#469298 Hackertomm
21.08.2024, 18:58:09
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So ist das, wen man sich verschätzt. (nt.netz-treff) |
Dazu erstmal die Meldung um die es hier geht.
Link
Da sich Herr Kälenius wohl etwas verschätzt oder sein "Luxussegment" ist zu teuer.
Wir Werksangehörige haben ja damals schon gesagt, das dass nichts wird.
Und so viel "Brot und Butter" Modelle, die das Geld reinbringen hat er ja auch nicht mehr.
Und die A-Klasse soll ja komplett eingestellt werden.
Ich wollte ja die kommenden 2-3 Jahren einen EQA250 als Jahreswagen Leasen, nur ob ich das noch verwirkliche, das überlege ich mir nochmal.
Wenn ich mich so umhöre, dann bin ich froh, nicht mehr im Konzern Aktiv zu sein.
Denn die nächste "Sparsau" wird sicher kommen, denn Herr K. muss weiter sparen.
So einer "Sparsau" habe ich ja meine Altersteilzeit und anschließende Rente als "Langjährig Versicherter" mit 64 Jahren und 2 Monaten, ohne Abzügen zu verdanken.
Die erforderlichen 45 Jahre bekam ich locker zusammen, da ich 49 Jahre im Betrieb war.
Sonst hätte ich bis 66 Jahre und zwei Monate bis zur Rente arbeiten müssen.
Das wäre dann September 2025 gewesen.
Könnte durchaus sein, dass ich ganz von Mercedes weggehe und ein Fremdfabrikat nehme.
Am Besten als Junger Gebrauchter mit ein bis zwei Jahren.
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#469300 sansnom
21.08.2024, 19:42:54 (editiert von sansnom, 21.08.2024, 19:47:54)
@ Hackertomm
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So ist das, wen man sich verschätzt. (ed) |
> So einer "Sparsau" habe ich ja meine Altersteilzeit und anschließende
> Rente als "Langjährig Versicherter" mit 64 Jahren und 2 Monaten, ohne
> Abzügen zu verdanken.
> Die erforderlichen 45 Jahre bekam ich locker zusammen, da ich 49 Jahre im
Dann bist du besonders langjährig Versicherter !
zum Thema:
die deutsche Autoindustrie wird in den nächsten 10-15 Jahren komplett
einbrechen ! Wir haben jahrzehntelang davon gezehrt, aber die "fetten" Jahre
sind vorbei.
Der Hauptmarkt China bricht jetzt schon zusammen, USA ist auch schon dabei bzw. wird folgen.
Was bleibt dann noch? Der Binnenmarkt reicht nicht.
Langfristig hat der Verbrenner null Zukunft, was die Chinesen jetzt schon verstanden haben.
In Peking kann man Verbrenner nur noch im Losverfahren zulassen !
China, jahrelang kein Konkurrent im Autobau, hat die E-Mobilität dazu genutzt auch
diesen Sektor zu dominieren.
Wo genau sollen dann die deutschen Luxusverbrenner in Zukunft noch fahren?
Ich wüsste nicht, wo !!
Bitte nicht missverstehen, ich bin keinesfalls froh darüber, aber es wird so kommen.............
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#469306 me3
Dohma, 22.08.2024, 17:55:48
@ sansnom
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
Ich glaube, das ist etwas einseitig. Viele deutsche bzw. europäische Autokäufer verweigern den Kauf der E- Autos. Zum einen sind die völlig überteuert. Zum anderen sind die Reichweiten/ Ladezeiten zum großen Teil noch lange nicht praxistauglich. Dazu kommt die Bedienermentalität an den Ladesäulen. Der Strom dort ist unangemessen teuer. Zum Laden wird die Karte eines Energieanbieters benötigt. Es geht keine EC Karte. Und Lademöglichkeiten zu Hause sind oft auch nur begrenzt möglich.
Die Autohersteller haben sich zusätzlich auf die Aussagen unserer Bundesregierung verlassen und massiv auf Elektroantrieb gesetzt. Und dann wird im Prinzip über Nacht die Förderung eingestampft. Da muss der Energieträgerwechsel einfach vor den Baum laufen. Dann kommen hausgemachte Probleme. Ford stampft ohne Grund seine langjährigen Modelle ersatzlos ein und setzt auf E- SUVs. VW stellt Werke komplett auf E- Autoproduktion um, die dazu noch nicht mal hübsch anzusehen sind. Gleichzeitig wird herstellerübergreifend auf Touchbedienung gesetzt. Smartphones werden verboten und dann sowas.
Noch ein Punkt kommt dazu. Mit Corona sind die Neuwagenpreise durch die Decke gegangen. Die Hersteller haben gedacht, das geht so weiter. Das rächt sich jetzt. Die müssen einfach wieder auf den Boden zurück kommen und vernünftige/ kleinere Brötchen backen. Dann kann sich das Blatt wieder wenden.
me3
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#469307 me3
Dohma, 22.08.2024, 18:10:32
@ Hackertomm
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
Die "Sparsau" kam nicht von Mercedes, sondern von der Bundesregierung, weil der Aufruhr wegen der Rente mit 67 vor den letzten Wahlen sonst zu groß geworden wäre. Als besonders langjährig Versicherter (länger als 45 Jahre) darfst du ohne Abzüge nach Geburtenjahrgang gestaffelt eher gehen.
Leasing kommt für mich als Privatkäufer nicht in Frage. So kann ich entscheiden, wie lange ich das Auto halte. Und markentreu bin ich schon länger nicht mehr. Mein Fordhändler hat mich mit dem letzten Neuwagen so hängen lassen, das ich mich bei anderen Marken umgesehen habe. Auch andere Mütter haben halt hübsche Töchter. Wir kaufen uns das Auto, was uns gefällt. Mein vor ein paar Wochen verkauftes Auto war sehr zuverlässig und kein Vergleich zu den Fordmodellen vorher.
me3
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#469310 Timbatuku
22.08.2024, 19:52:01
@ me3
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
> Viele deutsche bzw. europäische
> Autokäufer verweigern den Kauf der E- Autos. Zum einen sind die völlig
> überteuert. Zum anderen sind die Reichweiten/ Ladezeiten zum großen Teil
> noch lange nicht praxistauglich. Dazu kommt die Bedienermentalität an den
> Ladesäulen. Der Strom dort ist unangemessen teuer. Zum Laden wird die
> Karte eines Energieanbieters benötigt. Es geht keine EC Karte. Und
> Lademöglichkeiten zu Hause sind oft auch nur begrenzt möglich.
Das sind nur einige der Gründe, die den Verbraucher vom Kauf eines E-Autos abhalten. Es gibt noch mehr, und alle sind mehr oder weniger berechtigt. Ich stimme dir zu, dass die Voraussetzungen für einen kompletten Umstieg auf E-Mobilität überhaupt nicht gegeben sind.
> Die Autohersteller haben sich zusätzlich auf die Aussagen unserer
> Bundesregierung verlassen und massiv auf Elektroantrieb gesetzt. Und dann
> wird im Prinzip über Nacht die Förderung eingestampft.
Wie lange hätte man denn E-Autos fördern sollen? Bis zum St. Nimmerleinstag? Eine Anschubsubvention, um einen Technologiewechsel herbeizuführen, ist berechtigt. E-Autos wurden 7 Jahre lang gefördert. Das reicht nicht? Dann taugt die Technologie nicht. Abgesehen davon, dass die Art und Weise, wie die Förderung durchgeführt wurde, unter sozialen Gesichtspunkten ohnehin ziemlich verwerflich war. Nur Leute mit großen Einkommen, die sich mal eben ein neues Auto leisten können, konnten die Prämien einsacken. Weniger gut betuchte Menschen, für die nur ein gebrauchtes Auto in Frage kommt, guckten in die Röhre.
Kein Wunder, dass die gebrauchten E-Autos bei den Händlern unverkäuflich auf Halde stehen und viele schon gar keine E-Autos mehr zurücknehmen. Den Erstbesitzern hätte man bei Inzahlungnahme die einst gezahlte Prämie anteilig abziehen sollen, um das Auto entsprechend billiger verkaufen zu können. So hätten Gebrauchtfahrzeugkäufer auch etwas davon. Da die Erstbesitzer sich aber lieber eine zusätzliche Urlaubsreise gönnen, entsteht ein halbwegs tauglicher Gebrauchtfahrzeugmarkt erst gar nicht.
> Da muss der Energieträgerwechsel einfach vor den Baum laufen.
Ein technologieoffene Politik zur Eindämmung der Emissionen wäre eh besser gewesen. Ob das beschlossene Verbrenner-Aus Bestand haben wird, ist eh noch nicht hundertprozentig sicher. Erst vor wenigen Tagen maulte Fritze Merz herum, dass das wieder zurückgenommen werden müsse. Wenn der nächstes Jahr von Scholz übernehmen sollte, kann er sich ja in Brüssel dafür einsetzen.
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#469311 Hackertomm
22.08.2024, 20:12:20
@ me3
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
> Ich glaube, das ist etwas einseitig. Viele deutsche bzw. europäische
> Autokäufer verweigern den Kauf der E- Autos. Zum einen sind die völlig
> überteuert. Zum anderen sind die Reichweiten/ Ladezeiten zum großen Teil
> noch lange nicht praxistauglich. Dazu kommt die Bedienermentalität an den
> Ladesäulen. Der Strom dort ist unangemessen teuer. Zum Laden wird die
> Karte eines Energieanbieters benötigt. Es geht keine EC Karte. Und
> Lademöglichkeiten zu Hause sind oft auch nur begrenzt möglich.
Ein Lademöglichkeit, in Form einer mobilen Wallbox, die könnte ich leicht schaffen.
Da für deren Anschluß eine rote 400V 16A CEE Steckdose vorhanden ist.
Das Kabel dahin ist ist sogar ein 4mm² statts der erforderlichen 2,5mm².
> Die Autohersteller haben sich zusätzlich auf die Aussagen unserer
> Bundesregierung verlassen und massiv auf Elektroantrieb gesetzt. Und dann
> wird im Prinzip über Nacht die Förderung eingestampft. Da muss der
> Energieträgerwechsel einfach vor den Baum laufen.
Genau so passiert bei mir.
Den B250e, den ich 2023 bekommen hätte, den habe ich damals gegen einen B200er umbestellt.
Und wenn ich jetzt einen B250e wollte, müsste ich einiges mehr zahlen, wie meinen Verbrenner.
Bevor die Förderung gestrichen wurde, war der B250e billiger wie der Verbrenner.
> Dann kommen hausgemachte
> Probleme. Ford stampft ohne Grund seine langjährigen Modelle ersatzlos ein
> und setzt auf E- SUVs. VW stellt Werke komplett auf E- Autoproduktion um,
> die dazu noch nicht mal hübsch anzusehen sind. Gleichzeitig wird
> herstellerübergreifend auf Touchbedienung gesetzt. Smartphones werden
> verboten und dann sowas.
> Noch ein Punkt kommt dazu. Mit Corona sind die Neuwagenpreise durch die
> Decke gegangen. Die Hersteller haben gedacht, das geht so weiter. Das
> rächt sich jetzt. Die müssen einfach wieder auf den Boden zurück kommen
> und vernünftige/ kleinere Brötchen backen. Dann kann sich das Blatt
> wieder wenden.
Richtig.
Aber ich überlege ob ich nicht in zwei Jahren einen EQA250 nehmen sollen, das wäre ein Volelektrischer.
Der käme mich ungefähr gleich, wie der jetzige B200.
Problem ist nur, es lohnt nicht groß, da ich kaum Kilometer zusammenbringe.
Da wäre dann ein Gebrauchter lohnender.
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#469312 me3
Dohma, 22.08.2024, 20:59:26
@ Timbatuku
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
Die Art der Förderung war verkehrt. Damals bei Einführung vom Katalysator hat der Käufer die Förderung beantragt und in Form vom Erlass der KFZ- Steuer bekommen. Hier bei den E- Autos haben die Hersteller die Förderung gleich eingepreist. Glaubst du, das ein privater Käufer für einen ID.3 deutlich über 40t Euro bezahlt? Diese Preisgestaltung hätte nie passieren dürfen. Wären die Fördermittelgeber dagegen vorgegangen, wären die elektrischen Neu- und Gebrauchtwagen auf einem deutlich niedrigeren Niveau.
Das eine Förderung nicht ewig kommt war klar. Diesmal jedoch wurde in kürzester Zeit erst reduziert und dann ganz gestrichen. Käufer, die trotzdem bestellt hatten, wurden wegen der langen Lieferzeiten eiskalt erwischt. Sowas erhöht die Akzeptanz weder in die neue Technik noch in die Politik.
Schon die alleinige Ausrichtung auf E- Antrieb ist m.M. ein Fehler gewesen. So eine Umstellung muss technologieoffen erfolgen. Und eine 2. Frage. Warum wird immer noch mit E5 und E10 rumgeiert? Tschechien zum Beispiel hat keinen E5 mehr. Warum wird der Bioanteil nicht deutlich erhöht? Das würde eine Verbesserung auch in der bestehenden Fahrzeugflotte bringen.
noch ein Punkt, der mir immer wieder negativ auffällt. Eine grüne Welle in den Großstätten gibt es nicht mehr. Man fährt an einer roten Ampel an, ist 500m unterwegs und die nächste Ampel schaltet genau vor einem auf rot. Warum machen sich unsere grünen Umweltverbesserer nicht für solche Maßnahmen stark? Statt dessen 30er Zonen auf Hauptstraßen oder andere unsinnige Maßnahmen.
me3
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#469315 sansnom
23.08.2024, 00:39:54
@ me3
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
> Warum machen sich unsere grünen Umweltverbesserer nicht für solche
> Maßnahmen stark? Statt dessen 30er Zonen auf Hauptstraßen oder andere
> unsinnige Maßnahmen.
>
> me3
Dann wähle halt FDP, die haben ja neuerdings, was Auto und Verkehr anbetrifft,
die 70er wieder aus der Mottenkiste geholt.............
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#469317 Hackertomm
23.08.2024, 09:51:59
@ me3
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
"Warum wird der Bioanteil nicht deutlich erhöht? "
Weil es eben nicht so viel zumischbaren Bioanteil auf dem Markt gibt!
Und weil sich vermutlich die Motorenentwickler dagegen wehren.
Obwohl diverse Motoren auch bereits E80 vertragen.
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#469323 me3
Dohma, 23.08.2024, 12:34:44
@ sansnom
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
Mal abgesehen, das ich keine Wahlberatung brauche. Was ist an einer grünen Welle schlecht? Es gibt nicht nur die eine durchschlagende Maßnahme. In der Summe führen viele kleine Sachen genauso zur CO² Einsparung.
me3
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#469333 sansnom
23.08.2024, 17:36:31 (editiert von sansnom, 23.08.2024, 17:36:51)
@ me3
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So ist das, wen man sich verschätzt. (ed) |
ich bin bei der "grünen Welle" vollkommen leidenschaftslos.
Ist mir bisher noch nicht aufgefallen, dass es die angeblich
nirgends mehr gibt.
Ich habe jetzt auch keinen (richtigen) Beleg gefunden, dass die
politisch nicht gewollt ist.
Wäre ja auch merkwürdig, wenn irgendeine Regierung so was
per Dekret verfügen könnte.
Ich denke, dafür sind alle Städte selbst verantwortlich.
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#469373 Adi G.
24.08.2024, 17:30:09
@ sansnom
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
> ich bin bei der "grünen Welle" vollkommen leidenschaftslos.
> Ist mir bisher noch nicht aufgefallen, dass es die angeblich
> nirgends mehr gibt.
> Ich habe jetzt auch keinen (richtigen) Beleg gefunden, dass die
> politisch nicht gewollt ist.
> Wäre ja auch merkwürdig, wenn irgendeine Regierung so was
> per Dekret verfügen könnte.
> Ich denke, dafür sind alle Städte selbst verantwortlich.
An sich ist die grüne Welle die "Belohnung" für die Autofahrer, die sich so ziemlich genau an die Höchstgeschwindigkeit halten.
LG
Adi
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Die FDP ist der Essig, der den rot-grünen Ampelwein verdirbt!
CADDY der bessere VW-Bus!
"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde
Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.
Reparieren, Elektroschrott vermeiden! www.repaircafe-altdorf.de
ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!
Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.
Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!
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#469377 me3
Dohma, 24.08.2024, 20:27:11
@ Adi G.
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So ist das, wen man sich verschätzt. |
Zur grünen Welle gehört zum Beispiel auch das Hinweisschild darauf. Dafür müssen die Ampeln miteinander vernetzt werden. Sonst funktioniert das nicht. Auf Grund der Förderpolitik sehe ich für die Ausführung weig Chancen. Gelder müssen jahrelang beantragt werden. Dann muss regelmäßig bei der Ausführung gespart werden. Da das nicht unbedingt notwendig ist, kippt das mit als erstes hinten runter.
Grüne Wellen habe ich in den letzten vielen Jahren höchstens 2 Stück gesehen.
me3
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#469384 Johann
25.08.2024, 12:08:00 (editiert von Johann, 25.08.2024, 12:18:04)
@ me3
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So ist das, wen man sich verschätzt. (ed) |
> Dafür müssen die Ampeln miteinander vernetzt werden. Sonst funktioniert
> das nicht.
Ich war in der Lehre, 80er/90er, paar Wochen in der Siemens-Verkehrssignaltechnik.
Bereits damals wurden, zumindest in Köln und Umgebung, fast alle Verkehrssignalanlagen durch zentrale Steuercomputer geregelt.
Technisch ist die Schaltung von sog. "grünen Wellen" keine Raketentechnik. Politisch und Verkehrs_abhängig_ jedoch schon. Da steckt die Tücke, wie so oft, im Detail.
Z.B. die Aachener Straße in Köln. Sehr lange, mehrspurige, schnurgerade Verkehrsachse.
Bis in die 80er war die immer auf grüne Welle gestellt. Allerdings erst ab 18Uhr. Diese grüne Welle musste aber auf 60km/h pro Stunde konfiguriert sein, weil zwar bereits damals 50km/h vorgegeben war, aber sich da keiner dran hielt und die (kreuzenden) Straßenbahnen da auch noch eine Rolle spielen. Das führte zu mega Verkehrschaos bei allen die Aachener Straßen kreuzenden Verkehrsadern... chaos-management, musste wieder auf 60km/h geändert werden.
Mittlerweile ist die grüne Welle der Aachener Straße bereits Geschichte, wurde komplett deaktiviert.
Verkehrsleittechnik ist in der Tat eine Wissenschaft für sich.
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