Vermutlich haben die meisten von euch es in den Nachrichten mitbekommen: Am Dienstag hat das Bundesverfassungsgericht nach jahrelanger juristischer Auseinandersetzung abschließend entschieden, dass die Deutsche Fußball Liga GmbH an den Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen beteiligt werden kann. Ich war von Anfang an dafür, aber weil ich kein Richter bin, und schon gar kein Verfassungsrichter, hat mich natürlich keiner gefragt. Trotzdem: Ich finde das richtig. Ihr auch? Oder seid ihr anderer Meinung?

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/verfassungsgericht-dfl-kosten-hochrisikospiele-102.html

Selbstverständlich!
1. Grundsätzlich
2. Verursacherprinzip.
3. Alle Bundesligavereine habe beim Geld jedes Augenmaß verloren. Da wird gefälligst Geld für das allernötigste - der Sicherheit des Spielbetriebes - da sein.

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Gruß Hausdoc

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Ja klar, ist das richtig. Die DFL holt sich das bei den Vereinen wieder und die, auch wenn das bis jetzt noch nicht verabredet ist, mit Sicherheit über die Tickets von den Fans. Und schon sind die Kosten genau da gelandet, wo sie hingehören. Wurde auch langsam Zeit.

War schon lange Zeit notwendig!

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Ausgangspunkt war nach meiner Erinnerung eine Forderung des Landes Bremen in Höhe von 400.000 € (nur Hochrisiko-„Zuschlag“). Ich würde mal vermuten, dass das Monatsgehalt vieler Spieler in der gleichen Größenordnung oder sogar darüber liegt. Das ist genauso lächerlich wie Strafzahlungen in Höhe von 10.000 oder 20.000 €, wenn mal Pyrotechnik fliegt.
Das Land Baden-Württemberg hat nach einem Bericht in der heutigen Stuttgarter Zeitung jährliche Hochrisiko-Mehrausgaben in Höhe von ca. 1,5 Mio. € bei drei Erstliga-Vereinen (Heidenheim lasse ich jetzt mal weg, das ist sicherlich kein Hochrisiko-Verein) sowie Zweitliga-Vereine (insbesondere KSC).
Letztendlich geht es hier um vergleichsweise lächerliche Summen im Verhältnis dazu, wieviel Geld im Fußball generiert wird.

> Letztendlich geht es hier um vergleichsweise lächerliche Summen im
> Verhältnis dazu, wieviel Geld im Fußball generiert wird.

Richtig. Aber wir wissen ja alle, wie das immer ist: Gier ist unendlich! Je mehr man hat, desto mehr will man haben. Sonst hätte man ja auch damals, vor über 10 Jahren, den Bremern die Euros hinwerfen und auf Klagen verzichten können.

In der Bevölkerung scheint eine ziemlich große Zustimmung zum Urteil zu herrschen. Das spiegelt sich ja auch in den bisherigen Beiträgen hier im Faden wieder. Die wenigen Kritiker der Gerichtsentscheidung argumentieren, dass für die Sicherheit (außerhalb des Stadions) der Staat und damit der Steuerzahler zuständig ist, unabhängig von eine eventuellen Verursacherprinzip. Damit hat das BVerfG aufgeräumt. Desweiteren wird die Drohung in den Raum gestellt, dass die Länder nun alle öffentlichen Veranstaltungen mit Gebühren belegen werden. Das sehe ich noch nicht. Es ging explizit um "Hochrisikospiele". Dieses Risiko, dass große Gruppen von Hooligans sich auf Schlägereien vorbereiten, besteht bei einem Volksfest, einem Schützenfest u.a. eben nicht. Bisher jedenfalls nicht. Auch das Argument, eine solche hohe Gebühr wie in Bremen wäre der Tod für kleinere, unterklassige Vereine, greift nicht wirklich. Zum einen wüsste ich nicht, jemals von einem "Hochrisikospiel" in der dritten oder vierten Liga gehört zu haben. Zum anderen könnte ich mir vorstellen, dass bei der Festsetzung der Gebührenhöhe die finanzielle Leistungsfähigkeit des Zahlungspflichtigen einfließt. Und außerdem könnte die DFL den Vorschlag des Bremer Innensenators aufgreifen und einen Fond auflegen, in den die Vereine einzahlen. Reiche Vereine mehr, arme Vereine weniger. Das nennt sich Solidarprinzip und wird z.B. bei der Krankenkasse seit ewigen Jahren praktiziert. Aus diesem Fond könnten dann die Gebühren beglichen werden.

> Vermutlich haben die meisten von euch es in den Nachrichten mitbekommen: Am
> Dienstag hat das Bundesverfassungsgericht nach jahrelanger juristischer
> Auseinandersetzung abschließend entschieden, dass die Deutsche Fußball
> Liga GmbH an den Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen
> beteiligt werden kann. Ich war von Anfang an dafür, aber weil ich kein
> Richter bin, und schon gar kein Verfassungsrichter, hat mich natürlich
> keiner gefragt. Trotzdem: Ich finde das richtig. Ihr auch? Oder seid ihr
> anderer Meinung?
>
> https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/verfassungsgericht-dfl-kosten-hochrisikospiele-102.html
Obwohl ich Fußballfan bin (vom 1.FC Nürnberg) oder gerade deswegen bin ich für die Beteiligung der Vereine. So etwas sollte eigentlich selbstverständlich sein, sich in der Öffentlichkeit ordentlich zu benehmen. Hoffentlich denkt jetzt der eine oder Andere um. Hochrisikospiele dürfte es eigentlich gar nicht geben.

LG

Adi

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Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!

CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden! www.repaircafe-altdorf.de



ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

Hoffentlich denkt jetzt der eine oder Andere um. Hochrisikospiele
> dürfte es eigentlich gar nicht geben.
>
> LG
>
> Adi
Das ist genau der Punkt. Warum gibt es Hochrisikospiele?

> Das ist genau der Punkt. Warum gibt es Hochrisikospiele?

Weil ein paar Hirnamputierte nur deswegen zum Fußballspiel gehen, um sich dort zu kloppen.

Ich kenne das ja zum Glück nur aus den Medien. Noch nie war ich im Stadion, um ein Fußballspiel der Herren anzusehen. Aber zum Frauenfußball war ich schon viermal. Einmal, um meinen Lieblingsverein VfL Wolfsburg zu sehen und die anderen Male, als die deutsche Nationalmannschaft in erreichbarer Nähe ihr Spiel ausgetragen hat. Jedesmal war das so angenehm wie ein Familienausflug. Absolut Null Stress. Bei den Spielen der Frauen gibt es so einen Scheiß nicht, wie bei den Männern.

> Jedesmal war das so angenehm wie ein Familienausflug. Absolut Null Stress. Bei den Spielen der Frauen gibt es so einen Scheiß nicht, wie bei den Männern.
Ist beim Volleyball der Frauen ebenso, da war ich schon öfters (Allianz MTV Stuttgart). Da gibt es keine Abschrankungen, weder zum Spielfeld noch zwischen den Fanblocks. Die Ordnungskräfte sind dazu da, den Zuschauern zu sagen, wo sich ihr Platz befindet.

> Ist beim Volleyball der Frauen ebenso, da war ich schon öfters
> (Allianz MTV
> Stuttgart). Da gibt es keine Abschrankungen, weder zum Spielfeld
> noch zwischen den Fanblocks. Die Ordnungskräfte sind dazu da, den
> Zuschauern zu sagen, wo sich ihr Platz befindet.

Glaube ich unbesehen. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, es ist bei allen Sportveranstaltungen ebenso, außer beim Fußball der Männer, und da auch nur in der 1. bzw. vllt. auch noch in der 2. Liga. Da sind all die Bekloppten versammelt, denen es nur Spaß macht, wenn das Blut am Schädel runterläuft.

> > Ist beim Volleyball der Frauen ebenso, da war ich schon öfters
> > (Allianz MTV
> > Stuttgart). Da gibt es keine Abschrankungen, weder zum Spielfeld
> > noch zwischen den Fanblocks. Die Ordnungskräfte sind dazu da, den
> > Zuschauern zu sagen, wo sich ihr Platz befindet.
> Glaube ich unbesehen. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, es ist
> bei allen Sportveranstaltungen ebenso, außer beim Fußball
> der Männer, und da auch nur in der 1. bzw. vllt. auch noch in der 2. Liga.
> Da sind all die Bekloppten versammelt, denen es nur Spaß macht, wenn das
> Blut am Schädel runterläuft.

Oha - bin fast wöchentlich beim VfB (Stuttgart, "derzeit" 1. Liga). Also bekloppt bin ich ja, aber das mit dem Blut stimmt nicht!  

> > Glaube ich unbesehen. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, es ist
> > bei allen Sportveranstaltungen ebenso, außer beim Fußball
> > der Männer, und da auch nur in der 1. bzw. vllt. auch noch in der 2. Liga.
> > Da sind all die Bekloppten versammelt, denen es nur Spaß macht, wenn das
> > Blut am Schädel runterläuft.
>
> Oha - bin fast wöchentlich beim VfB (Stuttgart, "derzeit" 1. Liga). Also
> bekloppt bin ich ja, aber das mit dem Blut stimmt nicht!  

Selbstverständlich stimmt das nicht. Das nennt sich "Hyperbel", das Stilmittel der (radikalen) Übertreibung. Zum Glück gibt es die Ausschreitungen nicht jede Woche und bei jedem Spiel. Gerade deine Stuttgarter sind mir noch nie aufgefallen, wenn es in der Berichterstattung um Gewaltexzesse im Fußball ging. Die Stuttgarter scheinen sehr vernünftige Leute zu sein. Nur wenn es Gewalt gibt, dann ist es in aller Regel fürchterlich. Bei einigen Spielen ist das vorhersehbar, schließlich kennt man seine "Pappenheimer". Diese Spiele sind die erwähnten "Hochrisikospiele", für die eine extrem erhöhte Polizeipräsenz nötig ist und um diese zusätzlichen Kosten geht es eigentlich nur.

Manche reisen ja nur an, um sich zu prügeln. Und das auf beiden Seiten.
Geht in meine Ü50-Birne irgendwie nicht rein.  
Und dass ich das als Steuerzahler auch noch mitfinanziere, sehe ich nun wirklich nicht ein.

Hallo Timbatuku,

hm,hm,hm, weiß nicht so recht. Es sind ja weder der Verein noch die Fußballspieler die randalieren und zerstören und verschmutzen.
Von daher denke ich persönlich, ja der Veranstalter ist haftbar, aber wenn er Verursacher ausfindig machen kann sollten die dafür haftbar gemacht werden.
Zudem denke ich das ein Alkoholverbot im Stadion einige Eskalationen mindern würde. Dazu zähle ich auch das betrunkene keinen Einlas gewährt wird.

Netter Gruß von MaPa

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“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

> hm,hm,hm, weiß nicht so recht. Es sind ja weder der Verein noch die
> Fußballspieler die randalieren und zerstören und verschmutzen.

Richtig. Die Vereine sind nicht direkt Verursacher, wohl aber indirekt. Ohne das Fußballspiel würden die Randalierer und Hooligans ja gar nicht da sein. Die wären dann daheim und gingen ihren Angehörigen auf den Sack, was uns ja nichts angeht.

> Von daher denke ich persönlich, ja der Veranstalter ist haftbar, aber wenn
> er Verursacher ausfindig machen kann sollten die dafür haftbar gemacht
> werden.

Sorry, da missverstehst du etwas. Es geht hier nicht um einen konkreten Schaden, sondern um die Mehrkosten für erhöhte Polizeipräsenz bei Hochrisikospielen. Das sind Spiele, bei denen man aus Erfahrung mit Ausschreitungen rechnen muss. Diese Ausschreitungen können im Einzelfall auch mal ausbleiben, das weiß man vorher ja nicht. Aber man kann die Polizeitruppen nicht erst in Marsch setzen, wenn die Klopperei losgeht. Dann ist es zu spät. Also sind sie bereits vor Ort. Präventiv sozusagen. Und das kostet Geld. Geld, das die Länder vom Veranstalter zumindest teilweise erstatten haben wollen.

> Zudem denke ich das ein Alkoholverbot im Stadion einige Eskalationen
> mindern würde. Dazu zähle ich auch das betrunkene keinen Einlas gewährt
> wird.

Ich bin da nicht so im Bilde, denn wie ich schon andeutete, ich bin kein Fußballfan, der wöchentlich im Stadion abhängt. Aber meines Wissens werden Einlasskontrollen vorgenommen. Und zwar nicht nur Stichproben, sondern jeder wird gefilzt. Eine Flasche Schnaps kann man da normalerweise nicht reinschummeln. Und ich kann mir vorstellen, dass auch Totalbetrunkene abgewiesen werden, selbst wenn sie ein Ticket vorweisen können.

> Ich bin da nicht so im Bilde, denn wie ich schon andeutete, ich bin kein
> Fußballfan, der wöchentlich im Stadion abhängt. Aber meines Wissens
> werden Einlasskontrollen vorgenommen. Und zwar nicht nur Stichproben,
> sondern jeder wird gefilzt.

und weil das so super funktioniert, wird niemals Pyrotechnik von den "Fans" eingesetzt ...

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MudGuard
O-o-ostern

> > Ich bin da nicht so im Bilde, denn wie ich schon andeutete, ich bin kein
> > Fußballfan, der wöchentlich im Stadion abhängt. Aber meines Wissens
> > werden Einlasskontrollen vorgenommen. Und zwar nicht nur Stichproben,
> > sondern jeder wird gefilzt.
>
> und weil das so super funktioniert, wird niemals Pyrotechnik von den "Fans"
> eingesetzt ...

Dass das super funktioniert, habe ich nirgends geschrieben. Natürlich gibt es auch Besoffene im Stadion, schließlich wird dort ja auch Bier verkauft.

Wie dem auch sei, um die Sicherheit IM Stadion geht es auch gar nicht, sondern um die Sicherheit im Umfeld ums Stadion inklusive An- und Abreise. Dafür ist die hohe Polizeipräsenz nötig. Im Stadion hat der Heimverein des Spiels für die Sicherheit zu sorgen. Dafür sind zahlreiche Ordner da.