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#463592

Pahoo

bei Ingelheim,
25.10.2023, 13:36:47

Smart Home (ot.haushalt)

Wollte mal hören, ob noch irgendwelche SmartHome-Fans hier sind und man das Thema hier vorbringen kann ... oder bin nur ich mit dem SmartHome-Fieber infiziert?

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463593

cebe2004

25.10.2023, 13:52:58

@ Pahoo

Smart Home

> Wollte mal hören, ob noch irgendwelche SmartHome-Fans hier sind und man
> das Thema hier vorbringen kann ... oder bin nur ich mit dem
> SmartHome-Fieber infiziert?

Ich sehe (noch) nicht ein, dass ich Dinge mit dem Handy bedienen soll, die ich auch mit einem Schalter an und aus kriege.

#463595

Pahoo

bei Ingelheim,
25.10.2023, 14:09:38

@ cebe2004

Smart Home

> Ich sehe (noch) nicht ein, dass ich Dinge mit dem Handy bedienen soll, die
> ich auch mit einem Schalter an und aus kriege.

SmartHome ist viel, viel mehr, als nur Dinge mit dem Handy zu bedienen.
Ja sicher, man kann auch ohne leben.

Man braucht natürlich etwas Technik-Begeisterung, ohne das wird's nix.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463596

Hackertomm

25.10.2023, 14:20:56
(editiert von Hackertomm, 25.10.2023, 14:22:25)

@ Pahoo

Smart Home (ed)

> Wollte mal hören, ob noch irgendwelche SmartHome-Fans hier sind und man
> das Thema hier vorbringen kann ... oder bin nur ich mit dem
> SmartHome-Fieber infiziert?

Nein!
Aber der Begriff Smart-Home ist sehr vielschichtig und enthält z.B. sehr viele Systeme, die sich alle "Smart-Home" nennen, aber zu 99,9% nicht zueinander kompatibel sind!
Soll heißen, wenn man sich für Smart Home interessiert, dann sollte man sich genau Informieren, z.B. Welches System man verwenden will.
Und vor allem, ob dieses System auch alles Abdeckt und was man z.B. per Handy/Smartphone machen will oder nicht.

--
[image]

#463597

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
25.10.2023, 14:45:35

@ Pahoo

Smart Home

wenn, sollte man nur auf gängige Technik wie z.B.: KNX setzten.
Ein Arbeitskollege hat ein billiges System verbaut (mir fällt der Name gerade nicht ein) , und flucht bereits nach wenigen Jahren, weil er absolut keine Ersatzteile mehr bekommt.

Mein klassischen Installationen mit Schalter funktionieren auch in 50 Jahren noch.

Ich bin zwar auch ein extremer Technikfreak, aber in dem Bereich bleibe ich lieber klassisch.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#463601

Pahoo

bei Ingelheim,
25.10.2023, 16:50:49

@ Hackertomm

Smart Home

> Nein!
> Aber der Begriff Smart-Home ist sehr vielschichtig und enthält z.B. sehr
> viele Systeme, die sich alle "Smart-Home" nennen, aber zu 99,9% nicht
> zueinander kompatibel sind!
> Soll heißen, wenn man sich für Smart Home interessiert, dann sollte man
> sich genau Informieren, z.B. Welches System man verwenden will.
> Und vor allem, ob dieses System auch alles Abdeckt und was man z.B. per
> Handy/Smartphone machen will oder nicht.

99,9% ist etwas übertrieben, aber es stimmt, dass hier einige Systeme konkurrieren und man auf Kompatibilität achten muss. Die Hersteller habe aber Besserung versprochen, es soll ein neuer Standard kommen namens Matter.

Mit einem Amazon Echo (Alexa), der einen integrierten ZigBee Hub hat (z.B. Echo 4), hat man aber schon viel abgedeckt und viele Möglichkeiten.

Bei mir fing das vor etwa 4 Jahren an, als mir mein Schwager einen Echo Dot und meine Kinder smarte Hue Lampen zu Weihnachten schenkten. Inzwischen habe ich 9 Echos, 2 Hue Bridges, zahllose Hue Lampen, ZigBee-Relais u. -Dimmer. ZigBee-Kontakte melden mir, wenn etwas in den Briefkasten geworfen wird oder das Garagentor aufgeht, batteriebetriebene Bewegungsmelder schalten überall abends das Licht automatisch ein (ohne dass große Verdrahtung erforderlich gewesen wäre), Shelly Unis melden mir, wenn Waschmaschine oder Trockner fertig sind. Lampen, Badezimmerlüfter, Umwälzpumpe, Steckdosen kann ich per Sprachbefehl schalten oder über einen kleinen batteriebetriebenen Button mit Magnet, den ich überall hinkleben kann. Usw. usw. ....
SmartHome bietet Komfort und Hilfe. Einrichtung und Betrieb ist eine ständige Herausforderung, die die alternden Gerhirnzellen fit hält.  :-)

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463602

Pahoo

bei Ingelheim,
25.10.2023, 17:09:18

@ fuchsi

Smart Home

> wenn, sollte man nur auf gängige Technik wie z.B.: KNX setzten.
> Ein Arbeitskollege hat ein billiges System verbaut (mir fällt der Name
> gerade nicht ein) , und flucht bereits nach wenigen Jahren, weil er absolut
> keine Ersatzteile mehr bekommt.
>
> Mein klassischen Installationen mit Schalter funktionieren auch in 50
> Jahren noch.
>
> Ich bin zwar auch ein extremer Technikfreak, aber in dem Bereich bleibe ich
> lieber klassisch.

KNX ist auch schön, erfordert aber eine entsprechende Verdrahtung, die im Rohbau gemacht werden muss.

Philips Hue (oder die Billig-Variante von Ikea) lässt sich auch später noch einbauen und erweitern (wenn es um Licht geht).

Alexa meldet in die letzte Ecke des Hauses oder aufs Handy, wenn der Briefträger was eingeworfen hat, jemand an der Tür klingelt, das Telefon bimmelt oder die Waschmaschine oder Geschirrspüler fertig sind.
Zahllose Möglichkeiten ... und täglich fällt mir was Neues ein, das macht die Sache so spannend.

Es ist halt viel, viel mehr als nur Licht mit dem Handy einschalten.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463603

Hackertomm

25.10.2023, 17:29:26
(editiert von Hackertomm, 25.10.2023, 17:35:20)

@ Pahoo

Smart Home (ed)

> 99,9% ist etwas übertrieben, aber es stimmt, dass hier einige Systeme
> konkurrieren und man auf Kompatibilität achten muss. Die Hersteller habe
> aber Besserung versprochen, es soll ein neuer Standard kommen namens
> Matter.
>

Für so einen einheitlichen Standard wurde es lange Zeit!

> Mit einem Amazon Echo (Alexa), der einen integrierten ZigBee Hub hat (z.B.
> Echo 4), hat man aber schon viel abgedeckt und viele Möglichkeiten.

Stimmt ZigBee kann ziemlich viel und es gibt viele Geräte dazu.

Aber lass mal alles weg, wass sich mit ZigBee steuern lässt!
Dann findest sehr wenige Systeme, die zueinader kompatibel sind.

Ich persönlich habe einige Smart-Home Geräte mit Homematic Standard, Schaltsteckdose, Garagentoröffner, diverse Eigenbau Sensoren.

Nur, ist da nichts sonst kompatibel!
Die Smart-Home Geräte der Telekom sind vom selbem Hersteller, aber leider nicht mehr kompatibel zu Homematic!
Ebenso Homematic-IP, das ist ebensowenig kompatibel zu Homematic.

Ist für mich aber kein Beinbruch, da ich nicht dran denke mein Smart-Home Sortiment weiter auszubauen.
Es wird noch ein Heizungsregler dazu kommen, aber nur, weil der jetzige Regler hinter einem Vorhang versteckt ist.
Den Homematicregler könnte ich Programmieren und per Zentrale, z.B. auch mit dem NB steuern.

--
[image]

#463604

sansnom

25.10.2023, 17:33:09

@ Pahoo

Smart Home

Ich würde durchdrehen, mit dem ganzen Kram.

#463605

Hackertomm

25.10.2023, 17:47:20

@ sansnom

Smart Home

> Ich würde durchdrehen, mit dem ganzen Kram.

Ich ebenfalls, obwohl ich auch einige Smart-Home Geräte habe.
Aber Phillips HUE, Echo oder Alexa gibt es bei mir nicht.
Bei meinem System ist es vorwiegend der Garagentor Öffner der Smart-Home ist und paralell zur herkömmlichen Steuerung läuft.
Auch gibt es einige Eigenbausensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck, die mir u.a. Anzeigen, wie das Klima Außen ist.
Ich begrenze mich da selber, ich muss nicht alles "Smart-Home" haben.
Und so Spione wie Amazon Alexa oder Echo, kommen mir nicht ins Haus, geschweigedenn Bing Kameras und Videoklingeln.
Außer sie können auf meinem eigenen Server laufen und speichern und nicht irgendwo im Ausland.
Was auch für alles gilt was sich Kamera schimpft!

--
[image]

#463607

Hausdoc

Green Cottage,
25.10.2023, 19:55:39

@ Pahoo

Smart Home

Definiere smart home.

--
Gruß Hausdoc

Heizungsfragen?? - Hier klicken

#463608

Pahoo

bei Ingelheim,
25.10.2023, 21:14:41

@ Hausdoc

Smart Home

> Definiere smart home.

Wikipedia kann das ganz gut.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463609

baermaus zur Homepage von baermaus

Wien,
25.10.2023, 21:39:05

@ Pahoo

Smart Home

Ich verweigere sowas - obwohl ich aus der IT Branche komme.
Das einzige, was ich habe, sind ein paar Funksteckdosen (mit eigener Fernbedienung) und eine Steckerleiste, die über App geschaltet wird. Allerdings ist bei mir so ziemlich alles aus, wenn ich nicht da bin. Und sollte ich ein paar Tage weg sein, ist sogar des Internet aus.

Dem Smart wär das ein bisserl zu hart  ;-)

--
...Ich weiss, dass ich nichts weiss... aber damit weiss ich ja schon was...
[image]

#463612

Hausdoc

Green Cottage,
25.10.2023, 21:46:26

@ Pahoo

Smart Home

> > Definiere smart home.
>
> Wikipedia kann das ganz
> gut.

Wikipedia beschreibt eine Spielerei.

Smart definiere ich anders.

--
Gruß Hausdoc

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#463619

Pahoo

bei Ingelheim,
26.10.2023, 13:09:49

@ Hausdoc

Smart Home

> > > Definiere smart home.
> >
> > Wikipedia kann das
> ganz
> > gut.

>
> Wikipedia beschreibt eine Spielerei.
>
> Smart definiere ich anders.

Wikipedia nimmt deine Verbesserungsvorschläge sicher gerne entgegen.
Kontaktadresse: info-de@wikimedia.org

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463620

Pahoo

bei Ingelheim,
26.10.2023, 13:22:00

@ baermaus

Smart Home

> Dem Smart wär das ein bisserl zu hart  ;-)

Ich habe eine Urlaubsroutine, die schaltet abends mal hier mal da das Licht ein und aus, mal im Dach, mal im EG, mal im Keller.

[image]

Schalter rum, schon aktiviert. Kann man auch schnell mal aktivieren, wenn man abends mal ausgeht.

> Und sollte ich ein paar Tage weg sein, ist sogar des Internet aus.

Ahh, wenn deine SSID weg ist, kann man also bei dir einbrechen?  :-)

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463621

Pahoo

bei Ingelheim,
26.10.2023, 13:28:25

@ sansnom

Smart Home

> Ich würde durchdrehen, mit dem ganzen Kram.

Es wird ja zum Glück niemand dazu gezwungen.
Ist aber sicher nicht verkehrt, wenn man mit der technischen Entwicklung etwas mithalten kann.

Ich bekomme immer die Kriese, wenn die Leute an der Aldi-Kasse im Portmonee die Cent-Stücke zusammenkramen ... während in Schweden auch die meisten Rentner schon bargeldlos mit App zahlen.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463622

sansnom

26.10.2023, 14:15:53

@ Pahoo

Smart Home

> Ich bekomme immer die Kriese, wenn die Leute an der Aldi-Kasse im Portmonee
> die Cent-Stücke zusammenkramen ... während in Schweden auch die meisten
> Rentner schon bargeldlos mit App zahlen.

Mir als Rentner macht das nichts aus, ich habe ja Zeit !
Trotzdem zahle ich persönlich seit Anfang Corona
mit meiner Girocard, was ich vorher auch nie (oder nur selten)
gemacht habe.

#463623

Johann

26.10.2023, 14:50:00

@ Hausdoc

Smart Home

> Smart definiere ich anders.

Nämlich?

#463624

Johann

26.10.2023, 14:56:16
(editiert von Johann, 26.10.2023, 15:01:32)

@ sansnom

ot Smart Pay (ed)

> Mir als Rentner macht das nichts aus, ich habe ja Zeit !

Na ja, nicht jeder ist so müßig. Früher™ gab's in Telefonzellen so große Aufkleber: "Fasse Dich kurz! Nimm Rücksicht auf die Wartenden."

> Trotzdem zahle ich persönlich seit Anfang Corona
> mit meiner Girocard, was ich vorher auch nie (oder nur selten)
> gemacht habe.

Ich auch. Zahle wo's geht nur noch mit Smartphone. Ich hasse, wirklich: ich hasse diese mini-Cent-Münzen. Dieser verkupferte Blechschrott ist nur Ballast. Lehne ich schon seit Jahren an Kassen ab, wenn die mir das wiedergeben wollen... "stimmt so" sag ich da. Dieses verdammte, nichtsnützige einstellige Cent-Geklecker.
Beim Bäcker genau so. Wieso mssen die dauernd so kack Schwellenpreise machen? Brot statt 3€ machen die 2,95€ oder 2,98€. Als ob das was bringt ausser Blechschrott im Portemonnaie.
Ehrlich, es gibt kaum etwas, was mich beim Einkauf mehr nervt als dieses driss Münzgeklecker.  :confused:

#463626

sansnom

26.10.2023, 17:49:40
(editiert von sansnom, 26.10.2023, 17:50:00)

@ Johann

ot Smart Pay (ed)

> Nimm Rücksicht auf die Wartenden."

da gibt es auch etwas, was mich nervt:
Man steht da in der Reihe an diesem Warenfließband
und will Ware auflegen, aber der/die vor mir Stehende
bleibt einfach stehen, rückt nicht vor.
Lässt eine Riesenlücke zur Person davor, bis diese bezahlt hat.
Erst dann wird voran geschlurft......................
und ich "darf" mein Zeug auflegen !  :angry:

#463627

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
26.10.2023, 18:12:26

@ Pahoo

Smart Home

> Ich bekomme immer die Kriese, wenn die Leute an der Aldi-Kasse im Portmonee
> die Cent-Stücke zusammenkramen ... während in Schweden auch die meisten
> Rentner schon bargeldlos mit App zahlen.

Mache ich auch. Habe kein Smartphone und auf meinem Nokia lässt sich keine bezahlApp installiere.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#463629

Hackertomm

26.10.2023, 19:24:45
(editiert von Hackertomm, 26.10.2023, 19:39:15)

@ fuchsi

Smart Home (ed)

> > Ich bekomme immer die Kriese, wenn die Leute an der Aldi-Kasse im
> Portmonee
> > die Cent-Stücke zusammenkramen ... während in Schweden auch die
> meisten
> > Rentner schon bargeldlos mit App zahlen.
>
> Mache ich auch. Habe kein Smartphone und auf meinem Nokia lässt sich keine
> bezahlApp installiere.

Solange ich kann, bezahle ich bar und wenns geht, passend.
Was bedingt, dass ich weis, was sich in meinem Geldbeutel befindet.
Per App bezahle ich mit Sicherheit nicht, wenn dann mit EC-Karte.
Mein EDEKA hat da eine spezielle Kasse, wo zwar eine Kassiererin, die aber nicht mit Bargeld in Berührung kommt.
Die Kasse, da gibt es zwei Automaten, wo man Münzen und Scheine eingeben kann.
Ich mache dass, wenn ich viel Kleingeld im Geldbeutel habe, dieses einfach in den Münautomaten werfe und sehe, was noch am Betrag fehlt.
Auch kontrolliere ich im Geldbeutel vor und nach den Einkäufen, was da an Bargeld drin ist.
Oder, wenn ich zu wenig Geld dabei habe, dann zahle ich mit der EC-Karte, Kontaktlos.

--
[image]

#463630

me3

Dohma,
26.10.2023, 19:35:29

@ Pahoo

Smart Home

Ich habe eine Steckdose, die ich mit dem Telefon steuern kann. Betrachte ich mehr als Spielerei denn wirklich sinnvoll. Ich wollte es halt wenigstens mal probieren. Ich hatte eine Routine erstellt, die das Smartphone oder NB vom Ladestrom trennt, wenn ein bestimmter Strom unterschritten wird. Das hat ein paar Wochen funktioniert. Jetzt nicht mehr. Die Steckdose war dank Prime nicht teuer.
Alexa und die anderen Konsorten lehne ich aus Prinzip ab. Auch die Sprachsteuerung auf dem Smartphone. Die Amis geht absolut nichts an was ich zu Hause tue und lasse. Man ist so schon gläsern genug.
Ausnahme ist nur die Sprachsteuerung im Auto. Aber auch da recht selten.

me3

#463631

Hausdoc

Green Cottage,
26.10.2023, 19:36:25

@ Johann

Smart Home

> > Smart definiere ich anders.
>
> Nämlich?

Minimale Fremdenergieaufnahme bei maximalen Komfort und Wohlbefinden.

Das betrifft im Home Bereich sowohl Elektro, ggf Entertainment, Raumklima als auch Sanitärbereich.

--
Gruß Hausdoc

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#463632

Hackertomm

26.10.2023, 19:45:36
(editiert von Hackertomm, 26.10.2023, 19:56:13)

@ sansnom

ot Smart Pay (ed)

> > Nimm Rücksicht auf die Wartenden."
>
> da gibt es auch etwas, was mich nervt:
> Man steht da in der Reihe an diesem Warenfließband
> und will Ware auflegen, aber der/die vor mir Stehende
> bleibt einfach stehen, rückt nicht vor.
> Lässt eine Riesenlücke zur Person davor, bis diese bezahlt hat.
> Erst dann wird voran geschlurft......................
> und ich "darf" mein Zeug auflegen !  :angry:

Sowas nervt mich manchmal auch!
Aber da hilft dann entweder ein freundliches Reuspern oder etwas drängelei.
Meist schau ich auch, dass ich passend zahle. was bei meinem Edeka sehr gut geht, da die Kasse zwei Automaten für Scheine und Münzen hat.
Da geht selbst rauskramen der Münzen recht fix, auch weil ich vorher weis, welches Münzgeld ich im Geldbeutel habe!
Sehe ich dass es nicht reichen wird, kommt eben ein Schein zum Einsatz oder die Kontaktlose Zahlung per EC-Card.
Beim Bäcker z.B. da weis ich, was es mich kostet und habe das Geld schon bereit, während meine Ware verpackt wird.
Morgen z.B. bin ich schon Frühmorgens Nüchtern beim Doktor, zum Blutabnehmen, da gehe ich danach zum anderen Bäcker schräg gegenüber und hole mit was zum Frühstück.
Auch da weis ich was es kostet und werde den Betrag schon parat haben, während meine Ware noch eingepackt wird.

--
[image]

#463633

me3

Dohma,
26.10.2023, 19:57:28

@ Pahoo

Smart Home

Ich nutze mittlerweile häufiger die Selbstbedienungskassen. Große Beträge werden mit der EC- Karte bezahlt. Auch wenn es dank vorhandenem Smartphone gehen würde, grundsätzlich nicht mit Bezahlapps.
Mit Bargeld lernt man den bewußten Umgang mit der eigenen finanziellen Situation. Das Plastik-/ Elektronische Geld verleitet viel leichter, einen Schuldenberg anzuhäufen.

me3

#463634

df_doris

Frankreich,
26.10.2023, 19:58:09

@ Pahoo

Smart Home

> Ich habe eine Urlaubsroutine, die schaltet abends mal hier mal da das Licht
> ein und aus, mal im Dach, mal im EG, mal im Keller.

Da in unserem Viertel sehr viel eingebrochen wird, machen wir das auch. Bei längerer Abwesenheit die Rollläden zu unterschiedlichen Zeiten rauf und runter, Lichter an und aus ...
(das alles seit Jahren mit SOMFY)
Nur unsere Wärmepumpe hat ihr eigenes Mitsubishi-proprietäres System.

#463635

me3

Dohma,
26.10.2023, 20:06:24

@ cebe2004

Smart Home

 :ok:

sehe ich auch so.
Ich habe gerade für die Küche umgebaut. Ich hatte erst überlegt, ein paar Sachen mit Smart Home vorzubereiten. Am Ende habe ich doch Schalter und extra Kabel gezogen. Dreck war sowieso. Und wenn das neumodische Zeug mal nicht funktioniert, gibt es nicht gleich Ärger mit der besten Hausfrau, die ich habe...

me3

#463636

Johann

26.10.2023, 20:07:23
(editiert von Johann, 26.10.2023, 20:12:49)

@ Hackertomm

Smart Home (ed)

> Per App bezahle ich mit Sicherheit nicht, wenn dann mit EC-Karte.

Pfff, Schnee von Gestern. EC Karte ist deutlich unsicherer als elektronische Transaktionsverfahren.
Alleine dadurch, dass bei Diebstahl keiner was mit dem Handy anfangen kann aber mit einer geklauten EC Karte gehe ich direkt in den nächsten Supermarkt und kaufe ein. Unter 50€ braucht's da nämlich keine PIN.

> Geldbeutel

Schnee von Vorgestern. Nichts ist so nervig wie Bargeld. Komisch, dass viele nicht verstehen, dass Geld kein Wertgegenstand ist und es völlig wurscht ist, wie man mit einer Währung bezahlt. Also ich persönlich habe eine ziemlich genaue Kenntnis über meinen Girokontostand, ganz ohne Geldbeutel. Vor allem diese Blechmünzen nerven ohne Ende.

#463637

Karsten Meyer zur Homepage von Karsten Meyer

Konstanz am Bodensee,
26.10.2023, 20:32:23

@ Pahoo

Smart Home / OT: Wikipedia

> Wikipedia nimmt deine Verbesserungsvorschläge sicher gerne entgegen.
> Kontaktadresse: info-de@wikimedia.org

An Wikipedia schreibt man keine Mails, sondern man ändert das selber. So man Belege für seine Aussagen hat. Ohne geht es nicht mehr.

Aber unser Hausdoc weiß das.  ;-)

Gruß Karsten

--
Ich bin sehr aktiv bei facebook, wo ich vor allem Fotos zeige und mich in Gruppen über alles mögliche, insbesondere meine Heimatstadt Konstanz austausche.

#463648

baeuchlein

27.10.2023, 17:16:55

@ Hausdoc

Definitionshoheiten und -hierarchien

> Smart definiere ich anders.

Da du nicht für die Duden-Redaktion oder ein ähnlich einflussreiches sprachformungsrelevantes Gremium arbeitest, und auch nicht für ein Lexikon (offline oder online), interessiert das vermutlich keine Sau.

#463649

baeuchlein

27.10.2023, 17:26:47

@ Johann

Smarte Vorsorge...

> > Geldbeutel
>
> Schnee von Vorgestern. Nichts ist so nervig wie Bargeld. Komisch, dass
> viele nicht verstehen, dass Geld kein Wertgegenstand ist und es völlig
> wurscht ist, wie man mit einer Währung bezahlt.

Wir hatten doch neulich mal über längere Stromausfälle geschrieben hier. Dann wäre eine "klassiche" Bezahlung mit Papier und Metallstücken grundsätzlich möglich, mit EC-Karte oder Smartphone hingegen eher nicht. Genau so was meinte ich damals mit den Abhängigkeiten, in die wir uns nicht vollends hinein begeben sollten.

Sicher, das Papier- und Münzgeld hat auch Nachteile, und auch das Verrechnen, Verbuchen usw. usw. ist ohne Strom mindestens sehr erschwert. Dennoch könnte es eine Alternative dazu sein, dass unsere Bundesregierungen und andere Organisationen herumdrängeln, auch wegen so eines (Stromaus-)Falles sollte jeder Bürger so und so viele Vorräte etc. ansammeln. Wenn wir Otto Normalbürger für jeden erdenklichen Ausfall von Dingen dauernd 100%ig vorbereitet sein sollen, dann können wir gleich einpacken. In einer arbeitsteiligen Gesellschaft wie der unsrigen dürfte das für den Einzelnen nicht mehr durchführbar sein.

Ich zahle übrigens seit einiger Zeit auch viel häufiger mit EC-Karte, weil ich dann Einkäufe für andere Familienmitglieder besser "abrechnen" könnte... zum Abrechnen komm' ich dann dummerweise nicht. Aber ein absoluter Todfeind des elektronischen Bezahlens bin ich auch nicht - nur völlig alternativlos sollte es vielleicht doch nicht sein oder werden.

#463650

Hausdoc

Green Cottage,
27.10.2023, 18:07:03

@ baeuchlein

Definitionshoheiten und -hierarchien

> ....... interessiert das vermutlich keine Sau.


Naja....... korrekte Definition kann schon hilfreich und bedeutend sein.

Beispiel: Hausbesitzer holt Angebot für Klimalage ein und beauftragt es. Fachfirma baut übliches Klima Splitgerät ( Umluftkühler )ein.

Hausbesitzer verlangt Nachbesserung, daß eine Klimaanlage beauftragt wurde. Nach mehreren erfolglosen Nachbesserungen bekam der Hausbesitzer Recht.
Der Fachmann muss eine Klimaanlage ( bestehend aus Lüftungsgerät, Erhitzer, Kühler, und Befeuchter und Luftqualitätsregelung) liefern.

Der Fachmann hatte naiverweise eine "Klimaanlage" ( ohne nähere Bezeichnung, damit der Kunde mit dem Angebot nicht hausieren gehen kann) zum Festpreis angeboten.

Klima Split Gerät kostet meist um die 3000€ incl Montage.
Eine Klimaanlage mit o.g. Mindestfunktionen ist nicht unter 50000€ zu bekommen.


Demnach: Wenn ein Kunde von mir irgend eine Smarte Funktion wünscht , bekommt er sicher nichts was man per App und "Handyspielzeug " bedient.

--
Gruß Hausdoc

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#463651

Johann

27.10.2023, 18:08:30
(editiert von Johann, 27.10.2023, 18:23:05)

@ baeuchlein

Smarte Vorsorge... (ed)

> Wir hatten doch neulich mal über längere Stromausfälle geschrieben hier.
> Dann wäre eine "klassiche" Bezahlung mit Papier und Metallstücken
> grundsätzlich möglich

Theoretisch, praktisch aber nicht. Meine griechische Schwägerin arbeitete im Sommer bei Masoutis (so was wie der REWE in Griechenland) und da fiel tagsüber mal der Strom aus. Da lief an der Kasse nix, auch nix mit Bargeld  :-|
Ich wüsste ehrlich gesagt auch keine Geschäfte, wo das ginge. Bestenfalls vor knapp 20 Jahren die Punker-Kneipe wo ich ab und zu war. Der Wirt schrieb auf Bierdeckeln an, auch wenn mal der Strom weg war. Ohne Strom is eh kacke, weisste ja...

#463657

Hackertomm

27.10.2023, 18:47:42

@ baeuchlein

Smarte Vorsorge...

> Ich zahle übrigens seit einiger Zeit auch viel häufiger mit EC-Karte,

Ich schon länger, vor allem wenn es um größere und große Beträge geht.
Vom Einkauf, Tanken Klamotten für die Hochzeit meiner Nichte und die Übernachtungen oder auch ein ganzes Auto.

--
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#463660

Hackertomm

27.10.2023, 19:01:15

@ Hausdoc

Definitionshoheiten und -hierarchien

> Klima Split Gerät kostet meist um die 3000€ incl Montage.
> Eine Klimaanlage mit o.g. Mindestfunktionen ist nicht unter 50000€ zu
> bekommen.
>
>
> Demnach: Wenn ein Kunde von mir irgend eine Smarte Funktion wünscht ,
> bekommt er sicher nichts was man per App und "Handyspielzeug " bedient.

In dem Fall wöllte ich dass auch gar nicht.
Denn eine APP oder Handybedienung würde da auch kaum Sinn machen.
Sinn würde da eher eine Art Wandtermostat machen, womit man die Anlage Einstellen und programmieren kann.

--
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#463662

Pahoo

bei Ingelheim,
27.10.2023, 19:28:57

@ Hackertomm

Definitionshoheiten und -hierarchien

> In dem Fall wöllte ich dass auch gar nicht.
> Denn eine APP oder Handybedienung würde da auch kaum Sinn machen.
> Sinn würde da eher eine Art Wandtermostat machen, womit man die Anlage
> Einstellen und programmieren kann.

Das macht durchaus Sinn. Du hast in der App alle Klimageräte zusammengefasst, siehst den Status/Überblick, kannst Zeitpläne erstellen oder von der Wohnzimmercouch (oder unterwegs) schon mal das Gerät im Schlafzimmer einschalten.
Das geht mit der ollen IR-Fernbedienung, mit der du auch noch auf das Gerät zielen musst, alles nicht.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463663

Pahoo

bei Ingelheim,
27.10.2023, 19:40:26

@ baeuchlein

Smarte Vorsorge...

> Wir hatten doch neulich mal über längere Stromausfälle geschrieben hier.
> Dann wäre eine "klassiche" Bezahlung mit Papier und Metallstücken
> grundsätzlich möglich, mit EC-Karte oder Smartphone hingegen eher nicht.

Vielleicht beim Bäcker in Hinkelshausen ... aber spätestens bei Aldi oder Rewe geht ohne Registrierkasse nix mehr.
Da gibt es bei Stromausfall auch kein Licht, kein Förderband, keine Kühlung und selbst die Türen öffnen nicht mehr (automatisch).

Es gibt im Netz Gerüchte, dass Supermärkte vereinzelt Notstromaggregate hätten. Aber wer ... und wie lange die durchalten, dazu konnte ich nichts finden.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463664

Hausdoc

Green Cottage,
27.10.2023, 19:44:04
(editiert von Hausdoc, 27.10.2023, 19:47:14)

@ Pahoo

Definitionshoheiten und -hierarchien (ed)

> Das macht durchaus Sinn. Du hast in der App alle Klimageräte
> zusammengefasst, siehst den Status/Überblick, kannst Zeitpläne erstellen
> oder von der Wohnzimmercouch (oder unterwegs) schon mal das Gerät im
> Schlafzimmer einschalten.

Eine Smarte Lösung macht dies allein ;-)
Wenn ich da mit Appspielzeug rumspielen muss damit was einschaltet hab ich ein Spielzeug - keine smarte Funktion .

Um bei deinem Schlafzimmerbeispiel zu bleiben. Bei einer smarten Funktion hätten Sensoren dein Schlafverhalten aufgezeichnet und ermittelt wann du in der Regel ins Schlafzimmer gehst. Sensoren am Körper ermitteln den Grad der Körpertemperatur und des Schwitzens und legt so fest ob Bedarf nach Kühlung besteht. Rechzeitig bevor du ins Bett gehst hätte ein Umluftkühler das Schlafzimmer temperiert und rechzeitig schaltet dieses Gerät auch wieder aus damit während der Schlafphase Ruhe ist.

PS: Alle Fernzugriffmöglichkeiten aller Heizungshersteller per App haben/hatten letzlich nur den Sinn festzustellen welches Nutzerverhalten der Normalbürger hat - um so Heizungsregelungen für die Zukunft zu verbessern.

PPS: Ganz neue Heizungen sind auf diese Infos vom Nutzer nicht angewiesen. Diese Geräte haben eine (zusätzliche) ständige Datenverbindung zum Hersteller ( wie es in PKW auch üblich ist, E-Call funktioniert über diese Verbindung) . ( über Mobilfunknetze) .

--
Gruß Hausdoc

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#463665

Pahoo

bei Ingelheim,
27.10.2023, 19:55:19
(editiert von Pahoo, 27.10.2023, 19:55:40)

@ Hausdoc

Definitionshoheiten und -hierarchien (ed)

Ich hatte ja auch nur Hackertomm geantwortet, dass die App durchaus Sinn macht.

Ich hatte nicht behauptet, dass die Bedienung einer Klimaanlage via App schon unter Smart Home fällt.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463672

Johann

27.10.2023, 21:40:33
(editiert von Johann, 27.10.2023, 21:52:08)

@ Hausdoc

Definitionshoheiten und -hierarchien (ed)

> Eine Smarte Lösung macht dies allein ;-)
> Wenn ich da mit Appspielzeug rumspielen muss damit was einschaltet hab ich
> ein Spielzeug - keine smarte Funktion .
>
> Um bei deinem Schlafzimmerbeispiel zu bleiben. Bei einer smarten
> Funktion hätten Sensoren dein Schlafverhalten aufgezeichnet und ermittelt
> wann du in der Regel ins Schlafzimmer gehst. Sensoren am Körper
> ermitteln den Grad der Körpertemperatur und des Schwitzens und legt so
> fest ob Bedarf nach Kühlung besteht. Rechzeitig bevor du ins Bett
> gehst hätte ein Umluftkühler das Schlafzimmer temperiert und rechzeitig
> schaltet dieses Gerät auch wieder aus damit während der Schlafphase Ruhe
> ist.

Ich bin geneigt, Dir da aktuell zuzustimmen. Gepaart mit einem neuronalen Netz (sog. KI) kann eine so skizzierte Steuerung ja auch die Aussen-Wetterverhältnisse erfassen, wie oft man in den Raum kommt, bzw. ob die Tür offen ist oder nicht, und dann Energie-effizient wirken.
Wenn möglichst umfassend die Aspekte eines Objektes und dessen Benutzer erfasst werden, kann so ziemlich alles was Energie-fressend daher kommt, optimiert betrieben werden.
Wasserverbrauch, Abwasser, Sanitärabläufe, welche Geräte laufen wo und wann usw. usw., da ist durchaus Potenzial.
Wenn ich irgendwie nur ein Sammelsurium aus steuerbaren Elementen im Objekt habe, dann ist da, für meine Sicht, erst mal wenig 'smart' dran. Interessant aber nicht relevant.
Ist halt eine neue Technologie, vielleicht aktuell noch mehr manuelles Spielzeug, aber in Zukunft möglicherweise tatsächlich schlau verwendbar.
Den Benz haben sie damals auch belächelt bei seinen Versuchen, eine Motorkutsche zu bauen. Der ist da sogar depressiv geworden und wollte alles hinschmeissen, bis ihm seine Berta half  :-)

#463676

Hausdoc

Green Cottage,
27.10.2023, 22:23:56

@ Johann

Definitionshoheiten und -hierarchien

> , kann so ziemlich alles was Energie-fressend daher kommt,
> optimiert betrieben werden.
> Wasserverbrauch, Abwasser, Sanitärabläufe, welche Geräte laufen wo und
> wann usw. usw., da ist durchaus Potenzial.


Dahin geht ziemlich sicher meine berufliche Reise die letzen Jahre bis zum Ruhestand. Jetzt schon ist das täglich im Kundenkreis großes Thema.

Würden wir (Deutschen) unsere eingesetze (Primär) Energie sinnvoll und mit Hirnschmalz nutzen könnten wir vergleichsweise gigantische Mengen klimaschädlicher Gase vermeiden ( und demnach nebenher jede Menge Energie sparen) - deutlich mehr als uns die Politik durch blinden Aktionismus auferlegen will.

Würden wir heute schon konsequent umsetzen was derzeit technisch möglich ist, könnten wir aktuell 50% aller konventioneller Kraftwerke abschalten. Zudem einen deutlichen Anteil privaten Individualverkehres eindämmen. BMW verkündete vor Jahren schon: Wir werden in Zukunft keine Autos mehr verkaufen, sondern Mobilität. Audi/VW möchte in 10 Jahren weiterhin über 1 to schwere Akkus in Massen verbreiten, damit auch jedes Kindergartenkind einzeln mit 300KW Schiff in die Kita chauffiert werden kann. Welcher Weg mag wohl der Richtige sein?
Die Bundesregierung besteht weiterhin auf Energiesteuer und verbietet Smart Grid Funktionen.  :gaga:  :gaga:  :gaga:
Super Leistung, Robert!

--
Gruß Hausdoc

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#463680

baeuchlein

28.10.2023, 16:37:12

@ Hausdoc

Na, von dir würd' ich dann wohl eher nix mehr kaufen!

> Demnach: Wenn ein Kunde von mir irgend eine Smarte Funktion wünscht ,
> bekommt er sicher nichts was man per App und "Handyspielzeug " bedient.

Wenn du persönlich de facto umdefinierst, was etwas zu heißen hat, ohne es zu erklären, dann bist du für mich als Anbieter untragbar. Und wenn ich sehe, wie du hier immer wieder irgendwelche seltsamen Dinge 'raushaust, die du frühestens (!) auf Nachfrage mal erklärst, dann ist mir das als Kunde zu anstrengend und zeitraubend. "Smart Home" verstehen die meisten Menschen anders als du, also musst du ihnen erklären, was du damit meinst - aber nicht erst nach X-maligem Nachfragen. Wenn ich einen Schraubenzieher kaufen will und der Verkäufer nur "gibt's nicht" sagt, ohne zu erklären, dass er das Teil als "Schraubendreher" bezeichnet haben möchte, dann such' ich mir lieber einen anderen, der mich da abholt, wo ich bin.

Deine eigentliche Absicht in allen Ehren, aber so stiehlst du den Leute unnötigerweise ihre Zeit.

#463681

baeuchlein

28.10.2023, 16:40:13

@ Pahoo

Smarte Vorsorge...

> > Wir hatten doch neulich mal über längere Stromausfälle geschrieben
> hier.
> > Dann wäre eine "klassiche" Bezahlung mit Papier und Metallstücken
> > grundsätzlich möglich, mit EC-Karte oder Smartphone hingegen eher
> nicht.
>
> Vielleicht beim Bäcker in Hinkelshausen ... aber spätestens bei Aldi oder
> Rewe geht ohne Registrierkasse nix mehr.
> Da gibt es bei Stromausfall auch kein Licht, kein Förderband, keine
> Kühlung und selbst die Türen öffnen nicht mehr (automatisch).

Weiß ich. Das ist ja mein Kritikpunkt!

#463682

Pahoo

bei Ingelheim,
28.10.2023, 16:41:23

@ baeuchlein

Na, von dir würd' ich dann wohl eher nix mehr kaufen!

> Wenn du persönlich de facto umdefinierst, was etwas zu heißen hat,
> ohne es zu erklären, dann bist du für mich als Anbieter untragbar. Und
> wenn ich sehe, wie du hier immer wieder irgendwelche seltsamen Dinge
> 'raushaust, die du frühestens (!) auf Nachfrage mal erklärst, dann ist
> mir das als Kunde zu anstrengend und zeitraubend. "Smart Home" verstehen
> die meisten Menschen anders als du, also musst du ihnen erklären, was
> du damit meinst - aber nicht erst nach X-maligem Nachfragen. Wenn
> ich einen Schraubenzieher kaufen will und der Verkäufer nur "gibt's nicht"
> sagt, ohne zu erklären, dass er das Teil als "Schraubendreher"
> bezeichnet haben möchte, dann such' ich mir lieber einen anderen, der mich
> da abholt, wo ich bin.
>
> Deine eigentliche Absicht in allen Ehren, aber so stiehlst du den Leute
> unnötigerweise ihre Zeit.

 :ok: Like

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#463683

baeuchlein

28.10.2023, 16:44:01

@ Johann

Smarte Vorsorge...

> > Wir hatten doch neulich mal über längere Stromausfälle geschrieben
> hier.
> > Dann wäre eine "klassiche" Bezahlung mit Papier und Metallstücken
> > grundsätzlich möglich
>
> Theoretisch, praktisch aber nicht. Meine griechische Schwägerin arbeitete
> im Sommer bei Masoutis (so was wie der REWE in Griechenland) und da fiel
> tagsüber mal der Strom aus. Da lief an der Kasse nix, auch nix mit Bargeld
>  :-|

Komisch, früher ging das mal. Und noch früher ging es sogar ohne Geld...

Darum schrieb ich ja auch "grundsätzlich".

> Ich wüsste ehrlich gesagt auch keine Geschäfte, wo das ginge.

Das ist doch das, was ich kritisiere bzw. bedenklich finde. Nicht mal für wirklich essenzielle Sachen macht man sich mal Gedanken über relativ leicht eintretende Notfälle. Und dann soll's immer "der Bürger" richten, der aber auch nicht alleine die Welt retten kann.

Irgendwie habe ich so langsam den Eindruck, hier will mich keiner verstehen.

#463684

Hausdoc

Green Cottage,
28.10.2023, 20:06:09
(editiert von Hausdoc, 28.10.2023, 20:06:24)

@ baeuchlein

Na, von dir würd' ich dann wohl eher nix mehr kaufen! (ed)

> "Smart Home" verstehen
> die meisten Menschen anders als du,

Eben. Die Meisten Leute definieren das mit Handyspiezeug . Hauptsache es läuft über eine App- dann muss es smart sein.
Genau das ist falsch und schlicht Käse.
> also musst du ihnen erklären, was
> du damit meinst - aber nicht erst nach X-maligem Nachfragen.
Die Leute müssen ja nur das Wort Smart übersetzen.  ;-)

Was bitte ist Klever oder Intelligent wenn man per Handy und app irgendwelche Dinge schalte, die eigentlich selbstständig schalten könnten.? :kratz:
Wenn

> Deine eigentliche Absicht in allen Ehren, aber so stiehlst du den Leute
> unnötigerweise ihre Zeit.

Nö. Sehe ich nicht so.

--
Gruß Hausdoc

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#463686

baeuchlein

28.10.2023, 22:09:28

@ Hausdoc

OT: "Ich Ich Ich"

> > Deine eigentliche Absicht in allen Ehren, aber so stiehlst du den Leute
> > unnötigerweise ihre Zeit.
>
> Nö. Sehe ich nicht so.

Johann hatte vor einiger Zeit mal angemerkt, dass du viel zu viel nur aus deiner Ecke siehst. Ich sage dir das jetzt auch. Und ein weiterer Kommentar hier im Thread ging in dieselbe Richtung. Denk' mal drüber nach, Herr "Ich Ich Ich" Hausdoc!

#463697

Johann

29.10.2023, 16:05:05
(editiert von Johann, 29.10.2023, 16:18:43)

@ baeuchlein

Smarte Vorsorge... (ed)

> Weiß ich. Das ist ja mein Kritikpunkt!

Aber wie soll das heutzutage denn anders gehen? Zurück in's letzte Jahrhundert? Im gewerblichen Maßstab wieder zurück zu komplett manuellen Verfahren? Inklusive Kassen mit automatischem Steuerabzug? Das machen elektronische Registrierkassen heutzutage automatisch und finanzbehördlich konform. Das müsste ja dann alles bei Bedarf wieder manuell erfolgen und gebucht werden.
Logistiken manuell, Heizung/Klima/Beleuchtung/Öfen, Maschinen weg, Kühlungen gar nicht, bzw. es müsste wieder einer mit dem Wagen und einem Eispickel in's Gebirge, Pumpen laufen nicht (Tankstellen). Je nach Ausmaß des Stromdefizites kein Wasserdruck usw. Geht doch heutzutage gar nichts mehr ohne Strom, Kritik hin oder her. Gegenden ohne elektrisch stabile Versorgung befinden sich im Entwicklungszustand. Da ist bezahlen noch das geringste Problem.

#463710

baeuchlein

29.10.2023, 19:33:24

@ Johann

Vorsorge

> > Weiß ich. Das ist ja mein Kritikpunkt!
>
> Aber wie soll das heutzutage denn anders gehen? Zurück in's letzte
> Jahrhundert? Im gewerblichen Maßstab wieder zurück zu komplett manuellen
> Verfahren?

Quatsch. Man sollte sich aber z.B. überlegen, wie man die wirklich wichtigen Dinge auch ohne Strom erledigen kann. Dazu gehört es auch, in ausreicheden zeitlichen Abständen Nahrung kaufen (ggf. mit später erfolgender Bezahlung) zu können. Notfalls muss man halt in der Lage sein, eine Liste aufzustellen mit den Namen von Käufern und was sie kaufen wollten, aber mangels Strom nicht konnten. Damit das noch halbwegs gut funktionieren kann, muss wahrscheinlich die Liste von Dingen, die man auf diese Weise in Notlagen "kaufen" kann, klein halten. Und wenn denn der Strom wieder da ist, muss irgendwer diese Listen abarbeiten und von den Käufern das Geld eintreiben. Auch dafür muss das Ganze begrenzt sein. Und natürlich habe ich solche Vorsorge nicht für kurzzeitige Stromausfälle im Kopf, sondern für Tage andauernde, großflächige Ausfälle.

Die Alternative hatten wir ja vor zwei Jahren, als Mobilfunkmasten und Internet ausfielen in Hochwassergebieten, und dann konnte man auf keine für Normalbürger ausführbare Weise einen Notruf absetzen. Aus solchen Dingen muss man auch mal lernen. "Wie soll das denn gehen?" war noch nie ein Lösungsansatz. Das jammern heute auch die Leute der Generation meiner Eltern, wenn man ihnen klar machen will, dass wir unsere Leben umstellen müssen, um uns nicht das Klima kaputt zu machen oder andere Teile der Umwelt.

#463713

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
29.10.2023, 23:05:17

@ baeuchlein

Vorsorge

> Quatsch. Man sollte sich aber z.B. überlegen, wie man die wirklich
> wichtigen Dinge auch ohne Strom erledigen kann. Dazu gehört es auch, in
> ausreicheden zeitlichen Abständen Nahrung kaufen (ggf. mit später
> erfolgender Bezahlung) zu können.

Das scheitert doch an mehreren Dingen:
1. auf den Artikeln steht kein Preis mehr (nur die EAN). Die Kassier-Person müßte also für jeden Artikel zum zugehörigen Regal, um dort den Preis abzulesen - viel Spaß beim Warten (bei jedem zweiten Artikel hat sie auf dem Weg zum Regal vergessen, welchen Artikel genau das Kunde hatte) ...
2. inzwischen sind auch die Preis-Angaben am Regal oft elektrisch, also bei Stromausfall nicht mehr greifbar.
3. es könnte natürlich auch am Abwiegen scheitern - die Waage für Obst/Gemüse ist bei Stromausfall ja auch tot.
4. Selbst wenn die Kassierperson die Preise der einzelnen Artikel noch ermitteln könnte, scheitert sie doch am Multiplizeren (das Kunde wagt es, mehrere gleiche Artikel zu kaufen) oder am Aufsummieren ...
5. Und selbst wenn die zu zahlende Summe ermittelt wäre, müßte die Kassierperson jetzt aufschreiben, was das Kunde beim nächsten Besuch zu zahlen hätte. So ganz ohne (virtuelle) Tastatur, sondern mit Stift und Papier. Da sind junge Leut*innen doch auch total überfordert.

Klingt übertrieben - aber wenn ich dran denke, was passiert, wenn ich bei uns in der Firma in den E... im Erdgeschoß gehe, und bei einem Preis von z.B. 8 Euro 9 Cent dann 10 Euro 10 Cent rüberreiche ...
Da hilft es auch nicht, daß die Kasse anzeigt, daß ich 2 Euro 1 Cent rausbekäme (sofern Azubi das überhaupt korrekt eingetippt bekommt) - das Azubi an der Kasse ist überfordert. und fängt an, auf 10 oder gar 20 Euro rauszugeben, aber auch das bräuchte mehrere Versuche ...

--
[image]
MudGuard
O-o-ostern

#463714

baeuchlein

30.10.2023, 00:02:16

@ MudGuard

Vorsorge

> > Man sollte sich aber z.B. überlegen, wie man die wirklich
> > wichtigen Dinge auch ohne Strom erledigen kann [...] Nahrung kaufen (ggf. mit später
> > erfolgender Bezahlung) [...]
>
> Das scheitert doch an mehreren Dingen:
> 1. auf den Artikeln steht kein Preis mehr (nur die EAN). Die Kassier-Person
> müßte also für jeden Artikel zum zugehörigen Regal, um dort den Preis
> abzulesen - viel Spaß beim Warten (bei jedem zweiten Artikel hat sie auf
> dem Weg zum Regal vergessen, welchen Artikel genau das Kunde hatte) ...
> 2. inzwischen sind auch die Preis-Angaben am Regal oft elektrisch, also bei
> Stromausfall nicht mehr greifbar.
> 3. es könnte natürlich auch am Abwiegen scheitern - die Waage für
> Obst/Gemüse ist bei Stromausfall ja auch tot.
> 4. Selbst wenn die Kassierperson die Preise der einzelnen Artikel noch
> ermitteln könnte, scheitert sie doch am Multiplizeren (das Kunde wagt es,
> mehrere gleiche Artikel zu kaufen) oder am Aufsummieren ...
> 5. Und selbst wenn die zu zahlende Summe ermittelt wäre, müßte die
> Kassierperson jetzt aufschreiben, was das Kunde beim nächsten Besuch zu
> zahlen hätte. So ganz ohne (virtuelle) Tastatur, sondern mit Stift und
> Papier. Da sind junge Leut*innen doch auch total überfordert.
>
> Klingt übertrieben

Nein, eigentlich nicht - aber ein paar Basisfähigkeiten müssten die Leute dann eben schon mitbringen, wenn sie Kassierer/in werden wollen.

Die elektrischen Preis-Angaben fallen übrigens bei uns nicht sofort aus, da muss irgendeine Batterie drin sein. Ich habe schon mehrmals solche "elektronischen Preisschilder" am Boden gefunden, die immer noch den Preis anzeigten. Da war keinerlei Verbindung mehr. Die Teile waren halt 'runter gefallen. Und nicht-elektrische Waagen sind auch keine Unmöglichkeit, obwohl ich empfehlen würde, Obst & Co. übergangsweise mal per Stück zu berechnen.

Tagesaktuelle Preise wären dann vermutlich erst mal nicht realisierbar, aber das wäre grundsätzlich bei so einer Art Notfall vermutlich erst mal verschmerzbar. Man müsste wahrscheinlich zusehen, dass Preislisten für die relevanten Artikel relativ zügig woanders im Lande ausgedruckt und dann zu jedem Laden ein ausgehängtes Exemplar geschickt würde. Man könnte auch auf dem Schildchen, auf dem oft der EAN-Code drauf ist und der dann extra auf die Packung geklebt wird, irgendeinen Standardpreis für Notfälle mit aufdrucken. Also meinetwegen einmal im Monat den aktuellen Preis an der Ausdruckmaschine aktualisieren.

Wenn die meisten Menschen das für undurchführbar halten (obwohl es vor 40 Jahren noch ging, ich erinner' mich noch dran...) - bitte, die nächste Katastrophe kommt bestimmt. Krepieren halt ordentlich Leute, weil man zu blöd ist, Notfallsysteme zu entwickeln, die mit reduzierter Effizienz noch ausreichend funktionieren. Wahrscheinlich bauen wird bald auch die Airbags wieder aus und werfen die Feuerlöscher auf den Müll... alles zu teuer und wird kaum jemals benutzt...

#463715

Johann

30.10.2023, 13:26:00
(editiert von Johann, 30.10.2023, 13:31:11)

@ baeuchlein

Vorsorge (ed)

> Quatsch. Man sollte sich aber z.B. überlegen, wie man die wirklich
> wichtigen Dinge auch ohne Strom erledigen kann. Dazu gehört es auch, in
> ausreicheden zeitlichen Abständen Nahrung kaufen (ggf. mit später
> erfolgender Bezahlung) zu können. Notfalls muss man halt in der Lage sein,
> eine Liste aufzustellen mit den Namen von Käufern und was sie kaufen
> wollten, aber mangels Strom nicht konnten. Damit das noch halbwegs gut
> funktionieren kann, muss wahrscheinlich die Liste von Dingen, die man auf
> diese Weise in Notlagen "kaufen" kann, klein halten. Und wenn denn der
> Strom wieder da ist, muss irgendwer diese Listen abarbeiten und von den
> Käufern das Geld eintreiben. Auch dafür muss das Ganze begrenzt sein. Und
> natürlich habe ich solche Vorsorge nicht für kurzzeitige Stromausfälle
> im Kopf, sondern für Tage andauernde, großflächige Ausfälle.

Interessante Idee. Und wie stellst Du Dir vor, ausser speziell für Krisenmanagement geschulte und ausgerüstete Personen, soll das effizient gehandhabt werden? Das ist doch nicht koordinierbar, wenn derlei "Bestell- und Verteillogistik" nicht von so etwas wie der Bundeswehr oder der UN erfolgt. Vor allem, wenn parallel noch die Kommunikation versagt. Die müssen ja auch an entsprechenden Nachschub gelangen, das kommunizieren und logistisch bewältigen.

> Die Alternative hatten wir ja vor zwei Jahren, als Mobilfunkmasten und
> Internet ausfielen in Hochwassergebieten, und dann konnte man auf keine
> für Normalbürger ausführbare Weise einen Notruf absetzen.

Genau. Und nur weil die Telekom superschnell reagierte und mobile Funkmasten mit Stromaggregaten dort aufstellte funktionierte das relativ zügig wieder.

> Aus solchen Dingen muss man auch mal lernen. "Wie soll das denn gehen?" war noch nie
> ein Lösungsansatz. Das jammern heute auch die Leute der Generation meiner
> Eltern, wenn man ihnen klar machen will, dass wir unsere Leben umstellen
> müssen, um uns nicht das Klima kaputt zu machen oder andere Teile der
> Umwelt.

Ich wette, daraus lernten die bezüglichen Stellen auch. Aber was die Komplettversorgung im Falle eines regionalen Stromausfalles längerer Periode angeht... das wäre ja wie im Gaza Streifen momentan.
Hinzu käme ja bei so etwas, dass ja auch nichts anderes in dem Falle in dieser Ausfallregion funktioniert. Verkehrsleittechnik, Krankenhäuser usw.
Da mal paar Leute abstellen, die mit manuellem Listenbetrieb die Einkäufe der Haushalte aufnehmen, von Gewerbe, Industrie oder Landwirtschaft ganz zu schweigen, ist illusorisch. Leider ist nicht alles was denkbar ist auch praktikabel.

#463724

baeuchlein

31.10.2023, 11:06:37

@ Johann

Vorsorge

> > Man sollte sich aber z.B. überlegen, wie man die wirklich
> > wichtigen Dinge auch ohne Strom erledigen kann. [...]

> Interessante Idee. Und wie stellst Du Dir vor, ausser speziell für
> Krisenmanagement geschulte und ausgerüstete Personen, soll das effizient
> gehandhabt werden? Das ist doch nicht koordinierbar, wenn derlei "Bestell-
> und Verteillogistik" nicht von so etwas wie der Bundeswehr oder der UN
> erfolgt. Vor allem, wenn parallel noch die Kommunikation versagt. Die
> müssen ja auch an entsprechenden Nachschub gelangen, das kommunizieren und
> logistisch bewältigen.

Also, vor 100 Jahren ging sowas anscheinend noch. Da hatte man ja kaum die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten. Komischer Fortschritt, der uns da hin gebracht hat, wo wir jetzt sind. (Freud'scher Verschreiber: Statt "Fortschritt" schrob ich zunächst "Fortschrott"... :-D )

Und was die Kommunikation angeht - ich habe bei uns im Aldi mal vor 2-3 Jahren mitgekriegt, dass da gar nichts bestellt werden kann von Seiten der einzelnen Filiale. Die kriegen zu einem bestimmten Zeitpunkt das, was irgendwer weiter oben in der Hierarchie wer-weiß-wo in Deutschland festlegt. Ganz so viel Kommunikation braucht's vielleicht gar nicht.

> > Aus solchen Dingen muss man auch mal lernen. "Wie soll das denn gehen?"
> war noch nie
> > ein Lösungsansatz. Das jammern heute auch die Leute der Generation
> meiner
> > Eltern, wenn man ihnen klar machen will, dass wir unsere Leben umstellen
> > müssen, um uns nicht das Klima kaputt zu machen oder andere Teile der
> > Umwelt.
>
> Ich wette, daraus lernten die bezüglichen Stellen auch.

Wenn ich das Gedönse um die Ramedetalbrücke seh', dann zweifel' ich da sehr dran.

> Aber was die
> Komplettversorgung im Falle eines regionalen Stromausfalles längerer
> Periode angeht... das wäre ja wie im Gaza Streifen momentan.
> Hinzu käme ja bei so etwas, dass ja auch nichts anderes in dem Falle in
> dieser Ausfallregion funktioniert. Verkehrsleittechnik, Krankenhäuser usw.

Dann kann ich mir so langsam ja vorstellen, was der Pistorius jetzt meint, wenn er sagt, dass sich (auch) die Gesellschaft sich auf Krieg usw. vorbereiten muss. Vielleicht sollten wir mal die Ukrainer fragen, wie die das seit Kriegsbeginn machen.

#463727

Johann

31.10.2023, 12:09:34
(editiert von Johann, 31.10.2023, 12:23:25)

@ baeuchlein

Vorsorge (ed)

> Also, vor 100 Jahren ging sowas anscheinend noch. Da hatte man ja kaum die
> heutigen Kommunikationsmöglichkeiten. Komischer Fortschritt, der uns da
> hin gebracht hat, wo wir jetzt sind. (Freud'scher Verschreiber:
> Statt "Fortschritt" schrob ich zunächst "Fortschrott"... :-D )

Ja klar, vor 100 Jahren musste das ja auch so laufen. Dementsprechend war ja auch die Wirtschaftsleistung mit der heutigen nicht vergleichbar, ist doch logisch. Geht doch immer um das sog. "Wirtschaftswachstum" beim Fortschrott  :-D. Da kann ich ja letztes Jahrhundert nicht mit jetzt in Relation setzen. Das wäre ja das, was ich vorher sagte und Du mit "Quatsch" abschlugst.

> Und was die Kommunikation angeht - ich habe bei uns im Aldi mal vor 2-3
> Jahren mitgekriegt, dass da gar nichts bestellt werden kann von
> Seiten der einzelnen Filiale. Die kriegen zu einem bestimmten Zeitpunkt
> das, was irgendwer weiter oben in der Hierarchie wer-weiß-wo in
> Deutschland festlegt. Ganz so viel Kommunikation braucht's vielleicht gar
> nicht.

Das kann in diesem speziellen Fall ja so sein. Allerdings auch nur, weil der Zentrale die elektronischen Informationen des Bedarfs der Filialen vorliegen. Merkste was?

> > Ich wette, daraus lernten die bezüglichen Stellen auch.
>
> Wenn ich das Gedönse um die Ramedetalbrücke seh', dann zweifel' ich da
> sehr dran.

Na ja, Optimierungsbedarf gibt es ja immer. Vor allem beim Brückenbau, nicht nur Lüdenscheid sondern auch bei Leverkusen. Dort wurden massenweise falsche Stahlkonstruktionen bestellt und als die Ramedetal-Brücke gesprengt wurde u.a. bekannt, dass sich die Sprengung um ein Jahr verzögerte, weil ein Anwohner gegen die geplante, temporäre Evakuierung seines Hauses erfolgreich geklagt hatte. Im Endeffekt musste die Baufirma dann dessen Grundstück mit haufenweise Übersee-Containern wie mit Lego zum Schutz einmauern.
Auch eine Unwägbarkeit bei so mancher Überlegung: Der individuelle Wille einzelner Personen.
[image]

> Dann kann ich mir so langsam ja vorstellen, was der Pistorius jetzt meint,
> wenn er sagt, dass sich (auch) die Gesellschaft sich auf Krieg usw.
> vorbereiten muss. Vielleicht sollten wir mal die Ukrainer fragen, wie die
> das seit Kriegsbeginn machen.

Ja und Ja. Punkt. Wäre bei der letzten Flutkatastrophe nicht die Bundeswehr zapzerapp angerückt hätte es noch viel übler ausgesehen.
Hier in Hagen ging's ja so gerade noch. Trotzdem ballerten hier die Berge- und Räumpanzer der Pioniere mit Vollgas über die Autobahnen. Hab ich noch nie erlebt so was. Hochaufgesessen der Kommandant und dann mit 60-70 Sachen bei bebendem Boden losgerast, Wahnsinn.
Und in Altenahr haben wir Verwandschaft mit einer Firma, die hat's komplett überspült, das die LKW wegschwammen. Der Schwager und seine Angestellten mussten vom befreundeten Bauunternehmer mit dem Raupenschlepper in der Baggerschaufel gerettet werden.
Alles keine schönen Perspektiven und da haben wir's noch nicht mal mit Feindeinwirkung zu tun.

#463730

baeuchlein

31.10.2023, 13:33:58
(editiert von baeuchlein, 31.10.2023, 13:37:19)

@ Johann

Vorsorge (ed)

> vor 100 Jahren musste das ja auch so laufen.
> Dementsprechend war ja auch die Wirtschaftsleistung mit der heutigen nicht
> vergleichbar, ist doch logisch. Geht doch immer um das sog.
> "Wirtschaftswachstum" beim Fortschrott  :-D. Da kann ich ja letztes
> Jahrhundert nicht mit jetzt in Relation setzen. Das wäre ja das, was ich
> vorher sagte und Du mit "Quatsch" abschlugst.

Ich meinte auch eher, dass man ein sinnvolles "Dazwischen" anstreben sollte, für Notfälle. Sonst ist die Wirtschaftsleistung mangels (artikulierbarer) Nachfrage dann eh Null und das Wirtschaftswachstum auch nicht maximal.

> > Und was die Kommunikation angeht - ich habe bei uns im Aldi mal vor 2-3
> > Jahren mitgekriegt, dass da gar nichts bestellt werden kann von
> > Seiten der einzelnen Filiale. Die kriegen zu einem bestimmten Zeitpunkt
> > das, was irgendwer weiter oben in der Hierarchie wer-weiß-wo in
> > Deutschland festlegt. Ganz so viel Kommunikation braucht's vielleicht
> > gar nicht.
>
> Das kann in diesem speziellen Fall ja so sein. Allerdings auch nur, weil
> der Zentrale die elektronischen Informationen des Bedarfs der Filialen
> vorliegen. Merkste was?

Ja, nämlich dass ich dir nicht geschrieben habe, dass aus den Erklärungen der Mitarbeiterin auch hervorging, dass die eben nicht den tagesaktuellen Bedarf kennen. Da wird offenbar irgendwann mal geschaut, was die in den Filialen so im Durchschnitt brauchen, und das kriegen die dann bis zur nächsten Ermittlung (wann auch immer die ist) zu bestimmten Zeiten geliefert. Solche Bedarfsermittlungen kann man dann auch per Post u.ä. erledigen, darauf kommt's dann auch nicht mehr an.

Und wenn in solchen Fällen (also unter Normalbedingungen, noch gar nicht mal im Notfall) das Gelieferte nicht reicht, hat die Filiale Pech gehabt. Das war damals ein Grund für die coronabedingte Klopapierkrise. Ein anderer dürfte sein, dass auch Herstellerfirmen nicht unbedingt tagesaktuell bedarfsgerecht produzieren. Also, ganz so abhängig von dauerhafter elektronischer Kommunikation sind wir wohl doch nicht. Selbst die heute mit Tablet abrechnenden Handwerksfirmen u.ä. kommen bei uns bisher meist damit klar, dass in unserer Straße eine Art Funkloch herrscht.

> > Wenn ich das Gedönse um die Ramedetalbrücke seh', dann zweifel' ich da
> > sehr dran.
>
> Na ja, Optimierungsbedarf gibt es ja immer. Vor allem beim Brückenbau,
> nicht nur Lüdenscheid sondern auch bei Leverkusen. Dort wurden massenweise
> falsche Stahlkonstruktionen bestellt und als die Ramedetal-Brücke
> gesprengt wurde u.a. bekannt, dass sich die Sprengung um ein Jahr
> verzögerte, weil ein Anwohner gegen die geplante, temporäre Evakuierung
> seines Hauses erfolgreich geklagt hatte. Im Endeffekt musste die Baufirma
> dann dessen Grundstück mit haufenweise Übersee-Containern wie mit Lego
> zum Schutz einmauern.

Das ist mir als Grund neu. Und so richtig geklappt hat's mit den Containern ja auch nicht - einem Anwohner und noch einer weiteren Firma oder Person hat's ja unerwartet vierzig (!) Bäume weggehauen. Einem anderen Hausbesitzer hatten sie erst gesagt, "dein Haus bleibt stehen". Als der dann aber kostenintensiv renoviert hatte (weswegen er überhaupt mal intensiver nachgefragt hatte, wie das mit seinem Haus und Abreißen denn so wäre), da haben sie ihm dann gesagt, "oh Schuldigung, muss doch weg!" Da muss man sich nicht wundern, dass andere sich quer stellen, wenn man so doof mit Häusern und Kosten Anderer umgeht.

Wäre aber sonst auch nicht schneller gegangen. Mit "Gedönse" meinte ich nämlich: Die brauchten erst mal eineinviertel Jahre, ehe sie quasi die Planung der Planung (!) fertig hatten. So lange dauerte es, bis sie wussten, dass sie ein Planfeststellungsverfahren brauchen. Vorher können die nicht richtig planen.-facepalm- Dann wär's auch egal gewesen, wenn sie noch länger mit der Sprengung gewartet hätten.

Ich will ja nicht, dass sie alles ratz-fatz durchprügeln, wie die Italiener es bei der vielerwähnten Genua-Brücke gemacht haben (wo wohl auch die Feinheiten deutlich anders waren als bei der Ramedetalkrücke, drum haben die Italiener diverse Verfahren speziell für diese Brücke vereinfacht), aber wenn hier in Schland alles derartig lahmarschig ist, dann muss man sich ja nicht wundern, wenn hier nix mehr läuft - und die Bürger bei den Wahlen unangenehme bis unverständliche Wahlen treffen.

> Wäre bei der letzten Flutkatastrophe nicht die
> Bundeswehr zapzerapp angerückt hätte es noch viel übler ausgesehen.
> [...]
> Alles keine schönen Perspektiven und da haben wir's noch nicht mal mit
> Feindeinwirkung zu tun.

... wohl aber mit etwas, womit wir in Zukunft wahrscheinlich 10x so oft wie bisher klar kommen müssen. Und Katastrophen ist unser Wirtschaftswachstum sowie die heilige Bürokratie deutscher Nation sowas von egal... da müsste man Katastrophen eigentlich verbieten, dann hört sowas auf! :-D

Wir leben hier in einem Dorf an jenem Flüßchen namens Erft, das damals bis kurz vor hier kein "chen" mehr hatte. Bei uns stand ein Wald- und Auslaufgebiet vor'm Dorf unter Wasser, und ein paar Häuser hier kriegten Swimmingpools im Keller. Mehr war nich'. 20-30 Autominuten flussaufwärts von hier hat's dagegen damals in Erftstadt die Häuser weggerissen. Muttern wollte früher an jenem Tag eigentlich unbedingt was von 'nem Bauernhof ca. 2 km vom "Häuser futschikato" entfernt kaufen. Als ich im Radio hörte, dass die in dem benachbarten Stadtteil schon evakuierten, hab' ich gesagt, "nö, machen wir heut' nicht." Am Abend war dann die Straße unpassierbar, über die wir sonst möglicherweise gerade zur Flutwellenzeit gefahren wären. (Wär' aber nicht so schlimm gewesen, wir hatten den Wagen meines Bruders genommen statt unserem. :devil:) Die Häuser gingen dann etwas später schwimmen. Und nachts knatterten die Hubschrauber hier über's Dorf, die zur Bergung der die Leute von den Dächern dort hin flogen. (Woran man sehen kann, dass es auch mal ohne einen Herrn Pistorius gehen kann. :grins:)

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