Ich habe einen Rollladenkasten mit Sperrholzplatte von unten verkleidet und die Platte von unten angeschraubt. Ringsrum mit weissem Silikon verfugt. Dabei habe ich auch die etwas versenkten Schrauben mit Silikon abdecken wollen. Aber irgendwie ist das Silikon nicht so richtig deckend, siehe Foto. Es sind noch ein paar Schraubenköpfe auf der anderen Seite.
Sieht irgendwie doof aus. Wie kriege ich das vernünftig hin, dass man die Schrauben nicht sieht? Drüberstreichen über das Silikon wird wohl nix werden.  
Vielleicht die Schrauben etwas weiter reindrehen, mit nem Bohrer das Loch dann etwas größer machen, mit Holzkitt verschmieren und dann drüberstreichen? Ginge Acryl anstelle Holzkitt?

Silikon ist dafür ungeeignet. Nimm doch standard Spachtelpaste, Beispiel oder Bisschen Gips, sofern vorhanden.
Schrauben einen halben bis einen Millimeter weiter reindrehen, glatt verspachteln und dann überstreichen?!
Wenn Du allerdings irgendwann mal wieder an die Schrauben dran musst, ggf. besser Schraubenabdeckungen verwenden. Sieht man zwar, wenn man's weiss, aber dafür wartungsfreundlich.

Ich habe noch ein paar Hundert ( oder Tausend) Abdeckkappen in div Größen in der Werkstatt. 

Das sieht in meinen Augen nachher am unauffälligsten aus.
Irgendwas drüberschmieren wird immer nach Heimwerkerpfusch aussehen.

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Gruß Hausdoc

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So hatte ich mir das gedacht. Die Löcher haben ja nur einen Durchmesser von 5-7mm.
Bei solchen Sachen mache ich mir immer Fotos mit drangehaltenem Zollstock. Dann weiß ich wo in etwa die Schrauben sind falls ich da irgendwann mal ran muss, was ich nicht hoffe.

Mache ich übrigens auch, wenn ich in Räumen neue Stromkabel verlege. Klar gibt es vorgeschriebene Verlegemuster, aber so ist es einfacher.

Ich sehe schon den Blick meiner Frau, wenn sie da solche Knöppe sieht....  

Na dann... glatt verspachteln, nach dem Trocknen fein verschleifen, Farbe druff und jut.

> Na dann... glatt verspachteln, nach dem Trocknen fein verschleifen, Farbe
> druff und jut.

Genau! Und je sorgfältiger man das verspachtelt und verschleift (= unsichtbar machen), desto größer ist wenigstens der Schaden, wenn man nach fünf Jahren da mal dran muss und nicht mehr genau weiß, wo die Schrauben sitzen.  

> Genau! Und je sorgfältiger man das verspachtelt und verschleift (=
> unsichtbar machen), desto größer ist wenigstens der Schaden, wenn man
> nach fünf Jahren da mal dran muss und nicht mehr genau weiß, wo die
> Schrauben sitzen.  

Das denke ich mir auch und wies ja auf mögliche, künftige Wartungen hin. Den Spagat zwischen wiederfinden der Schrauben und momentaner Zufriedenheit seiner Gattin muß er ja machen.

> Den Spagat zwischen wiederfinden der Schrauben und momentaner Zufriedenheit
> seiner Gattin muß er ja machen.

Ja, die Zufriedenheit der Gattin einzubeziehen ist manchmal eine Herausforderung und geht an die Grenzen der Physik.  
Aber in dem Fall kriege ich das wohl hin. Die Begeisterung ist ohnehin vorhanden, bestand die Aufgabe der Verkleidung doch erst seit gut 10 Jahren....

der WAF zählt eindeutig mehr als jede technische Begründung!

WAF

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

> Ja, die Zufriedenheit der Gattin einzubeziehen ist manchmal eine
> Herausforderung und geht an die Grenzen der Physik.  

Mathematisch würde man die Gattin wohl als g* oder G* mit einem Asterisk notieren, da es sich um einen speziellen Wert oder einen Punkt mit speziellen Eigenschaften handelt. So wie bei Sagittarius-A*, dem schwarzen Loch im Zentrum unserer Galaxis, da man es dabei möglicherweise mit Unendlichkeiten bzw. Unberechenbarkeiten zu tun bekommt.  

Du führst mich gerade intellektuell an meine Grenzen...  

Stimmt.
Sie muss bei der Umsetzung auch nicht alles wissen.

> Stimmt.
> Sie muss bei der Umsetzung auch nicht alles wissen.

Wobei ja die Löcher meist eh hinter der Gardine sind und meist von Außen eh nicht sichtbar sind.
Aber das erklär mal der Gattin........

--

Wir haben (fast) keine Gardinen.... Im Bad ohnehin nicht.

> der WAF zählt eindeutig mehr als jede technische Begründung!
>
> WAF

da gäbe es auch noch den MEDES

Mach Es Doch Einfach Selbst - Faktor

> Wir haben (fast) keine Gardinen.... Im Bad ohnehin nicht.

Dass ist dann was anderes, da muss man die Köpfe unsichbar machen.
Allerdings so, dass man sie auch noch nach Jahren finden kann.
Wenn man irgendwas am Rolladen reparieren muss.
Und das blüht mir in naher Zukunft, da ich eine Wellenlager vom Rolladen reparieren lassen muss.
Aber bei mir ist die Abdeckung tapeziert.

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> Aber bei mir ist die Abdeckung tapeziert.

Auch 'ne Idee... cebe könnte die Seite mit den Schrauben mit glatter Vliestapete o.Ä. (Beispiel) überkleben und dann streichen.
Somit wäre es möglich, bei einem potenziellen wiederfinden der Schrauben mit Fingerdruck zu fühlen, wo die sind und bis dahin sind diese unsichtbar überdeckt.

Blöd nur, wenn ich das dann an unpassender Stelle auch zu hören bekomme.... 

> Dass ist dann was anderes, da muss man die Köpfe unsichbar machen.

Gar nichts muss man! Jeder, der auch nur minimal Ahnung von der Materie hat, weiß sowieso, dass dort irgendwo Schrauben sind. Unsichtbar hin oder her. Nimmt man handelsübliche Schraubenabdeckungen, wie hier im Faden bereits vorgeschlagen wurde, dann ist die Schraube selbst ja nicht mehr sichtbar, aber die Abdeckung schon. Und das ist auch nicht schlimm. Weil das überall so aussieht, wo Profis das montiert haben. Nur Amateure machen so einen Unfug, alles zu verstecken, und stehen dann in wenigen Jahren vor einem Riesenproblem. Wenn die Schrauben, wie es sich gehört, in gleichen Abständen in einer Reihe sind, dann ergibt das ein ästhetisches, professionelles Bild. Daran ist nichts auszusetzen.

Wenn z.B. Bleche genietet werden, sieht man die Nietköpfe doch auch noch. Geht gar nicht anders, denn schleift man sie weg, ist die Vernietung gelöst. Deshalb bezieht man auch dort die Nieten in das Erscheinungsbild mit ein, setzt sie schön gleichmäßig, und erfreut sich am fertigen Werkstück.

Ich frage mich gerade, ob Leute, die so eine Schraubenabdeckung stört, sich nicht auch am Drücker einer Zimmertür stören. Schließlich ist durch den Drücker die sonst glatte Oberfläche der Tür nicht mehr so glatt. Also fort mit den Drückern.

Das war jetzt natürlich Sarkasmus und nicht so ernst gemeint. Der Punkt ist, dass man aufhören sollte, sich an notwendigen Dingen zu stören. Im Fall des Rolladenkastens sind die Schrauben nun mal notwendig und ebenso notwendig ist es, dass sie irgendwann mal wieder gelöst werden müssen. Weil nichts hält für die Ewigkeit.

> Ja, die Zufriedenheit der Gattin einzubeziehen ist manchmal eine
> Herausforderung und geht an die Grenzen der Physik.  

Lass dir das von einem alten (Ehe-)Mann gesagt sein: Mit jedem erfolgreichen Versuch, die Zufriedenheit der Gattin herzustellen, weckst du neue Begehrlichkeiten. Zufrieden sind sie eh nie. Mach das, was richtig ist, und nicht das, was dir nur ganz kurzfristig eine kleine Anerkennung einbringt.

> Ich frage mich gerade, ob Leute, die so eine Schraubenabdeckung stört,
> sich nicht auch am Drücker einer Zimmertür stören. Schließlich ist
> durch den Drücker die sonst glatte Oberfläche der Tür nicht mehr so
> glatt. Also fort mit den Drückern.

zumindest für Küchenschränke gibt's das ja schon - von dahin bis zur Zimmertür ist's nicht mehr weit ...

--

MudGuard
O-o-ostern

Da gibt es doch gedämmte Deckel ... und die Schrauben sitzen versteckt unter einer Klipsleiste.  

Btw, zugespachtelte Schrauben findet man ganz gut mit einem Neodym-Magnet.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

Na, wer sieht noch einen Schraubenkopf?
Klick
 
Muss noch trocknen, daher glänzt die bearbeitete Stelle vielleicht noch etwas mehr.
Mit Reparaturspachtel verspachtelt und überschliffen. Da ich alles aufhebe, hatte ich noch ne angefangene Tube im Keller.

> Na, wer sieht noch einen Schraubenkopf?
> Klick
>  
> Muss noch trocknen, daher glänzt die bearbeitete Stelle vielleicht noch
> etwas mehr.
> Mit Reparaturspachtel verspachtelt und überschliffen. Da ich alles
> aufhebe, hatte ich noch ne angefangene Tube im Keller.

So weit gut, aber das Fenster sieht man doch noch. Das musst du auch noch überspachteln und schleifen, dann ist es perfekt.
 

> > Stimmt.
> > Sie muss bei der Umsetzung auch nicht alles wissen.
>
> Wobei ja die Löcher meist eh hinter der Gardine sind und meist von Außen
> eh nicht sichtbar sind.
> Aber das erklär mal der Gattin........

Hallo hackertomm,
oh du Ahnungsloser..... 
Es geht nicht ums *das man es eh nicht sehen kann*, sondern darum das Frau weiß das es da ist.

Deswegen musste mein Mann auch hinter der Küchenzeile, zumindest mit Rauhfaser tapezieren, anstatt die Wand blank zu lassen.

netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

> Hallo hackertomm,
> oh du Ahnungsloser..... 
> Es geht nicht ums *das man es eh nicht sehen kann*, sondern darum das Frau
> weiß das es da ist.
>
> Deswegen musste mein Mann auch hinter der Küchenzeile, zumindest mit
> Rauhfaser tapezieren, anstatt die Wand blank zu lassen.

Bloß gut, dass ich Single bin  

Herzliche Grüße

PS. Aber ich kenne solche Probleme.

--

> Deswegen musste mein Mann auch hinter der Küchenzeile, zumindest mit
> Rauhfaser tapezieren, anstatt die Wand blank zu lassen.

Ernsthaft? Das fällt unter Terrorismus.  

> Bloß gut, dass ich Single bin  

Ich bin nicht Single, aber dafür durchsetzungsstark.   Was ich nicht will, das wird nicht gemacht.  

> > Bloß gut, dass ich Single bin  
>
> Ich bin nicht Single, aber dafür durchsetzungsstark.   Was ich nicht
> will, das wird nicht gemacht.  

   man wird ja träumen dürfen nicht wahr? 

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

> > Deswegen musste mein Mann auch hinter der Küchenzeile, zumindest mit
> > Rauhfaser tapezieren, anstatt die Wand blank zu lassen.
>
> Ernsthaft? Das fällt unter Terrorismus.  

Ich weiß, er leidet hin und wieder unter seiner Despotin   

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“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-