur weit genug fortgeschritten sein.
> Dann weißt du eh nicht mehr, was du mit dem Glas vor dir machen sollst.

Darum lieber Alzheimer als Parkinson - lieber vergessen, daß man schon ein Glas (zuviel) hatte, als zusehen zu müssen, wie man die Hälfte verschütte(l)t.

> P.S. Wir machen hier böse Witze. Ich hoffe und wünsche keinem so einen
> Lebensabend.

Zustimmung.

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MudGuard
O-o-ostern

> Muss gar nicht sein. Die Demenz muss nur weit genug fortgeschritten sein.
> Dann weißt du eh nicht mehr, was du mit dem Glas vor dir machen sollst.


Ich weiß nicht ob ich das erleben möchte.

Eine Freundin vom mit bekam Buchstäblich schlagartig mit Anfang 50 schwere Demenz.

Die war Briefzustellerin. Früher schaffte sie ihre Tour locker in 6 Stunden. Plötzlich brauchte sie 12 Stunden - für 1/4 der Tour.
Als sie eine Kollegin drauf ansprach und sie bat den Betriebsarzt aufzusuchen , ist diese Freundin vollkommen ausgerastet.
1 Jahr später wusste sie nicht mehr was man mit Frühstück macht....... oder daß man zum k*** besser eine Toilette aufsucht.
Ihre fast 90 jährige Mutter hat sie dann gepflegt. Die ist dann 2 Jahre später verstorben. Seitdem ist Moni im Pflegeheim .
Seit 5.....6 Jahren ist der Zustand mehr oder weniger gleich.
Kein Mensch weiß was sie bewusst über den Tag so alles mitbekommt.
Ich persönlich bin mir felsenfest sicher, daß Demenzkranke mehr von der Umwelt mitbekommen, als sie selbst wieder kommunizieren könne.
Stell dir vor du bist vollkommen dement. Eigentlich bekommst du fast alles mit - aber dein gesamtes Umfeld hält dich für vollkommen benebelt und du bist nicht mehr in der Lage dich durch Sprache oder Gesten adäquat auszudrücken.

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Gruß Hausdoc

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Einer meiner allernächsten Verwandten hat nachgewiesen Alzheimer. Und meine Frau arbeitet in der geschlossenen Psychiatrie. Ich weiß also aus nächster Nähe, was die Krankheit anrichtet. Genau deswegen habe ich auch das P.S. drunter geschrieben. Und ich schreibe es hier noch einmal. Demenz in allen ihren Schattierungen ist nach Krebs eine der schlimmsten Erkrankungen unserer Gesellschaft. Ich wünsche sie keinem. Nicht mal denen, die ich nicht zu meinen Freunden und Bekannten zähle.

me3

> P.S. Wir machen hier böse Witze. Ich hoffe und wünsche keinem so einen
> Lebensabend.

Ich wünsche ihn vor allem den Verwandten nicht. Die haben dabei nämlich meistens auch die Gesäßkarte, wie ich gerade selber erleben darf. 

> > P.S. Wir machen hier böse Witze. Ich hoffe und wünsche keinem so einen
> > Lebensabend.
>
> Ich wünsche ihn vor allem den Verwandten nicht. Die haben dabei nämlich
> meistens auch die Gesäßkarte, wie ich gerade selber erleben darf. 


Ein Mann besucht täglich seine Demenzkranke Frau . Irgendwann wird er gefragt warum er das macht sie würde es doch eh nicht bemerken und erkennt nicht einmal wer er ist.
Darauf seine Antwort:" ich weiß aber wer sie ist"

sehr romantisch, herzerwärmend, aber irgendwie auch unrealistisch.
allein zu beobachten wie ein geliebter Mensch nach und nach geistig abbaut stelle ich mir eher Herzzereissend vor.
Zu erleben das dieser Mensch all seine Erinnerungen an sich und an mich verliert stelle ich mir als äußerst schmerzhaften Verlust vor.
Das ich mit diesem Menschen unsere gemeinsamen Erinnerungen nicht mehr teilen kann, stelle ich mir vor, ist für den "Wissenden" ein großes Gefühl von Einsamkeit.
Wenn dieser Mensch dann noch anfängt aggressiv zu werden stell ich es mir sehr schwer vor nicht wütend zu werden auf die Krankheit und manchmal auch auf die Person, die mich, ohne es zu wissen, einfach so verlässt.
Ich möchte so was auf gar keinen Fall erleben müssen, da ich allein die Vorstellung, mich als Erkrankte, oder als "wissende" Angehörige angsteinflösend finde.

Netter Gruß von MaPa

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“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

> Wenn dieser Mensch dann noch anfängt aggressiv zu werden stell ich es mir
> sehr schwer vor nicht wütend zu werden auf die Krankheit und manchmal auch
> auf die Person, die mich, ohne es zu wissen, einfach so verlässt.

Jeder Demenzkranke ist ja anders. Ich denke, in dem Maße, wie der Demenzkranke die Kontrolle über sich selbst verliert, bekommt man auch einen Einblick in sein wahres Selbst, das derjenige zuvor gut zu verschleiern vermochte. Ich weiß, wovon ich rede. Meine Mutter ist vor ein paar Jahren an Demenz erkrankt und wir haben sie die letzten zwei Jahre ihres Lebens hier bei uns gehabt und sie gepflegt. Das ging auch nur, weil meine Frau vom Fach ist und sich damit auskennt. Alleine hätte ich das nicht gekonnt. Da wäre ein Heim die einzige Option gewesen. Was da alles zutage trat, hat den Abschied einfacher gemacht.