Wenn ich diese armen Menschen sehe,
die die letzten Reste ihres teuren Dieselkraftstoffs
zusammenkratzen, um ihre verbeulten und untermotorisierten
Fahrzeuge mit abgefahrenen, viel zu kleinen Reifen,
auf die Strassen bringen und für ihre Rechte
einstehen, kommen mir fast die Tränen.
Am Rande des Existenzminimums, von der EU gänzlich
vernachlässigt, bleibt ihnen ja garnichts anderes mehr
übrig.
Einer war in den Nachrichten, stand neben
seinem viel zu kleinen Traktor und musste dem Reporter
berichten, er müsse 100.000 (in Worten: Einhunderttausend)
Liter pro Jahr des sündhaft teuren Kraftstoffs verbrauchen.
Und genauso geht es allen anderen im kilometerlangen
Protestzug auch, wenn nicht noch schlechter.
In angemeldeten Demonstrationszügen werden aus diesen
Gründen Städte, Strassen und Autobahnen blockiert.
Zu Recht, denn man will ihnen einen Teil ihres schwer verdienten
Geldes wegnehmen.
Dagegen diese egoistischen Klimakleber, denen ging es lediglich
um das Klima................und angemeldet waren die Proteste
auch nicht !

> Wenn ich diese armen Menschen sehe,
> die die letzten Reste ihres teuren Dieselkraftstoffs
> zusammenkratzen, um ihre verbeulten und untermotorisierten
> Fahrzeuge mit abgefahrenen, viel zu kleinen Reifen,
> auf die Strassen bringen und für ihre Rechte

Ich nehme an du kennst keinen Landwirt persönlich und demnach auch nicht seine Sorgen. 


Das "Konstrukt" Landwirtschaft in Deutschland ist mittlerweilen krank bis aufs Bein.

Überall müssen sie Subventionen , Steuern und Abgaben am Ende des Geschäftsjahr an vielerlei unterschiedlichen Stellen beantragen.
Würden all diese Abgaben erst gar nicht "abgezogen" hätten wir diesen aktuellen Protest gar nicht.

Ich kenne einige Landwirte ( vor allem Nebenerwerb) die die letzen 30 Jahre keine Rücklagen oder Invastitionen mehr bilden konnten.
Sie machen zunehmend in ihrem Unternehmen nach Gewinnermittlung ein Minus.
Die deutschen Finanzbehörden werten sowas als Liebhaberei und zwingen diese Unternehmer zur Aufgabe . Vollkommen absurd! 

Wenn ich die Versprechen von div Händlern und Anbietern sehe wird mir schlecht.
Ein namhafter Anbieter von Molkereiprodukten wirbt damit, daß die Zulieferer großteils Kleinbetriebe aus dem Voralpenraum sind.
Die bekommen von diesem Unternehmen deutlich unter 30 ct/l Milch. Verkauft wird diese Milch derzeit zu ca 1.60.
Aber der Bauer wird als Raubritter hingestellt.

Backbetriebe steigern die Preise um 20 Prozent und informieren die Kunden darüber, daß die Landwirte plötzlich so viel fürs Getreide verlangen. Daß der Material und Energiekostenanteil insgesamt an Backwaren derzeit bei nur ca 8% liegt verschweigen sie.

Landwirte bekommen für ein Kalb derzeit ~ 30€ , teilweise noch deutlich weniger . Diese 30€ müssen noch versteuert werden.
Kauf mal ein Kilo Kalbfilet im Feinkostladen......... was bezahlst du da? 90€? Aber der Landwirt wird als großer Absahner hingestellt.


Aus all diesen Gründen bin ich deutlichst für diese Proteste.
In anderen Bereichen unserer Lebensmittelherstellung krankt es ja genauso.

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

> Aus all diesen Gründen bin ich deutlichst für diese Proteste.

................dein gutes Recht...............

Ich muß ganz ehrlich sagen, seitdem ich eine Weile das Spiel "Landwirtschaftssimulator 22" gespielt habe, ist es für mich ein Wunder, dass bei dem riesen Aufwand, der in der Landwirtschaft getrieben werden muß, unsere Lebensmittel so günstig sind.
Dem Aufwand entsprechend müssten die ja mindestens das vier- bis fünffache kosten. Das ist irre, was die Landwirte leisten müssen.
Bodenpflege, Reparaturen, Schäden durch Lesesteine bzw. deren Beseitigung, Aussaat, Dünger, Pflege (Herbizide, Pestizide, Fungizide), Ernte einfahren und Erntehelfer bezahlen, Stroh einlagern und Gras/Heu machen für ggf. Vieh, Viehfutter, Silage anfertigen, Maschinen die bis in die Millionen bei der Anschaffung gehen, für etliche Fruchtarten verschiedene Maschinen oder Bereifungen für alle vorgenannten Tätigkeiten benötigt, 'zig verschiedene Ladewagen, Treibstoffe usw. usw.... und das ganze im großen Stil, alles mindestens zweistellige Tonnen-Mengen, sonst rentiert sich's nicht... das ist der Wahnsinn. Und da hat's noch keine Ernteeinbußen durch z.B. ungünstiges Wetter in der Überlegung.
Ich kann die verstehen und dachte mir auch, als die glorreiche Idee preisgegeben wurde, die Haushaltskonsolidierung u.a. volle Kanone bei den Landwirten zu platzieren, es sofort zu den jetzt sichtbaren Protesten kommen wird. Hätte sich die Regierung denken können.

Als Sohn eines Landwirtes sehe ich das eigentlich etwas anders....

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

Das wäre doch die Gelegenheit für die Klimakleber gewesen, um Aufmerksamkeit zu bekommen - die hätten sich doch nur auf den Demo-Routen der Bauern festkleben müssen ...

--

MudGuard
O-o-ostern

> Dem Aufwand entsprechend müssten die ja mindestens das vier- bis
> fünffache kosten.

Würden sie ja wahrscheinlich auch, wenn es nicht so viel Subventionen
gäbe.
Alle diejenigen, die jetzt anerkennend hupend oder mit Daumen hoch
die Demos unterstützen, fahren dann abends zum Discounter,
um billigen Schweinebauch für ihren Grill zu besorgen !
Die Landwirte sollten nicht die Regierung bestreiken, sondern die Verbraucher.
Ehrlicherweise sollten sie einfach mal nix mehr produzieren, davor hätte
ich Respekt.

> Würden sie ja wahrscheinlich auch, wenn es nicht so viel Subventionen
> gäbe.

Richtig.

> Alle diejenigen, die jetzt anerkennend hupend oder mit Daumen hoch
> die Demos unterstützen, fahren dann abends zum Discounter,
> um billigen Schweinebauch für ihren Grill zu besorgen !

Auch richtig.

> Die Landwirte sollten nicht die Regierung bestreiken, sondern die
> Verbraucher.

Die streiken ja nicht, die protestieren.

> Ehrlicherweise sollten sie einfach mal nix mehr produzieren, davor hätte
> ich Respekt.

Ach, so einfach stellst Du Dir das vor? Einfach mal nichts produzieren... mal eben so, mitten im Produktionszyklus/Produktionskalender... Kühe nicht melken, Schweine verhungern und Felder vergammeln lassen usw... und dann? Die Konsequenz daraus wäre eine immense Nahrungsmittelkrise und großflächige Insolvenzen der dadurch pleite gegangenen Betriebe. Das sind doch keine Lokführer, deren Gewerkschaft möglicherweise eine Streikkasse hat, die so etwas kompensiert. Die müssen ihren Ablauf weiter durchziehen, sonst Schicht im Schacht.

> Würden sie ja wahrscheinlich auch, wenn es nicht so viel Subventionen gäbe.

Du weißt gar nicht, wie richtig Du damit liegst. Genau genommen müssten WIR Verbraucher auf die Straßen gehen und die Grundversorger unserer Landwirtschaft unterstützen. Und sei es durch die Bereitschaft, höhere Preise zu akzeptieren.
Das würde auch gleichzeitig zu einer erhöhten Wertschätzung von Lebensmitteln führen.
Tja, aber wenn's dem Subjekt an's Portemonnaie geht hört die Solidarität oftmals zügig auf.
Als meine Frau noch lebte buk die semi-gewerblich Brot, Brötchen, Kuchen usw. Da hatten wir teilweise 30-40kg an 15 verschiedenen Mehlen im Umlauf und auf Lager.
Ich persönlich wunderte mich damals schon, da ich diese Mehle verwaltete und nachbestellte, dass ein solch hochqualitatives Produkt bei vielleicht 20kg Bestellung inkl. Versand mal "nur" um die €25 kostete.

> Würden sie ja wahrscheinlich auch, wenn es nicht so viel Subventionen
> gäbe.


Subventionen wären auch gar nicht nötig wenn ihre Leistung vernünftig und kostendeckend vergütet würde.
Hier krankt es.
Erst entlohnt man sie beschissen und im Nachgang gibt man den Landwirten die Möglichkeit Anträge auf div Erstattungen zu geben .
Richtigrum wär doch "vernünftig" entlohnen und den ganzen Wahnsinn der Bürokratie weglassen.

Bei 25-30 ct/l bekommt eine Milchkuh keine Freudentränen - der Landwirt auch nicht.
Bei 200€/t Weizen liegt der Mehlpreis pro kg Brot bei 15 ct. Der Weizenpreis auf dem Weltmarkt liegt übrigens bei ca 300€

Diese Liste lässt sich fortführen.

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

> Als Sohn eines Landwirtes sehe ich das eigentlich etwas anders....

Ich ebenfalls, da ich in einer sehr Landwirtschatlichen Gegend der Filderebene bei Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen, Neuhausen auf den Fildern wohne und da einiges mitbekommen, was Landwirtschaft angeht.
Bei uns an der Umgehungsstrasse war heute Morgen schon die Hölle los und heute Nachmittag ebenfalls, als die Teilnehmer wieder heimfuhren.
Störte mich allerdings nicht, da ich nur Innerorts unterwegs war.
Was störte war das Gehupe, vor allem mit den Presslufthörnern.
Ansonsten bin ich da bei den Landwirten!
Die teilweise weniger oder kaum mehr bekommen, wie sie reingesteckt haben.
Dank z. b. riesiger Schweinemastbetriebe, die nicht mal on Deutscher Hand liegen, sondern meist Holländern gehoren.
Oder großen Molkereibetrieben in Bayern, die ihre Milch aber in Polen oder Tschechien einkaufen.
Hier im Edeka bekomme ich teilweise auch regional erzeugte Produkte, wie Obst, Eier oder Gemüse.
Auch gibt es um Neuhausen rum, einigel Verkaufsstände lokaler Erzeuger, wo ich Obst oder Gemüse kaufen kann.
Auch wenn ich sehr gutes Fleisch für den Grill oder bräuchte, wüsste ich, wo kaufen.
Zwar nicht im Ort, aber zwei/drei Orte weiter.
Der holt sein Fleisch auch bei lokalen Erzeugern und kann deshal auch sagen, wo das Tier her ist und wie es aufgewachsen ist.
Für gute Ware und Qualität zahle ich gerne auch etwas mehr, da ich weis, was ich da habe!
Der Unterschied zwischem einem Guten Schweinehals und einem "Günstigen", sieht man auf dem Gril oder schmeckt ihn.
Der günstige Schweinehals, wird z.B. auf dem Grill schnell zusammenschrumpfen, weil er viel Wasser verliert.

--

> Alle diejenigen, die jetzt anerkennend hupend oder mit Daumen hoch
> die Demos unterstützen, fahren dann abends zum Discounter,
> um billigen Schweinebauch für ihren Grill zu besorgen !

Wobei der dann nicht Regional kommt, sondern von Großbetrieben, die nicht mal in Deutscher Hand sind!

> Die Landwirte sollten nicht die Regierung bestreiken, sondern die
> Verbraucher.

Das würde wenig bringen und zudem den "Großerzeugern", die die Preise drücken, noch mehr in die karten spielen!

> Ehrlicherweise sollten sie einfach mal nix mehr produzieren, davor hätte
> ich Respekt.

Könnte man machen. hätte aber kaum eine größere Auswirkung in den Supermärkten.
Denn die kaufen nicht bei kleinen Betrieben, sondern bei Großbetrieben und teilweise nichtmal in Deutschland.

Deutschland hat es mit den Subventionen zu gut gemeint.
So sind viel Groß Schweinemastbetriebe nicht in Deutschem Besitz, aber die deutschen Subventionen fliesen da in die Betriebe, weil sie eben ihren Sitz in D haben!

--

> Ein namhafter Anbieter von Molkereiprodukten wirbt damit, daß die
> Zulieferer großteils Kleinbetriebe aus dem Voralpenraum sind.
> Die bekommen von diesem Unternehmen deutlich unter 30 ct/l Milch.
> Verkauft wird diese Milch derzeit zu ca 1.60.
> Aber der Bauer wird als Raubritter hingestellt.

Hm, ich denka da an eine Großmolkerei mit klingendem Namen..........
Da kommt aber die Milch großteils von jenseits der Ostgrenze.
Der vermarktet sogar noch Molke als Trink im 0,5l Becher.
Von der Marke und zugehörigen Marken, nehme im Supermarkt meist Abstand und kaufe lieber was regionales.

--

> > Als Sohn eines Landwirtes sehe ich das eigentlich etwas anders....
>
> Ich ebenfalls, da ich in einer sehr Landwirtschatlichen Gegend der
> Filderebene bei
> Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen, Neuhausen auf den Fildern wohne und
> da einiges mitbekommen, was Landwirtschaft angeht.
> Bei uns an der Umgehungsstrasse war heute Morgen schon die Hölle los und
> heute Nachmittag ebenfalls, als die Teilnehmer wieder heimfuhren.
> Störte mich allerdings nicht, da ich nur Innerorts unterwegs war.
> Was störte war das Gehupe, vor allem mit den Presslufthörnern.
> Ansonsten bin ich da bei den Landwirten!
> Die teilweise weniger oder kaum mehr bekommen, wie sie reingesteckt haben.
> Dank z. b. riesiger Schweinemastbetriebe, die nicht mal on Deutscher Hand
> liegen, sondern meist Holländern gehoren.
> Oder großen Molkereibetrieben in Bayern, die ihre Milch aber in Polen oder
> Tschechien einkaufen.
> Hier im Edeka bekomme ich teilweise auch regional erzeugte Produkte, wie
> Obst, Eier oder Gemüse.
> Auch gibt es um Neuhausen rum, einigel Verkaufsstände lokaler Erzeuger, wo
> ich Obst oder Gemüse kaufen kann.
> Auch wenn ich sehr gutes Fleisch für den Grill oder bräuchte, wüsste
> ich, wo kaufen.
> Zwar nicht im Ort, aber zwei/drei Orte weiter.
> Der holt sein Fleisch auch bei lokalen Erzeugern und kann deshal auch
> sagen, wo das Tier her ist und wie es aufgewachsen ist.
> Für gute Ware und Qualität zahle ich gerne auch etwas mehr, da ich weis,
> was ich da habe!
> Der Unterschied zwischem einem Guten Schweinehals und einem "Günstigen",
> sieht man auf dem Gril oder schmeckt ihn.
> Der günstige Schweinehals, wird z.B. auf dem Grill schnell
> zusammenschrumpfen, weil er viel Wasser verliert.
Ich habe heute im Radio gehört,
dass die Bauern in Frankreich mit Heizöl tanken dürfen.
Die haben die Besteuerungsprobleme von unseren Landwirten nicht.
Ein fairer Wettbewerb innerhalb von Europa sieht anders aus.
In diesem Licht betrachtet, ist der Unmut unserer Bauern umso verständlicher.

LG

Adi

--
CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden!
www.repaircafe-altdorf.de

ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

> > Ein namhafter Anbieter von Molkereiprodukten wirbt damit, daß die
> > Zulieferer großteils Kleinbetriebe aus dem Voralpenraum sind.
> > Die bekommen von diesem Unternehmen deutlich unter 30 ct/l Milch.
> > Verkauft wird diese Milch derzeit zu ca 1.60.
> > Aber der Bauer wird als Raubritter hingestellt.
>
> Hm, ich denka da an eine Großmolkerei mit klingendem Namen..........
> Da kommt aber die Milch großteils von jenseits der Ostgrenze.
> Der vermarktet sogar noch Molke als Trink im 0,5l Becher.
Der, der mit der AfD-Schlampine flirtet?
> Von der Marke und zugehörigen Marken, nehme im Supermarkt meist
> Abstand
> und kaufe lieber was regionales.
Allerdings, wenn ich von dem was kaufe, war das höchstens ein Versehen bzw. Flüchtigkeitsfehler.


LG

Adi

--
CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden!
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ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

> Der, der mit der AfD-Schlampine flirtet?

 

wer ist denn die AfD-Schlampine? So ein Begriff von Deiner Seite ist mir ja ganz was Neues  

> > > Als Sohn eines Landwirtes sehe ich das eigentlich etwas anders....
> >
> > Ich ebenfalls, da ich in einer sehr Landwirtschatlichen Gegend der
> > Filderebene bei
> > Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen, Neuhausen auf den Fildern wohne
> und
> > da einiges mitbekommen, was Landwirtschaft angeht.
> > Bei uns an der Umgehungsstrasse war heute Morgen schon die Hölle los
> und
> > heute Nachmittag ebenfalls, als die Teilnehmer wieder heimfuhren.
> > Störte mich allerdings nicht, da ich nur Innerorts unterwegs war.
> > Was störte war das Gehupe, vor allem mit den Presslufthörnern.
> > Ansonsten bin ich da bei den Landwirten!
> > Die teilweise weniger oder kaum mehr bekommen, wie sie reingesteckt
> haben.
> > Dank z. b. riesiger Schweinemastbetriebe, die nicht mal on Deutscher
> Hand
> > liegen, sondern meist Holländern gehoren.
> > Oder großen Molkereibetrieben in Bayern, die ihre Milch aber in Polen
> oder
> > Tschechien einkaufen.
> > Hier im Edeka bekomme ich teilweise auch regional erzeugte Produkte, wie
> > Obst, Eier oder Gemüse.
> > Auch gibt es um Neuhausen rum, einigel Verkaufsstände lokaler Erzeuger,
> wo
> > ich Obst oder Gemüse kaufen kann.
> > Auch wenn ich sehr gutes Fleisch für den Grill oder bräuchte, wüsste
> > ich, wo kaufen.
> > Zwar nicht im Ort, aber zwei/drei Orte weiter.
> > Der holt sein Fleisch auch bei lokalen Erzeugern und kann deshal auch
> > sagen, wo das Tier her ist und wie es aufgewachsen ist.
> > Für gute Ware und Qualität zahle ich gerne auch etwas mehr, da ich
> weis,
> > was ich da habe!
> > Der Unterschied zwischem einem Guten Schweinehals und einem
> "Günstigen",
> > sieht man auf dem Gril oder schmeckt ihn.
> > Der günstige Schweinehals, wird z.B. auf dem Grill schnell
> > zusammenschrumpfen, weil er viel Wasser verliert.

> Ich habe heute im Radio gehört,
> dass die Bauern in Frankreich mit Heizöl tanken dürfen.
> Die haben die Besteuerungsprobleme von unseren Landwirten nicht.
> Ein fairer Wettbewerb innerhalb von Europa sieht anders aus.
> In diesem Licht betrachtet, ist der Unmut unserer Bauern umso
> verständlicher.

Das ist eben Europa!
Nirgends ist man sich bei irgend etwas Einig.
So hat eben nahezu jedes EU Land, eigene Subventionen für die Landwirtschaft.

--

Wenn das stimmt, was du schreibst, frage ich mich:
wozu diese Protestzüge mit dem Tenor "wir ernähren euch alle" ..........?
Wenn eh alles nur von Grosserzeugern kommt und importiert
wird, na dann verkauft doch eure Höfe und die protzigen Traktoren
und macht euch einen schönen Lenz.
Verbraucht keinen Diesel und Steuern spart es auch und schont
nebenbei die Nerven !

> > > Ein namhafter Anbieter von Molkereiprodukten wirbt damit, daß die
> > > Zulieferer großteils Kleinbetriebe aus dem Voralpenraum sind.
> > > Die bekommen von diesem Unternehmen deutlich unter 30 ct/l Milch.
> > > Verkauft wird diese Milch derzeit zu ca 1.60.
> > > Aber der Bauer wird als Raubritter hingestellt.
> >
> > Hm, ich denka da an eine Großmolkerei mit klingendem Namen..........
> > Da kommt aber die Milch großteils von jenseits der Ostgrenze.
> > Der vermarktet sogar noch Molke als Trink im 0,5l Becher.
> Der, der mit der AfD-Schlampine flirtet?

Keine Ahnung wen du meinst!

Den ich meine sitzt in Aretsried.

--

klick

> Allerdings, wenn ich von dem was kaufe, war das höchstens ein Versehen
> bzw. Flüchtigkeitsfehler.

dann pass aber auf bei NoName Produkten !

P.S.
Frau Doktor Schlampine..............
soviel Zeit muss sein

> Wenn das stimmt, was du schreibst, frage ich mich:
> wozu diese Protestzüge mit dem Tenor "wir ernähren euch alle"
> ..........?


> Wenn eh alles nur von Grosserzeugern kommt und importiert
> wird, na dann verkauft doch eure Höfe und die protzigen Traktoren
> und macht euch einen schönen Lenz.
> Verbraucht keinen Diesel und Steuern spart es auch und schont
> nebenbei die Nerven !

Ich verbrauche keinen Diesel, da ich mein Dieselfahrzeug abgeschafft habe, da es Probleme mit Euro 5 und Kurzstrecke hatte.
Und die Probleme dem Hersteller zwar bekannt waren, der aber keine Abhilfe bieten konnte
Seither fahre ich wieder Benziner!
Und wenn due im Suppermakrt bist, hast du ünerhaupt schonmal geschaut, was es an Regionalen Sachen gibt?

Meist ist da vieles aus dem Ausland Importiert, weil wir ja alles zu jeder Jahreszeit haben wollen.
Wir haben früher auf einem Fest gegrillt, Schweinejhals und Schweinebauch.
Da stand Neuseeland auf den Kartons mit den Schweinehälsen drauf.
Und dass ist schon über 10 Jahre her!
Heutzutage, wenn es denn regionalen Schweinehals gäbe, könntest den nicht verkaufen.
Denn vom Preis her, würde den keiner kaufen, weil zu teuer!
Weshalb ich auch selten Essen gehe und wenn, dann will ich was Gescheites.
Dann darf es dann auch mal ein Zwiebelrostbraten aus der Region um gut 30Euro sein.

--

> Und wenn due im Suppermakrt bist, hast du ünerhaupt schonmal geschaut, was
> es an Regionalen Sachen gibt?

ja, bei Gemüse und Obst versuche ich es, Eier auch.
Bananen gibt es ja nicht aus D.
Andere exotische Früchte leiste ich mir nicht.
Milchprodukte i.d.R. abgepackt.
Fleisch esse ich seit ca. 30 Jahren nicht mehr.
Bin aber kein reiner Vegetarier.
Bei meiner kleinen Rente gibt es immer das gleiche.........

Und er selber ist ins Ausland gezogen, damit er in Deutschland keine Steuern zahlen muss....

me3

> > Der, der mit der AfD-Schlampine flirtet?
>
>  
>
> wer ist denn die AfD-Schlampine? So ein Begriff von Deiner Seite ist mir ja
> ganz was Neues  

https://www.fr.de/wirtschaft/muellermilch-bleibt-rechts-92707167.html

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

> https://www.fr.de/wirtschaft/muellermilch-bleibt-rechts-92707167.html

Verstehe, vielen Dank. Ich dachte mir das schon, ich guckte gestern Abend auf 3sat "TILT! 2023" vom Priol, der erwähnte so was.
Ich fand halt Adi's Formulierung sehr ungewöhnlich, das kenne ich gar nicht von ihm  

> >
> https://www.fr.de/wirtschaft/muellermilch-bleibt-rechts-92707167.html
>
> Verstehe, vielen Dank. Ich dachte mir das schon, ich guckte gestern Abend
> auf 3sat "TILT! 2023" vom Priol, der erwähnte so was.
> Ich fand halt Adi's Formulierung sehr ungewöhnlich, das kenne ich gar
> nicht von ihm  

Abgründe tun sich auf...   Ok, ich würde sie nicht so nennen. Mir fällt ehrlich gesagt nicht ein, wie man diese Person bezeichnen könnte, ich empfinde nur eine abgrundtiefe Abneigung gegen sie und diese Partei.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

> Mir fällt ehrlich gesagt nicht ein, wie man diese Person bezeichnen könnte,
> ich empfinde nur eine abgrundtiefe Abneigung gegen sie und diese Partei.

Geht mir genau so. Und der Priol hat's ja sehr treffend beschrieben. Sie lebt in der Schweiz in lesbischer Beziehung mit einer Frau Sri-Lankischer Herkunft und zwei adoptierten Kindern. Also quasi genau in dem weltoffenen und aufgeschlossenen Verhältnissen, wie es ihre Partei favorisiert.  

Jeden Tag machen in Deutschland 3 Höfe dicht. Dann können wir ja künftig die tollen Bio Produkte aus China beziehen. Die sind heute schon der weltgrößte Spargelproduzent und Tomatenproduzent (obwohl Chinesen keine Tomaten essen).
Klar krankt dieses Subventionskonstrukt der Landwirtschaft. Aber daran sind nicht die Bauern schuld.

> Geht mir genau so. Und der Priol hat's ja sehr treffend beschrieben. Sie
> lebt in der Schweiz in lesbischer Beziehung mit einer Frau Sri-Lankischer
> Herkunft und zwei adoptierten Kindern. Also quasi genau in dem weltoffenen
> und aufgeschlossenen Verhältnissen, wie es ihre Partei favorisiert.
>  

Wenn das Ampel-Bashing, wie auch jetzt bei diesen Bauer-"Protesten",
so weitergeht, werden wir uns alle bald mit dieser "weltoffenen" und
"aufgeschlossenen" Partei konfrontiert sehen.
Genug Doofe scheint es ja zu geben, die diese "Partei" wählen wollen.
Bei der nächsten Wahl gibt es dann einen Kanzler Merz und als zweitstärkste
"Partei" die AFD.
Populisten wie Söder und A.H. (Aiwanger, Hubert) geben jetzt schon der "Ampel"
u.a. für den Aufschwung der AFD die Schuld, statt die Doofen beim Namen zu nennen,
nämlich deren Wähler.
Aber lieber mal kurzfristig ein paar Bonuspunkte einheimsen, typisch für Söder und seinen
Adlatus .

> Und er selber ist ins Ausland gezogen, damit er in Deutschland keine
> Steuern zahlen muss....

dagegen gäbe es ein ganz einfaches Mittel, siehe USA

Gegenfrage, obwohl man das eigentlich nicht macht.
Warum werden Steuern von Firmen nicht vor Ort abgeführt, sondern an den Stammsitzen?
Es gänge den neuen Bundesländern deutlich besser...

me3

> [...] werden wir uns alle bald mit dieser "weltoffenen" und
> "aufgeschlossenen" Partei konfrontiert sehen.

Ja, befürchte ich auch. Und sollten die eines Tages Bundesregierungskraft werden, ist das der Tag, an dem ich Deutschland bis auf weiteres verlassen werde.

vergiss nicht die BSW (aka "Sahra-rettet-die-Welt"),
eine weitere Populistenpartei.
Die könnte denen auf der rechten Seite durchaus
5 bis 10 Prozent abknapsen.

> Gegenfrage, obwohl man das eigentlich nicht macht.
> Warum werden Steuern von Firmen nicht vor Ort abgeführt, sondern an den
> Stammsitzen?
> Es gänge den neuen Bundesländern deutlich besser...

Nicht nur den "neuen".
Wenn z.B. Amazon hier mehr Steuern zahlen müsste, ginge
es wohl allen besser.

> vergiss nicht die BSW (aka "Sahra-rettet-die-Welt"),
> eine weitere Populistenpartei.
> Die könnte denen auf der rechten Seite durchaus
> 5 bis 10 Prozent abknapsen.

Ja, da bin ich auch gespannt, was sich dort entwickelt.
Ich sag's ganz offen: Ich hasse, und diesen Terminus "hasse" verwende ich sehr selten, nationalistische Gefüge. Dieses ganze "wir sind besser als andere" Gelaber widert mich an. Wir sind alle Menschen, weltweit, ohne alternative Ausweichmöglichkeit und sollten uns alle humanistisch verhalten.
Die politischen Entwicklungen der letzten Jahre beunruhigen mich sehr.

> Ja, da bin ich auch gespannt, was sich dort entwickelt.
> Ich sag's ganz offen: Ich hasse, und diesen Terminus "hasse" verwende ich
> sehr selten, nationalistische Gefüge. Dieses ganze "wir sind besser als
> andere" Gelaber widert mich an. Wir sind alle Menschen, weltweit, ohne
> alternative Ausweichmöglichkeit und sollten uns alle humanistisch
> verhalten.
> Die politischen Entwicklungen der letzten Jahre beunruhigen mich sehr.

da stimme ich dir zu.

> > > > Ein namhafter Anbieter von Molkereiprodukten wirbt damit, daß die
> > > > Zulieferer großteils Kleinbetriebe aus dem Voralpenraum sind.
> > > > Die bekommen von diesem Unternehmen deutlich unter 30 ct/l Milch.
> > > > Verkauft wird diese Milch derzeit zu ca 1.60.
> > > > Aber der Bauer wird als Raubritter hingestellt.
> > >
> > > Hm, ich denka da an eine Großmolkerei mit klingendem Namen..........
> > > Da kommt aber die Milch großteils von jenseits der Ostgrenze.
> > > Der vermarktet sogar noch Molke als Trink im 0,5l Becher.
> > Der, der mit der AfD-Schlampine flirtet?
>
> Keine Ahnung wen du meinst!
Ja, der mit der Weidel tanzt.
> Den ich meine sitzt in Aretsried.

LG

Adi

--
CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden!
www.repaircafe-altdorf.de

ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

> > Der, der mit der AfD-Schlampine flirtet?
>
>  
>
> wer ist denn die AfD-Schlampine? So ein Begriff von Deiner Seite ist mir ja
> ganz was Neues  
Ja, grobe KötzeInnen erfordern noch gröbere Keile.
Die Benennung leitet sich von schlampig ab: "a schlampig's Weiberz",
ich weiß nicht, was ihr denkt. 


LG

Adi

--
CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden!
www.repaircafe-altdorf.de

ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

> > > > > Ein namhafter Anbieter von Molkereiprodukten wirbt damit, daß die
> > > > > Zulieferer großteils Kleinbetriebe aus dem Voralpenraum sind.
> > > > > Die bekommen von diesem Unternehmen deutlich unter 30 ct/l Milch.

Ok, dann meinten wir den selben.

Dazu jetzt noch ein Link zu einer Meldung von Greenpeace.
Link

Da scheint dann auch noch genmanipulierten Mais im Viehfutter mit im Spiel zu sein.
Nachdem ich das gelesen habe, hat sich dann Landliebe und Campina auch für mich erledigt.
Wobei Landliebe Sahnepudding eh vom Geschmack her sehr abgefallen ist.
Den hätte ich eh nicht mehr gekauft.

--

Ich fand den Artikel bei "Capital" ganz gut:

Es geht nicht (nur) ums Geld.

(Oder Der Artikel schon mal archiviert)

Vielmehr ist da ein Faß an gesammelter Unzufriedenheit übergelaufen.

Bei den Politikern muss man sich fragen, ob das Dummheit oder geplante Absicht war. Eine volle Breitseite zur einzigen Jahreszeit, wo die Landwirte Zeit haben - ungeschickter und undiplomatischer geht es nun kaum. Gegen das ständige Nachziehen von Daumenschrauben wird ja nun eher nicht protestiert ...

Ein Sprecher der Klimakleber hatte sich mal auf die Frage hin verplappert, wie sie das sehen würden mit dem Hass und der Spalterei. Das wäre nicht schlimm, sondern Sinn der Sache.

Dass Kriege für militärische Supermächte notwendig sind, ist mir schon klar geworden. Sonst wären sie bald keine mehr.

Aber die Bürger? Will man wirklich Unruhen? Rechnet sich das? Ich weiß es noch nicht.

Mein Protest gegen die Bauern wäre dann FDH. Wenn das dann jeder machen würde?

--
Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

Mein Schwiegervater hat so seine eigene Meinung:


"Was ist der Unterschied zwischen einem reichen und einem armen Bauer?
Genau, der arme Bauer muss seinen Mercedes selber waschen......."
 

--

> Mein Schwiegervater hat so seine eigene Meinung:
>
> "Was ist der Unterschied zwischen einem reichen und einem armen Bauer?
> Genau, der arme Bauer muss seinen Mercedes selber waschen......."
>  

Ich verstehe nicht ganz dieses "ihre protzigen Traktoren" Argument.
Was soll das heissen? Wird ggf. erwartet, dass moderne Landwirte heutzutage wie mein Opa damals in Ostpreussen die Äcker und sonstige Arbeiten mit einem einzigen Ackergaul bewirtschaften oder ausführen soll? Oder einen Kleintraktor nutzen, mit dem Privatleute mal eben einen Baumstamm aus dem Hauberg ziehen?
Ne ne, die Anforderungen sind da heutzutage ganz andere.
Einen Fendt Vario 800er Serie kriegt man neu nicht unter 300.000€ in der Basisversion mit kleinstem Motor, einen Vario 1000er Serie nicht unter 350.000€, ebenfalls mit kleinstem Motor.
Da sind dann noch nicht mal Sonderanbauten wie Frontlader, Zusatzgewichte, GPS Robotik oder Spezialräder (mit Gewichten) dabei. Mit einem Traktor alleine kommt man heutzutage sowieso nicht aus.
Und die Traktoren sind Peanuts. Richtig schwarz vor Augen wird's einem bei Mähdreschern oder Zuckerrüben/Mais-Erntern. Da kriegste im Groß-Segment mal nix unter 'ner Million.
Von den Betriebs- und Wartungskosten für diesen ganzen Fuhrpark mal zu schweigen.
Und da die Subventionen nach Betriebsgröße gestaffelt sind, besteht die Tendenz, "bigger, better, larger, more". Da machst Du als Hobby/Nebengewerbsbauer mit einem Kleintraktor aber gar nichts.

> "Was ist der Unterschied zwischen einem reichen und einem armen Bauer?
> Genau, der arme Bauer muss seinen Mercedes selber waschen......."

Warum kann ein Bauer nicht schwimmen?
Weil seine Armbewegungen immer in die falsche Richtung gehen.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

Und wie nennt man einen Bauern, der seine Schafe verprügelt?

> Was soll das heissen? Wird ggf. erwartet, dass moderne Landwirte heutzutage
> wie mein Opa damals in Ostpreussen die Äcker und sonstige Arbeiten mit
> einem einzigen Ackergaul bewirtschaften oder ausführen soll? Oder einen
> Kleintraktor nutzen, mit dem Privatleute mal eben einen Baumstamm aus dem
> Hauberg ziehen?

es gibt noch einiges dazwischen............

> Mit einem Traktor
> alleine kommt man heutzutage sowieso nicht aus.
> Und die Traktoren sind Peanuts. Richtig schwarz vor Augen wird's einem bei
> Mähdreschern oder Zuckerrüben/Mais-Erntern. Da kriegste im Groß-Segment
> mal nix unter 'ner Million.

wird bei grösseren Flächen (und davon gehe ich bei den teuren Traktoren aus)
von Lohnunternehmern ausgeführt. Oder denkst du, jeder Zuckerrübenbauer
schafft sich solche Dinger an ?
klick
Ist übrigens sehr interessant, dies zu beobachten.
Die geernteten, aufgeschichteten Zuckerrüben werden dann einige Tage später
mit einem anderen Monstrum auf die Abtransporter-LKW verladen.

> es gibt noch einiges dazwischen............

Ja klar, für kleine und mittlere Arbeiten kleine und mittlere Traktoren. Ich sagte ja, mit nur einem Traktor geht gar nichts.

> > Mähdreschern oder Zuckerrüben/Mais-Erntern. Da kriegste im
> Groß-Segment
> > mal nix unter 'ner Million.

> > wird bei grösseren Flächen (und davon gehe ich bei den teuren Traktoren
> aus)
> von Lohnunternehmern ausgeführt. Oder denkst du, jeder Zuckerrübenbauer
> schafft sich solche Dinger an ?

Ich spreche von den Erntern. Mit Traktoren bereitet man die Felder vor und sät aus, die Ernte geschieht meistens mit anderen Maschinen, schon alleine wegen der Arbeitsbreite. Am Traktor kannst Du ja maximal 3-4m Arbeitsbreite für Ernte-Anbauten nehmen. Und dafür braucht's fett PS.
Und ohne Vollernter muss man beim ernten noch zusätzlich Ladekapazität mitführen, die Früchte müssen ja irgendwo hin.
Und ja, natürlich mieten die auch (Voll)Ernter. Und, denkst Du, inklusive Personal ist das günstig? Irgendwer kauft die Dinger ja auch.
Bei Rüben jeglicher Art braucht's, wenn man keinen Vollernter zur Verfügung hat, sogar zwei Maschinen bzw. Feldfahrten oder alternativ einen großen Traktor mit zwei Anbaukupplungen und viel PS (350PS++). Nämlich 1) Für den Krautschläger vorne (ballert das Grünkraut weg) und 2) den Roder hinten (buddelt die Rüben aus) plus Ladewagen. Mindestens bei solchen Arbeiten braucht es einen Großtraktor.
Klar, die Dünger/Herbizid/Fungizid/Kalk-Fahrten kann man mit einem Klein-Mittel-Traktor machen, sollte man auch, sonst hat man u.U. zu viel Fruchtzerstörung durch die Reifengröße und das Gewicht.
Und eine große Scheibenegge mit 12-18m Breite ziehst Du auch nicht mal eben mit einem Kleintraktor über den Acker. Alles nicht so einfach in der Landwirtschaft.

> Ist übrigens sehr interessant, dies zu beobachten.
> Die aufgeschichteten Zuckerrüben werden dann einige Tage später
> mit einem anderen Monstrum auf die Abtransporter-LKW verladen.

Genau. Traktoren braucht man für bestimmte Aufgaben aber nicht alle.

> Alles nicht so einfach in der Landwirtschaft.
wie in vielen anderen Sparten auch..........

> > Alles nicht so einfach in der Landwirtschaft.
> wie in vielen anderen Sparten auch..........

So sieht's mal aus. Vor allem nicht im (semi)industriellen Maßstab.

> Oder denkst du, jeder Zuckerrübenbauer schafft sich solche Dinger an ?
> klick

Jo, das ist so ein Rüben-Vollernter für ne Mio   Irgendwer kauft die ja und wer sie dann mietet bezahlt dafür. Das beste was da noch passiert ist, dass derlei Gerät von Genossenschaften gemeinsam gekauft und genutzt wird aber auch das ist weder für Umme noch unproblematisch. Zur Erntezeit brauchen ja etliche Landwirte zur fast gleichen Zeit diese Geräte/Dienstleistung. Das treibt u.U. den Preis oder hat Nachteile, weil die Felder nicht zeitnah behandelt werden können.
Ernten sollte man nur bei gutem Wetter, ist das Wetter schlecht, hast du Einbußen und/oder höhere Kosten. Passen da die Verfügbarkeiten dieser Maschinen nicht... trouble.

> Irgendwer kauft die ja und wer sie dann mietet bezahlt dafür
das war mir schon klar, dass es keine Gratisleistung ist.
Dadurch ist aber nicht jeder Landwirt gezwungen, sich solch
einen teuren Fuhrpark anzuschaffen, der dann die meiste Zeit des
Jahres sinnlos rumsteht.

Ich glaube, Du hast keine Ahnung von dem Spektrum, was ein Landwirt an Maschinen, Ladewagen und Zubehör zur Verfügung haben muß und wie umfangreich das Spektrum der Aufgaben ist.
Falls Dir mal irgendwann langweilig ist: Kauf dir den Landwirtschaftssimulator 22. Gibt's bei steam für unter 30€, da kann man was lernen.
Maschinen Kauf- und Mietpreise realistisch, Aufgabenspektrum realistisch, Produktionskalender über's Jahr, Wetter... give it a try. Viele Landwirte spielen das selbst, in einschlägigen Foren liest man dementsprechend auch, wie's bei der ein oder anderen Sache in der Realität aussieht.

> Ich glaube, Du hast keine Ahnung von dem Spektrum, was ein Landwirt an
> Maschinen, Ladewagen und Zubehör zur Verfügung haben muß und wie
> umfangreich das Spektrum der Aufgaben ist.

wie auch, ich bin kein Landwirt  

> Falls Dir mal irgendwann langweilig ist: Kauf dir den
> Landwirtschaftssimulator 22. Gibt's bei steam für unter 30€, da kann man
> was lernen.

schafft mein betagter PC nicht (Komponenten teilweise auf dem Stand von 2008)

> wie auch, ich bin kein Landwirt  

Das ist ja kein Makel aber dementsprechend begrenzt ist meist auch die Urteilsfähigkeit über diese Branche.  

> schafft mein betagter PC nicht (Komponenten teilweise auf dem Stand von
> 2008)

Ja, das ist mglw. recht schwach. Der LS 22 braucht hohe Grafikkapazität. Ein großes Plus dessen ist die unglaublich detaillierte und hochqualitative Darstellung der Maschinen und Traktoren. Die Tiere sind auch ziemlich detailliert, Kühe, Schweine, Schafe, Hühner, die Lichtverhältnisse über die Jahreszeiten... da braucht's leider schon Bisschen Bumms auf dem PC.
Grundsätzlich ist das aber ein hervorragender Simulator. Feldarbeiten, Viehhaltung, Wald/Holzarbeiten (mit der Notwendigkeit nach dem Fällen Stubbenfräsen nutzen zu müssen wegen der Stümpfe) usw.
Da kriegt man echt ein Geschmäckle dafür, was diejenigen leisten, die das in der Realität tun müssen.
Die ganzen Begriffe, wie die einzelnen Geräte und Maschinen heissen und wofür man die braucht, habe ich alles aus dem LS 22 und den zugehörigen Foren, wo echte Agrarfachleute dazu was sagen.

> Die Benennung leitet sich von schlampig ab: "a schlampig's Weiberz",
> ich weiß nicht, was ihr denkt. 

Genau das, lieber Adi, genau das!  

> > "Was ist der Unterschied zwischen einem reichen und einem armen Bauer?
> > Genau, der arme Bauer muss seinen Mercedes selber waschen......."
>
> Warum kann ein Bauer nicht schwimmen?
> Weil seine Armbewegungen immer in die falsche Richtung gehen.


Sprüche von meinem Vater selig, der aus der Landwirtschaft stammte
A Bauer is a Hundling solang er warm is 
Ein Bauer der nicht jammert, muß krank sein 

--
DER kleine Punkt

Zuckerrüben, die gab es in der gegend mal, Früher, als ich noch Jung war.
Aber dann verschwanden die Rübenfelder irgendwann, man fand fand da nirgends Rüben für Rübengeister.

--

> Mein Schwiegervater hat so seine eigene Meinung:
>
>
> "Was ist der Unterschied zwischen einem reichen und einem armen Bauer?
> Genau, der arme Bauer muss seinen Mercedes selber waschen......."
>  

Warum kaufen Bauern ihre Schuhe immer 2 Nummern zu klein?
Damit sie besser jammern können.

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

> Und wie nennt man einen Bauern, der seine Schafe verprügelt?
Mähdrescher 

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

> Warum kaufen Bauern ihre Schuhe immer 2 Nummern zu klein?
> Damit sie besser jammern können.

 

--

> > Und wie nennt man einen Bauern, der seine Schafe verprügelt?
> Mähdrescher 
Genau.  

> Mein Schwiegervater hat so seine eigene Meinung:
>
>
> "Was ist der Unterschied zwischen einem reichen und einem armen Bauer?
> Genau, der arme Bauer muss seinen Mercedes selber waschen......."
>  

Was für einen Mercedes???
Der arme Kerl fährt einen Lloyd aus den Fünfzigern und den muss er sich auch noch mit dem Nachbarn teilen 

--
DER kleine Punkt

> Überall müssen sie Subventionen , Steuern und Abgaben am Ende des
> Geschäftsjahr an vielerlei unterschiedlichen Stellen beantragen.
> Würden all diese Abgaben erst gar nicht "abgezogen" hätten wir diesen
> aktuellen Protest gar nicht.

Den Landwirten selbst wäre es ja auch lieber wenn sie ohne Subventionen leben könnten. Interessanterweise sind die Bezieher der größten Subventionssummen nicht Landwirte sondern Ministerien und Behörden wie auch zb die NABU. Schon vor Jahren stand bei den größten Beziehern landwirschaftlicher Subventionen die Lufthansa weit vor den ersten Landwirten

> Ich kenne einige Landwirte ( vor allem Nebenerwerb) die die letzen 30 Jahre
> keine Rücklagen oder Invastitionen mehr bilden konnten.
> Sie machen zunehmend in ihrem Unternehmen nach Gewinnermittlung ein Minus.
> Die deutschen Finanzbehörden werten sowas als Liebhaberei und zwingen
> diese Unternehmer zur Aufgabe . Vollkommen absurd! 

Ist ja das Selbe bei den Mieten, kassiert ein Vermieter in Augen des Finanzamts zu wenig Miete kann er Aufwendungen nur noch zum Teil oder gar nicht mehr absetzen und ist deswegen gezwungen die Mieten anzuheben
>
> Wenn ich die Versprechen von div Händlern und Anbietern sehe wird mir
> schlecht.

Siehe Video von Wippenfürth, der hat Kartoffeln nach Anforderungen angebaut, ohne Pflanzenschutzmittel usw. Angebot des Handels, 3,50€/100kg. Er hat sie lieber verschenkt, bzw wer Welche mitnahm konnte zahlen was er wollte.
Und ähnliches haben schon einige Landwirte beschrieben, die Konzerne wollen höchste Standarts, aber nur die Preise für die Niedrigsten zahlen.
https://www.facebook.com/watch/?v=707464726436344
Oder Lohmeyer bei Lanz, Lanz kann es nicht fassen, Stegner zeigt die übliche Arroganz der politischen Klasse und das er keine Ahnung hat.
https://www.facebook.com/watch/?v=1453746958859226

Auf Youtube wird dies Sendung schon wieder massiv zensiert

Hallo sansnom,
Als Dorfkind sehe ich das auch etwas anders.
habe es zumindest anders erlebt.
So ein Landwirt hat nicht alle 5 Tage 2 Tage WE oder kann mal eben einen 5 Tage Kurzurlaub auf Malle machen, geschweigedenn 3 Wochen am Stück.
Krankschreiben lassen ist auch ne blöde Option.
Ja hat er selber so gewählt, ja er hätte auch was anderes lernen können,
Frage: wer kümmert sich dann um die Nahrung?
Die teuren landwirtschaftlichen Geräte wurden gemeinschaftlich gekauft. Sprich nicht jeder hatte einen Mähdrescher einen eine Heumaschine, dieses Teil mit dem die Kartoffeln und Zuckerrüben eingesammelt werden. oder einen Umgräber usw.
Da wurde gelost wer wann mit welchen Gerät dran kommt. Wurde gegenseitig ausgeliehen oder gemeinschaftlich angeschafft
Klar einen Zugtraktor hat jeder. Das ist schließlich sein Arbeitsgerät.
Die Frage ist doch will ich die Hand die mich füttert wirklich beißen oder gar ganz abschlagen, so das diese Hand mich nicht mehr ernährt und ich auf Nahrung aus dem Ausland angewiesen bin?
Will ich mich, abgesehen von Strom, Gas, Öl, Technik, Produktion und leider auch jetzt schon zum Teil von Getreide Obst und Gemüse, nun vollkommen komplett vom Ausland abhängig machen?
Denn mal unter uns Betschwestern, was macht Deutschland eigentlich noch allein?

Netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

> > Würden sie ja wahrscheinlich auch, wenn es nicht so viel Subventionen
> > gäbe.
>
> Richtig.
>
> > Alle diejenigen, die jetzt anerkennend hupend oder mit Daumen hoch
> > die Demos unterstützen, fahren dann abends zum Discounter,
> > um billigen Schweinebauch für ihren Grill zu besorgen !
>
> Auch richtig.
>
> > Die Landwirte sollten nicht die Regierung bestreiken, sondern die
> > Verbraucher.
>
> Die streiken ja nicht, die protestieren.
>
> > Ehrlicherweise sollten sie einfach mal nix mehr produzieren, davor
> hätte
> > ich Respekt.
>
> Ach, so einfach stellst Du Dir das vor? Einfach mal nichts produzieren...
> mal eben so, mitten im Produktionszyklus/Produktionskalender... Kühe nicht
> melken, Schweine verhungern und Felder vergammeln lassen usw... und dann?
> Die Konsequenz daraus wäre eine immense Nahrungsmittelkrise und
> großflächige Insolvenzen der dadurch pleite gegangenen Betriebe. Das sind
> doch keine Lokführer, deren Gewerkschaft möglicherweise eine Streikkasse
> hat, die so etwas kompensiert. Die müssen ihren Ablauf weiter durchziehen,
> sonst Schicht im Schacht.

Haben die türkischen Landwirte gemacht.
Durch die extreme Inflation dort haben die an ihren Gemüse und Obst nicht wirklich was verdient und haben, LKW weise das O&G auf Müllhalden entsorgt.
Was ich schade fand da es genug hungernde Menschen gibt und man statt wegzuschmeißen vielleicht hätte was organisieren können. geht aber bei Frischware im großen Stil nicht so auf die schnelle denk ich.

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

Hallo Johann,

Vielleicht sollte der Verbraucher einfach mal sein Einkaufsverhalten ändern.

Was ich damit meine?

Nun ich arbeite im Einzelhandel und was wir da wegschmeißen am TAG das ist einfach unfassbar.
Und das machen wir nicht weil wir zu blöd sind zu Disponieren, sondern weil der Verbraucher darauf besteht das die gesamte Öffnungszeit über jegliches Produkt vorhanden ist.
Wehe da fehlt von 12 verschiedenen Brötchensorten mal die eine einzige dann ist aber Polen offen.
Oder der Lieblings Erdbeerjoghurt der nur von der Firma XY schmeckt. Wenn der nicht da ist helfen auch die 20 anderen Erdbeerjoghurts rechts und links daneben nicht aus. Da muss die Hausleitung gerufen werden damit König Kunde sich über diese unhaltbaren zustände der Fehlartikel beschweren kann.
Dann noch die Unart, das Kühlware aus dem Regal genommen wird und bei Süßwaren oder Getränke im Regal "entsorgt" wird.
Mal davon abgesehen das das Sachbeschädigung ist, ist das einfach ein inakzeptables Kundenverhalten.
Liegt eine Tüte Gummibärchen auf dem Boden, da bückt sich keiner und hebt sie auf, wozu auch? ICH hab sie ja nicht fallen lassen und schließlich ist das der Job von den Mitarbeitern hier.
Ganz üble Gesellen schubsen die Tüte mit dem Fuß noch unters Regal.
Wie unachtsam und Gleichgültig der Endverbraucher mit Lebensmitteln umgeht ist einfach unglaublich.

Generel diese "geht mich doch nichts an, betrifft nicht mich, gehört nicht mir, war ich nicht " Mentalität ist zum Kotzen

netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

>
> Hm, ich denka da an eine Großmolkerei mit klingendem Namen..........
> Da kommt aber die Milch großteils von jenseits der Ostgrenze.
> Der vermarktet sogar noch Molke als Trink im 0,5l Becher.
> Von der Marke und zugehörigen Marken, nehme im Supermarkt meist Abstand
> und kaufe lieber was regionales.

Wer? ist der Name geheim, oder wirst du verhaftet wenn du ihn nennst?

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

Ja, MaPa, da hast Du völlig recht. Und ich sage Dir, wie sich das bessern kann: Indem alle Lebensmittel mal locker das dreifache kosten würden. Und das nicht nur in Deutschland.
Ist die Frage nach Ursache und Wirkung. Der Verbraucher ist sein läppsches Verhalten so gewohnt, weil die Supermärkte und die Lebensmittelindustrie ihm das ermöglichen.
Alles im Überfluss und zu niedrigsten Niedrigpreisen. Ja da muss sich keiner wundern, dass die Katze dort Löcher im Fell hat, wo die Augen sind.
Wie ich in diesem Thread bereits schrob, ich bin erstaunt und verwundert, dass unsere Lebensmittel so günstig sind. Jeden Tag auf's Neue.

> Haben die türkischen Landwirte gemacht.
> Durch die extreme Inflation dort haben die an ihren Gemüse und Obst nicht
> wirklich was verdient und haben, LKW weise das O&G auf Müllhalden
> entsorgt.
> Was ich schade fand da es genug hungernde Menschen gibt und man statt
> wegzuschmeißen vielleicht hätte was organisieren können. geht aber bei
> Frischware im großen Stil nicht so auf die schnelle denk ich.

Natürlich nicht. So was setzt zeitnahe Logistik voraus, wer soll das, vor allem in der Türkei, auch noch finanzieren? Das sind ja 'zig Tonnen an Ware, die ziemlich zügig sehr großflächig eingesammelt, transportiert, verteilt werden müssten.

> Denn mal unter uns Betschwestern, was macht Deutschland eigentlich noch
> allein?

Brot backen. Wir haben das geilste Brot und das diesbezüglich vielfältigste Angebot der Welt.
Aber wozu auch Autarkie (meint: Alles selber machen)? Nichts, aber auch wirklich gar nichts, geht heutzutage ohne Input aus anderen Regionen. Die Zeiten, dass man regional irgendeine Art von Autarkie betreiben könnte, sind seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten vorbei. Zu viele Menschen (und es werden immer mehr!), zu viele Abhängigkeiten in den Herstellungsprozessen, hohe Anforderungen an moderne Technologie, hoher Energiebedarf et ct., daraus resultierend hoher Ressourcen-, Material, Personal- und Geländebedarf. Tja, und derlei Güter sind begrenzt, überall. Da geht nüscht mehr ohne Import/Export.
Guck Dir mal den weltweiten Handel an, da weisste Bescheid.

> >
> > Hm, ich denka da an eine Großmolkerei mit klingendem Namen..........
> > Da kommt aber die Milch großteils von jenseits der Ostgrenze.
> > Der vermarktet sogar noch Molke als Trink im 0,5l Becher.
> > Von der Marke und zugehörigen Marken, nehme im Supermarkt meist Abstand
> > und kaufe lieber was regionales.
>
> Wer? ist der Name geheim, oder wirst du verhaftet wenn du ihn nennst?

Das ist der selbe, von dem hier die Rede ist!
Noch ein Link. Link

--

Sag doch einfach: Müller.

Hallo,
ich bin auch Dorfkind, Jahrgang 1957.
Wir hatten zwar selbst keine Landwirtschaft im üblichen Sinn,
aber etwas vergleichbares mit vielen Tieren und wir mussten als
Jugendliche mithelfen.
Das war ein sehr kleiner Ort, aber schon sehr landwirtschaftlich
geprägt.
Ich habe bewusst dort niemals einen Bauern jammern gehört.
Mir ist schon klar, dass die heutige Landwirtschaft mit damals
nicht mehr vergleichbar ist und die Landwirte heute ganz andere
Aufgaben zu bewältigen haben.
Das wird ja auch von der Gesellschaft durchaus anerkannt und nicht
umsonst sind insgesamt etwa 50 % der Einkommen von den Landwirten
durch diverse Subventionen gedeckt.
Also ist es ja nicht so, als seien sie gänzlich vernachlässigt, anderen Sparten
geht es da nicht so gut.
Ich halte auch garnichts von solchen Aufschriften "wir ernähren euch......."!
Ja, das stimmt schon und ist auch ganz wichtig, aber sie machen es ja auch nicht
aus purer Menschenfreundlichkeit.
Was wären wir z.B. ohne das Baugewerbe, da sitzen wir dann ums Lagerfeuer
oder in Höhlen.
So liesse sich das beliebig fortsetzen, alle sind wichtig in einer Gesellschaft.
Die Sache mit dem Diesel und der Steuer war von der Regierung nicht gut gemacht
und es wurde ja dann teilweise zurückgenommen, aber man stürmt trotzdem morgen
Berlin mit Treckern, die ca. 50 Liter Sprit pro Betriebsstunde benötigen .
"Die Ampel muss weg" Traktate halte ich auch für vollkommen überflüssig,
es ist nicht die Sache der Bauern einen Regierungswechsel zu fordern!
Zwar sind die Umfragewerte für die "Ampel" nicht gerade gut, aber es ist eine
demokratisch gewählte Regierung, die man immerhin in 2 Jahren abwählen kann,
wenn gewünscht.
Und was kommt dann?

> Die Ampel muss weg" Traktate halte ich auch für vollkommen
> überflüssig,
> es ist nicht die Sache der Bauern einen Regierungswechsel zu fordern!
> Zwar sind die Umfragewerte für die "Ampel" nicht gerade gut, aber es ist
> eine
> demokratisch gewählte Regierung, die man immerhin in 2 Jahren abwählen
> kann,
> wenn gewünscht.
> Und was kommt dann?

Völlig richtig. Genau das hatten mein Kumpel und ich neulich auch. Er immer: "Wir brauchen eine neue Regierung!" - Ich: "Das laberst Du seit Jahrzehnten bei jeder Regierung, die wir haben. Was wäre denn eine Regierung, wo Du mal nicht meckerst?" - Er: "Ja, weiß ich nicht."
Genau. Weiß ich nicht. Aber immer meckern  

> > Denn mal unter uns Betschwestern, was macht Deutschland eigentlich noch
> > allein?
>
> Brot backen. Wir haben das geilste Brot und das diesbezüglich
> vielfältigste Angebot der Welt.

Aber selbst die Körner kommen aus China.  

> Aber selbst die Körner kommen aus China.  

Ausnahmsweise nicht.

Deutschland ist ausnahmslos Getreideexporteur.

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

> Sag doch einfach: Müller.

Der Name der nicht genannt werden darf. Oh warte, falscher Film.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

Man muß auch bedenken, dass mit den Bauern auch die Pornoindustrie stirbt, wenn nirgends mehr vom Bauern produziertes Stroh herumliegt.  

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

> Man muß auch bedenken, dass mit den Bauern auch die Pornoindustrie stirbt,
> wenn nirgends mehr vom Bauern produziertes Stroh herumliegt.  

Da würde ich mir keine Sorgen machen. Stroh wird in Pornos nur benötigt wenn irgendwer eine Maske auf hat.  

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

> Deutschland ist ausnahmslos Getreideexporteur.

Das stimmt nicht. Seit 2011 importiert Deutschland wieder große Mengen an Getreide. Der Selbstversorgungsgrad ist nur bei Weichweizen und Gerste über 100%, dennoch wird beides auch in hoher Menge so wohl importiert als auch exportiert. Vor allem (Hart)Weizen, Mais und Ölsaaten werden importiert. Siehe z.B. Destatis 2021/2022.

> > Sag doch einfach: Müller.
>
> Der Name der nicht genannt werden darf. Oh warte, falscher Film.

Muskatnuss! Muskatnuss, Herr Müller!

> > Man muß auch bedenken, dass mit den Bauern auch die Pornoindustrie
> stirbt,
> > wenn nirgends mehr vom Bauern produziertes Stroh herumliegt.  
>
> Da würde ich mir keine Sorgen machen. Stroh wird in Pornos nur benötigt
> wenn irgendwer eine Maske auf hat.  

  Stimmt.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

> > > Sag doch einfach: Müller.
> >
> > Der Name der nicht genannt werden darf. Oh warte, falscher Film.
>
> Muskatnuss!
> Muskatnuss, Herr Müller!

Jawohl!

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

> Aber selbst die Körner kommen aus China.  

Das ist noch die Frage. Im Winter auf der Nordhalbkugel eher nicht, da sollte ja aus Regionen importiert werden, in denen gerade Erntezeitpunkt ist, z.B. Australien oder Südamerika, je nach benötigter Frucht und Verfügbarkeit/Preis.

Hallo Johann,
Alles und jedes so teuer machen das es sich nicht mehr jeder leisten kann ist vielleicht eine Möglichkeit. Dennoch bin ich davon überzeugt das Diejenigen die sich die Preise dann noch leisten können, ihr Verhalten nicht ändern werden.

Deswegen finde ich deinen Lösungsansatz nicht als Zielführend.

Ich frage mich warum der Verbraucher. Ach verallgemeiner ich einfach mal, warum muss man für den Menschen alles reglementieren? Warum ihn in jede Richtung gängeln?
Haben die keinen Sinn für Richtig und Falsch? Keinen Verstand um zu überlegen was das eigene Verhalten für Auswirkungen hat?

Mann kann doch nicht ständig den Bauern, den Lebensmittelhersteller, dem Schlachter, den Einzelhandel, dem Produzierer usw.die Schuld an dem schlechten Verhalten der Menschen geben?

Wo bleibt da die Eigenverantwortung?
Immerhin reden wir hier von erwachsenen Menschen und nicht von unreifen Teenies

Netter Gruß von MaPa, die davon überzeugt ist ,daß, wenn jeder sein eigenes Verhalten 1 mal am Tag hinterfragen würde, die Welt etwas besser sein könnte.

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

Ach Herr Müller,
Da kann ich dir noch mehr Lebensmittelhersteller nennen die man ob ihres unmoralisch und unetischen Verhalten Boykottieren müsste. Nur musst du dann zum Selbstversorger werden

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

> Ich frage mich warum der Verbraucher. Ach verallgemeiner ich einfach mal,
> warum muss man für den Menschen alles reglementieren? Warum ihn in jede
> Richtung gängeln?
> Haben die keinen Sinn für Richtig und Falsch? Keinen Verstand um zu
> überlegen was das eigene Verhalten für Auswirkungen hat?

Doch, möglicherweise. Aber jeder Mensch stellt für sich selbst eigene Verhaltensregeln auf. Wäre das anders, bräuchten wir keine Gesetze im Allgemeinen.
Würden wir in einer perfekten Welt leben, in der sich alle an humanistische Regeln hielten, bräuchten wir keine Straf-, Handels- oder Bürgerliche Gesetzbücher usw. so wie Institutionen, die diese Regeln durchsetzen, keine Streitkräfte et ct. Die Realität sieht leider anders aus.

> Wo bleibt da die Eigenverantwortung?
> Immerhin reden wir hier von erwachsenen Menschen und nicht von unreifen
> Teenies
>
> Netter Gruß von MaPa, die davon überzeugt ist ,daß, wenn jeder sein
> eigenes Verhalten 1 mal am Tag hinterfragen würde, die Welt etwas besser
> sein könnte.

Jo, interessantes Ansinnen. So in etwa dachte sich das Jesus Christus sicherlich auch mal.
Fakt ist jedoch, viele, nicht alle, Menschen sind sich selbst der Nächste. Vorteile gegenüber anderen zu erhaschen ist eine Basiseigenschaft der Lebewesen und vor allem der Spezies Mensch. Ist so, Jäger und Sammler Verhalten. Anders wäre sicherlich angenehmer, ist aber leider unrealistisch.
Wenn wir uns romantisch vorstellen, das 90% der Menschen so wäre, wie Du es skizzierst und nur 10% Arschgeigen dabei wären, dann hätten wir es weltweit mit 800 Millionen Egoisten zu tun, die trotzdem ihre eigenen Verhaltensweisen durchsetzen wollen.
Nicht alles was denkbar ist, ist auch realistisch. Vor allem nicht im menschlichen Miteinander.

> > Aber selbst die Körner kommen aus China.  
>
> Ausnahmsweise nicht.
>
> Deutschland ist ausnahmslos Getreideexporteur.

Hab mal einen Beitrag gesehen, wo sich eine Familie nur von lokalen Lebensmitteln ernähren wollte.
Beim Brot sind sie eben daran gescheitert, dass die Körner aus China kommen. Muss nicht das Getreide sein, gemeint waren die beigemengten oder drauf gestreuten Körner.

> Beim Brot sind sie eben daran gescheitert, dass die Körner aus China
> kommen. Muss nicht das Getreide sein, gemeint waren die beigemengten oder
> drauf gestreuten Körner.

LOL. Dementsprechend müsste man ja aufs Mü ausdekliniert sogar die Luft betrachten, die zu der Zeit über's Brot wehte und wo sie mal her kam und welche bioaktiven Schwebstoffe sie aus aller Herren Länder mit sich brachte.   So lief das ja beim Bier brauen vor paar hundert Jahren.
Sorry, Planet Erde ist Erde, da beisst die Maus kein' Faden ab. So manches vom Menschlein eingebildete ist faktisch bullshit, vor allem heutzutage.

> Ja, MaPa, da hast Du völlig recht. Und ich sage Dir, wie sich das bessern
> kann: Indem alle Lebensmittel mal locker das dreifache kosten würden. Und
> das nicht nur in Deutschland.

Hast Du schon mal in Betracht gezogen, dass das bei vielen Lebensmitteln bereits eingetreten ist?Oder findest Du es normal, dass heute ein Stück Schweinearsch mehr kostet, als vor ein paar Jahren der Kaviar?



> Ist die Frage nach Ursache und Wirkung. Der Verbraucher ist sein läppsches
> Verhalten so gewohnt, weil die Supermärkte und die Lebensmittelindustrie
> ihm das ermöglichen.
Sind das die Wohltäter, die ihre Preserhöhungen voll an die Erzeuger abgeben, die übrigens mein volles Verständnis haben
> Alles im Überfluss und zu niedrigsten Niedrigpreisen. Ja da muss sich
> keiner wundern, dass die Katze dort Löcher im Fell hat, wo die Augen
> sind.
> Wie ich in diesem Thread bereits schrob, ich bin erstaunt und verwundert,
> dass unsere Lebensmittel so günstig sind. Jeden Tag auf's Neue.

Ich muss unumwunden zugeben, dass mich der Neid fast zerbricht, dass Du in einer Billigzone lebst und ich in einer teueren Gegend.

--
DER kleine Punkt

> Hast Du schon mal in Betracht gezogen, dass das bei vielen Lebensmitteln
> bereits eingetreten ist?Oder findest Du es normal, dass heute ein Stück
> Schweinearsch mehr kostet, als vor ein paar Jahren der Kaviar?

Ach, echt? Russischer Kaviar kostet(e) mindestens um die 2000€ das Kilogramm, Schweineärsche auch? Das ist mir ja ganz was Neues. Erzähle das mal den Landwirten, die flippen aus vor Freude.

> > Ist die Frage nach Ursache und Wirkung. Der Verbraucher ist sein
> läppsches
> > Verhalten so gewohnt, weil die Supermärkte und die
> Lebensmittelindustrie
> > ihm das ermöglichen.
> Sind das die Wohltäter, die ihre Preserhöhungen voll an die Erzeuger
> abgeben, die übrigens mein volles Verständnis haben

Que?

> > Wie ich in diesem Thread bereits schrob, ich bin erstaunt und
> verwundert,
> > dass unsere Lebensmittel so günstig sind. Jeden Tag auf's Neue.
>
> Ich muss unumwunden zugeben, dass mich der Neid fast zerbricht, dass Du in
> einer Billigzone lebst und ich in einer teueren Gegend.

Hätte mich auch gewundert, wenn es von Dir nicht wieder sarkastische Bissigkeit regnet.
Hast Du auch konkret was zu sagen?

> > Hast Du schon mal in Betracht gezogen, dass das bei vielen Lebensmitteln
> > bereits eingetreten ist?Oder findest Du es normal, dass heute ein Stück
> > Schweinearsch mehr kostet, als vor ein paar Jahren der Kaviar?
>
> Ach, echt? Russischer Kaviar kostet(e) mindestens um die 2000€ das
> Kilogramm, Schweineärsche auch? Das ist mir ja ganz was Neues. Erzähle
> das mal den Landwirten, die flippen aus vor Freude.

Hähähä, mein überzogener Gäg hat geholfen, jetzt weiß ich endlich was der Kaviar gekostet hat
>
> > > Ist die Frage nach Ursache und Wirkung. Der Verbraucher ist sein
> > läppsches
> > > Verhalten so gewohnt, weil die Supermärkte und die
> > Lebensmittelindustrie
> > > ihm das ermöglichen.
> > Sind das die Wohltäter, die ihre Preserhöhungen voll an die Erzeuger
> > abgeben, die übrigens mein volles Verständnis haben
>
> Que?
>
Ähh, bittscheen, wos hoast denn Que?
Für einen Moment hab ich gedacht, meine Frage wäre unmißverständlich sein,so leicht kann man sich täuschen

> > > Wie ich in diesem Thread bereits schrob, ich bin erstaunt und
> > verwundert,
> > > dass unsere Lebensmittel so günstig sind. Jeden Tag auf's Neue.
> >
> > Ich muss unumwunden zugeben, dass mich der Neid fast zerbricht, dass Du
> in
> > einer Billigzone lebst und ich in einer teueren Gegend.
>
> Hätte mich auch gewundert, wenn es von Dir nicht wieder sarkastische
> Bissigkeit regnet.
> Hast Du auch konkret was zu sagen?
Im Gegensatz zu Dir . leider nicht, ich bin untröstlich

--
DER kleine Punkt

> Im Gegensatz zu Dir . leider nicht, ich bin untröstlich

I don't care  

> > Im Gegensatz zu Dir . leider nicht, ich bin untröstlich
>
> I don't care  
Du schuldest mir noch eine Antwort 
I houp ju anderständ mei questschn in dschermän 

--
DER kleine Punkt

> > Im Gegensatz zu Dir . leider nicht, ich bin untröstlich
>
> I don't care  

Keine Antwort ist auch eine Antwort, die manchmal mehr sagt als 2 Millionen Worte 
Ach ja nochwas zu Deinem Vorschlag, die Preise zu verdreifachen.
Er würde dazu führen, dass sich deutlich weniger Geringverdiener die Erzeugnisse der Landwirte leisten könnten, lediglich die Lebensmittelkonzerne würden noch mehr in die eigene Tasche schieben, bei den Landwirten würde garantiert nix ankommen.

--
DER kleine Punkt

> Keine Antwort ist auch eine Antwort, die manchmal mehr sagt als 2 Millionen
> Worte

Das freut mich, das sind mehr als doppelt so viele Worte wie in der Bibel. Da hattest Du ja am Wochenende genug zu tun.

>  

Wann hast Du eigentlich Geburtstag? Wenn ich mal ein Teufelskerl werde, schenke ich Dir vielleicht eine Tüte Smilies.

>
> Wann hast Du eigentlich Geburtstag? Wenn ich mal ein Teufelskerl werde,
> schenke ich Dir vielleicht eine Tüte Smilies.

Hui, das würdest Du übers Herz bringen? 
Ich bin ergriffen.
Am Stück, oder in Scheiben? 
Wenn Du dich entschließen solltest, kauf sie möglichst bald, bevor sich ihr Preis verdreifacht 

--
DER kleine Punkt

Du erinnerst mich unerfreulicherweise an meine Mutter. Die sonnt sich auch ständig in ihrem eigenen Wortwitz. Vielleicht sollte ich euch verkuppeln, dann könnt ihr mir gemeinsam aus dem Weg gehen und euch gegenseitig Frechheiten offerieren.

> Du erinnerst mich unerfreulicherweise an meine Mutter. Die sonnt sich auch
> ständig in ihrem eigenen Wortwitz. Vielleicht sollte ich euch verkuppeln,

Uiui, da droht ja einer mit der Höchststrafe 
Dass Du Deiner armen Mutter mich zumuten willst, spricht nicht gerade für Deine Zuneigung zu Deiner Mutter, die sich Dich nicht aussuchen konnte
Da wird aber nix draus, den ich bin bereits seit über fünfzig Jahren in festen und BESTEN Händen 


> dann könnt ihr mir gemeinsam aus dem Weg gehen und euch gegenseitig
> Frechheiten offerieren.

Aber dass ich Dich unerfreulicherweis an Deine Mutter erinnere,lässt bei mir die Vermutung aufkommen, dass Deine Mutter ein absolut umgänglicher und menschenfreundlicher Typ sein muss, im Gegensatz zu Dir 

--
DER kleine Punkt

Hallo Johann,
bitte entschuldige die späte Antwort.


> > Ich frage mich warum der Verbraucher. Ach verallgemeiner ich einfach
> mal,
> > warum muss man für den Menschen alles reglementieren? Warum ihn in jede
> > Richtung gängeln?
> > Haben die keinen Sinn für Richtig und Falsch? Keinen Verstand um zu
> > überlegen was das eigene Verhalten für Auswirkungen hat?
>
> Doch, möglicherweise. Aber jeder Mensch stellt für sich selbst eigene
> Verhaltensregeln auf. Wäre das anders, bräuchten wir keine Gesetze im
> Allgemeinen.
> Würden wir in einer perfekten Welt leben, in der sich alle an
> humanistische Regeln hielten, bräuchten wir keine Straf-, Handels- oder
> Bürgerliche Gesetzbücher usw. so wie Institutionen, die diese Regeln
> durchsetzen, keine Streitkräfte et ct. Die Realität sieht leider anders
> aus.
das ist mir schon klar, ich hab jetzt auch keine Anarchie gefordert. Und letztendlich ging es ja um das Behandeln von Lebensmittel
Die Eigenverantwortung wie ich mit bestimmten Recourcen umgehe.
> >
> > Netter Gruß von MaPa, die davon überzeugt ist ,daß, wenn jeder sein
> > eigenes Verhalten 1 mal am Tag hinterfragen würde, die Welt etwas
> besser
> > sein könnte.
>
> Jo, interessantes Ansinnen. So in etwa dachte sich das Jesus Christus
> sicherlich auch mal.
> Fakt ist jedoch, viele, nicht alle, Menschen sind sich selbst der Nächste.

Was an sich ja nicht verkehrt ist, denn niemand kümmert sich besser um dich als du selber.
Ein gewisses maß an "Egoismus" ist meines Erachtens sogar wichtig.
Denn wenn meine Wasserflasche leer ist und jemand mich um ein Glas Wasser bittet, wie soll ich ihm dann was geben wenn ich selber nichts habe. Also muss ich als erstes dafür sorgen das meine Wasserflasche (symbolisch gemeint) voll genug ist damit ich was geben kann.
ist im Flugzeug ja genauso. Erst ich, dann die anderen, wenn es um die Sauerstoffmaske geht

> Vorteile gegenüber anderen zu erhaschen ist eine Basiseigenschaft der
> Lebewesen und vor allem der Spezies Mensch. Ist so, Jäger und Sammler
> Verhalten. Anders wäre sicherlich angenehmer, ist aber leider
> unrealistisch.
> Wenn wir uns romantisch vorstellen, das 90% der Menschen so wäre, wie Du
> es skizzierst und nur 10% Arschgeigen dabei wären, dann hätten wir es
> weltweit mit 800 Millionen Egoisten zu tun, die trotzdem ihre eigenen
> Verhaltensweisen durchsetzen wollen.
> Nicht alles was denkbar ist, ist auch realistisch. Vor allem nicht im
> menschlichen Miteinander.

Dann Müssen sich die zwei drei vorherigen Elterngenerationen aber auch den Vorwurf gefallen lassen, das sie bei der Erziehung ihrer Kinder etwas versäumt haben.
So ein Unachtsames verhalten ist ja nicht angeboren, sondern erlernt durch das Elternahaus Familie Freunde und Umfeld

Sehe ich ja bei mir selber. Wenn die Kinder ein Loch in der Hose hatten wurde nicht geflickt, sondern weggeschmissen und neu gekauft. Ging das Lieblingsspielzeug kaputt wurde es weggeschmissen und ein neues besorgt, selbst wenn man es hätte reparieren können.
Der Computer ist veralten, schmeiß die alten Teile weg und besorg dir ein upgrade.
So habe ich meinen Kindern nicht wirklich als Gutes Beispiel für Nachhaltigkeit gedient.

Was ich aber heute sehe was ich genau richtig gemacht habe ist. Mitgefühl und Toleranz zu vermitteln und das ist ja schon mal ein Anfang in die richtige Richtung

Aber ich behaupte das auch meine Eltern und deren Eltern nicht wirklich gut vermittelt haben wie das so mit der Umwelt, Nachhaltigkeit, und Nächstenliebe laufen sollte.

Netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

Hallo kleiner Punkt

> > Du erinnerst mich unerfreulicherweise an meine Mutter. Die sonnt sich
> auch
> > ständig in ihrem eigenen Wortwitz. Vielleicht sollte ich euch
> verkuppeln,
>
> Uiui, da droht ja einer mit der Höchststrafe 
> Dass Du Deiner armen Mutter mich zumuten willst, spricht nicht gerade für
> Deine Zuneigung zu Deiner Mutter, die sich Dich nicht aussuchen konnte

er sich aber seine Mutter auch nicht
Und wer sagt, das es immer die Schuld des Kindes ist, wenn es sich mit einen oder beiden Elternteilen überwirft?
Der Spruch "es sind doch deine Eltern" hast du zwar nicht gesagt, kommt aber oft, ist zum kotzen. Denn nur weil es Eltern sind bedeutet es ja nicht das die mit einem machen können was sie wollen und das das Kind alles zu vergessen und zu vergeben hat
Netter Gruß von MaPa

> Da wird aber nix draus, den ich bin bereits seit über fünfzig Jahren in
> festen und BESTEN Händen 
>
>
> > dann könnt ihr mir gemeinsam aus dem Weg gehen und euch gegenseitig
> > Frechheiten offerieren.
>
> Aber dass ich Dich unerfreulicherweis an Deine Mutter erinnere,lässt bei
> mir die Vermutung aufkommen, dass Deine Mutter ein absolut umgänglicher
> und menschenfreundlicher Typ sein muss, im Gegensatz zu Dir 

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-