Die Gereiften unter uns werden sich noch an die ersten Auftritte Roger Whittakers erinnern: Mit seiner unverwechselbar sonoren Stimme schrammte er bei manchen Liedtexten knapp an der Schnulze vorbei, berührte aber mit seinen eigenständigen Melodien.

Trauer um Schlagersänger Roger Whittaker ist tot

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Schwabengruß - https://www.youtube.com/watch?v=toBbW4eTKsA - aus meiner Heimatstadt Esslingen
Reinhard
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> Die Gereiften unter uns werden sich noch an die ersten Auftritte Roger
> Whittakers erinnern: Mit seiner unverwechselbar sonoren Stimme schrammte er
> bei manchen Liedtexten knapp an der Schnulze vorbei, berührte aber mit
> seinen eigenständigen Melodien.
>
Roger Whittaker - The Best Of (1967 - 1975)

Von den Songs in deutscher Sprache bin ich weniger begeistert (=> z.T. "Schnulzen")

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Reinhard
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:'-(

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> Die Gereiften unter uns werden sich noch an die ersten Auftritte Roger
> Whittakers erinnern: Mit seiner unverwechselbar sonoren Stimme schrammte er
> bei manchen Liedtexten knapp an der Schnulze vorbei, berührte aber mit
> seinen eigenständigen Melodien.

Oder mit Pfeifen.

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Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

> > Die Gereiften unter uns werden sich noch an die ersten Auftritte Roger
> > Whittakers erinnern: Mit seiner unverwechselbar sonoren Stimme schrammte
> er
> > bei manchen Liedtexten knapp an der Schnulze vorbei, berührte aber mit
> > seinen eigenständigen Melodien.
Einer der wenigen Stars, die sich nach dem Konzert auch bei uns Stagehands per Handschlag bedankt haben.

> > Die Gereiften unter uns werden sich noch an die ersten Auftritte Roger
> > Whittakers erinnern: Mit seiner unverwechselbar sonoren Stimme schrammte
> er
> > bei manchen Liedtexten knapp an der Schnulze vorbei, berührte aber mit
> > seinen eigenständigen Melodien.
>
> Oder mit Pfeifen.

Recht hast Du! Lange hat's anno dunnemals gedauert, bis ich seinen pfiffigsten Titel zuordnen konnte:

Mexican Whistler

Er pfoff wirklich nicht auf dem letzten Loch!  

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> > > Die Gereiften unter uns werden sich noch an die ersten Auftritte Roger
> > > Whittakers erinnern: Mit seiner unverwechselbar sonoren Stimme
> schrammte
> > er
> > > bei manchen Liedtexten knapp an der Schnulze vorbei, berührte aber
> mit
> > > seinen eigenständigen Melodien.
> Einer der wenigen Stars, die sich nach dem Konzert auch bei uns Stagehands
> per Handschlag bedankt haben.

Und wer von diesen kann ihm "das Wasser reichen"?

Ähnliche Künstler

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Reinhard
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> Und wer von diesen kann ihm "das Wasser reichen"?
>
> Ähnliche
> Künstler

Die Wenigsten und von diesen Wenigen leben die Meisten auch schon lange nicht mehr. Einige Namen sind eine Beleidigung für Roger, auch wenn mir seine Lieder nie zusagten.
Das ist einfach eine ganz andere Generation von Sängern. Die mussten im Studio und auf der Bühne auf den Punkt sein da es zumindest in ihren Anfangstagen nur schwer möglich war Fehler in den Aufnahmen zu korrigieren und auf der Bühne Playback schwer zu realisieren und vor Allem störanfällig. Heute kann man im Studio aus einer Krähe eine Nachtigall machen und Playback ist kein Problem mehr und in der Schlager-/ Popszene auch weit verbreitet

> > Und wer von diesen kann ihm "das Wasser reichen"?
> >
> > Ähnliche
> > Künstler
>
> Die Wenigsten und von diesen Wenigen leben die Meisten auch schon lange
> nicht mehr. Einige Namen sind eine Beleidigung für Roger, auch wenn mir
> seine Lieder nie zusagten.
> Das ist einfach eine ganz andere Generation von Sängern. Die mussten im
> Studio und auf der Bühne auf den Punkt sein da es zumindest in ihren
> Anfangstagen nur schwer möglich war Fehler in den Aufnahmen zu korrigieren
> und auf der Bühne Playback schwer zu realisieren und vor Allem
> störanfällig. Heute kann man im Studio aus einer Krähe eine Nachtigall
> machen und Playback ist kein Problem mehr und in der Schlager-/ Popszene
> auch weit verbreitet

Vermutlich schnappt die Playback-Falle bei den Gagenverhandlungen zu: Die Versicherungsprämie für die Stimme muss deutlich unter der Gage liegen, sonst kommt der USB-Stick aus dem Studio zum Einsatz:

ZDF-Fernsehgarten :Wird überhaupt live gesungen? Sender-Sprecherin packt aus

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> Vermutlich schnappt die Playback-Falle bei den Gagenverhandlungen zu: Die
> Versicherungsprämie für die Stimme muss deutlich unter der Gage liegen,
> sonst kommt der USB-Stick aus dem Studio zum Einsatz:
>
> ZDF-Fernsehgarten
> :Wird überhaupt live gesungen? Sender-Sprecherin packt aus

Nö, Playback ist schlicht Billiger für die Sender. Denn der technische Aufwand ist deutlich geringer. Leider wird das auch bei den "Liveauftritten" dieser Künstler gemacht wenn Sie auf Tour sind. Ob das am mangelnden Können der Interpreten, schwächelnder Kondition liegt oder weil man einfach sparen will lassen wir mal dahingestellt. Aber bei einigen Choreographien ist klar das man Playback einsetzen muss da Singen dabei nicht mehr vernünftig möglich ist. Vor Allem aber macht es den Sängern und Sängerinnen das Leben einfacher, tägliches stundenlanges Üben wird unnötig

> > Vermutlich schnappt die Playback-Falle bei den Gagenverhandlungen zu:
> Die
> > Versicherungsprämie für die Stimme muss deutlich unter der Gage
> liegen,
> > sonst kommt der USB-Stick aus dem Studio zum Einsatz:
> >
> >
> ZDF-Fernsehgarten
> > :Wird überhaupt live gesungen? Sender-Sprecherin packt aus
>
> Nö, Playback ist schlicht Billiger für die Sender. Denn der technische
> Aufwand ist deutlich geringer. Leider wird das auch bei den
> "Liveauftritten" dieser Künstler gemacht wenn Sie auf Tour sind. Ob das am
> mangelnden Können der Interpreten, schwächelnder Kondition liegt oder
> weil man einfach sparen will lassen wir mal dahingestellt. Aber bei einigen
> Choreographien ist klar das man Playback einsetzen muss da Singen dabei
> nicht mehr vernünftig möglich ist. Vor Allem aber macht es den Sängern
> und Sängerinnen das Leben einfacher, tägliches stundenlanges Üben wird
> unnötig.

Da sehen nicht nur Musizierende und Singende, sondern auch Schauspielende in eine finstere Zukunft: KI droht, sie zu verdrängen, gar zu ersetzen - siehe Streiks in Hollywood, und die Karriere als "Attrappe" muss mindestens bis zum gesetzlichen Rentenalter durchgehalten werden, sonst wird der Kontostand schmäler und dünner.

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> Und wer von diesen kann ihm "das Wasser reichen"?
>
> Ähnliche
> Künstler

Peter Alexander und Udo Jürgens auf der ersten Seite wohl schon.

Ist aber egal - jetzt können sie sich das Wasser reichen.
Die ÄHNLICHKEIT zu weiblichen Interpretinnen wäre mir so grad nicht aufgefallen.

Mache ich da was falsch?

Watt höre ich denn gerade gern?

https://www.youtube.com/watch?v=R8UFlz1pLYA

Und natürlich Rammstein.

--
Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

> > Und wer von diesen kann ihm "das Wasser reichen"?
> >
> > Ähnliche
> > Künstler
>
> Peter Alexander und Udo Jürgens auf der ersten Seite wohl schon.
>
> Ist aber egal - jetzt können sie sich das Wasser reichen.
> Die ÄHNLICHKEIT zu weiblichen Interpretinnen wäre mir so grad nicht
> aufgefallen.
>
> Mache ich da was falsch?

Nein, ist eine Sache der Perspektive, z.B. der Stimmlage, der Wiedererkennung und der Authentizität beim Gesamtarrangement Meldoie - Rhythmus - Text.

So überrascht mich nicht, dass Tina Turner selig als Queen of Pop verehrt wird und gegenwärtig Taylor Swift die 200 Millionen verkaufter Tonträger überschreitet (Madonna 335 Millionen):

http://www.youtube.com/watch?v=b1kbLwvqugk
Ich könnte niederknien!  

Die kommerziell erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten

Und nun YouTube Music aufrufen und gratis berauschende Singles und Alben sowie aufgezeichnete Konzerte genießen.
Übel nehme ich den Statistikern, dass sie Agnetha Fältskog (ABBA) nicht mit aufgenommen haben. Doch als Solosängerin errang sie wohl nicht mehr die Popularität wie mit der den Beatles und den Rolling Stones vergleichbaren Superband ABBA, die sich leider viel zu früh aufgelöst hatte.

Agnetha Fältskog ft.Gary Barlow-I Should've Followed You Home Live/Remix

>
> Watt höre ich denn gerade gern?
>
> https://www.youtube.com/watch?v=R8UFlz1pLYA

Gefällt mir auch!  
>
> Und natürlich Rammstein.

Wie von Metallica die Balladen, manche anderen Stücke sind für mich zu "spröde".
Auch der leider ebenfalls zu früh "in Rente" gegangene "Der Graf"*) hatte sich meine Sympathie ersungen.
*) Aus Google-Search: "Der Graf (* 1970 in Aachen oder Würselen) ist ein deutscher Sänger. Der Graf war der Frontmann und Songschreiber der Band Unheilig."

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Reinhard
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> Da sehen nicht nur Musizierende und Singende, sondern auch Schauspielende
> in eine finstere Zukunft: KI droht, sie zu verdrängen, gar zu ersetzen -
> siehe Streiks in Hollywood, und die Karriere als "Attrappe" muss mindestens
> bis zum gesetzlichen Rentenalter durchgehalten werden, sonst wird der
> Kontostand schmäler und dünner.

Gute und kreative Musiker werden eher weniger Probleme bekommen, aber die Masse an 08/15 Musiker die komplett austauschbar sind und im Studio eh massiv nachbearbeitet werden könnten Probleme bekommen. Ebenso die Texter der nichtssagenden Trallalalieder.

Was die Schauspieler angeht, da wäre es schon mal interessant wie es mit dem Recht am eigenen Bild steht. Die Studios wollen ja reale Personen virtuell klonen. Das dazu eine einmalige geringe "Pauschale" reichen soll um über Jahre und Jahrzehnte mit dieser Person Filme machen zu können dürfte selbst in den USA nicht durchgehen. Mal schauen wie es dort weitergeht, denn die Stars wissen das sie auch irgendwann im Computer landen werden. Mit den Komparsen fängt es an, dann die Nebenrollen und zum Schluss die Stars. Und was die Drehbücher angeht, so mancher mittelmässige Schreiber könnte Heute schon ersetzt werden, aber gute Filme brauchen eben nicht nur ein gutes Drehbuch sondern auch ebenso gute Schauspieler, Regisseure und Kameraleute. Oftmals sind die besten Filme die die nicht strickt nach Buch gedreht werden sondern in der Szene improvisiert wird und das geht mit den virtuellen Schauspielern nicht mehr

> So überrascht mich nicht, dass Tina Turner selig als Queen of Pop verehrt
> wird und gegenwärtig Taylor Swift die 200 Millionen verkaufter Tonträger
> überschreitet (Madonna 335 Millionen):
Diese Zahlen sind mit Vorsicht zu geniessen. Früher waren es noch reale Tonträger, bei der Swift aber mittlerweile überwiegend Streaming und da wird stur immer gezählt wenn eine gewisse Sekundenzahl überschritten wird. Da die Streamingdienste Songs wenn sie eine gewisse Abrufzahl überschreiten in immer mehr Playlists landen werden sie auch als Tonträger gezählt wenn quasi Keiner hinhört sondern der Song einfach vor sich hindudelt und der Höhrer einfach nicht weiterspringt. Weiß von einigen das sie viele Songs gar nicht bewusst mitbekommen, so lange ein Song nicht stört läuft er durch. Sie könnten aber meistens nicht sagen was die letzte halbe Stunde gelaufen ist. Dazu kommt das diese Musikdienste anfällig für Betrug sind, das man vordere Plätze in den Charts kaufen kann ist ein offenes Geheimnis. Darum auch so viel übler Rap in den Top Ten. Und die Swift war besser als sie noch Country machte, seit sie Autotunepop macht stimmt vielleicht die Kasse aber der künstlerische Anspruch ist weg.

> Übel nehme ich den Statistikern, dass sie Agnetha Fältskog (ABBA) nicht
> mit aufgenommen haben. Doch als Solosängerin errang sie wohl nicht mehr
> die Popularität wie mit der den Beatles und den Rolling Stones
> vergleichbaren Superband ABBA, die sich leider viel zu früh aufgelöst
> hatte.
Die Mädels sind zwar hervorragende Sängerinnen, aber die Macher dahinter waren ihre Männer.


> > Watt höre ich denn gerade gern?
Mit einer vernünftigen Band könnte der Song gefallen, Moby ist halt Sound aus dem PC



> >
> > Und natürlich Rammstein.
Nicht mein Fall. Dieser Tage auf Aufnahmen eines Akustikauftritts einer Metalband gestoßen. Dieses Minikonzert war kurz vor dem eigentlichen Auftritt auf der großen Bühne. Bei solchen kleinen Veranstaltungen zeigt sich Können
ohne Netz und doppelten Boden

> Was die Schauspieler angeht, da wäre es schon mal interessant wie es mit
> dem Recht am eigenen Bild steht. Die Studios wollen ja reale Personen
> virtuell klonen. Das dazu eine einmalige geringe "Pauschale" reichen soll
> um über Jahre und Jahrzehnte mit dieser Person Filme machen zu können
> dürfte selbst in den USA nicht durchgehen. Mal schauen wie es dort
> weitergeht, denn die Stars wissen das sie auch irgendwann im Computer
> landen werden. Mit den Komparsen fängt es an, dann die Nebenrollen und zum
> Schluss die Stars. Und was die Drehbücher angeht, so mancher
> mittelmässige Schreiber könnte Heute schon ersetzt werden, aber gute
> Filme brauchen eben nicht nur ein gutes Drehbuch sondern auch ebenso gute
> Schauspieler, Regisseure und Kameraleute. Oftmals sind die besten Filme die
> die nicht strickt nach Buch gedreht werden sondern in der Szene
> improvisiert wird und das geht mit den virtuellen Schauspielern nicht mehr.

Daher schaue ich mir Filme "aus der Retorte" nicht mehr an (z.B. Avatar), denn das ist wie Kaffeeersatz aus dem Plastikbecher.
Auch bei neuen Zeichentrickfilmen (Animationen) habe ich bereits Bedenken, ob da noch menschliche Gestalter oder nur noch Roboter am Werke sind.

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Reinhard
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> Daher schaue ich mir Filme "aus der Retorte" nicht mehr an (z.B. Avatar),
> denn das ist wie Kaffeeersatz aus dem Plastikbecher.
> Auch bei neuen Zeichentrickfilmen (Animationen) habe ich bereits Bedenken,
> ob da noch menschliche Gestalter oder nur noch Roboter am Werke sind.

Gerade bei solchen Filmen könnte die moderne Technik zu guten Filmen verhelfen, aber leider sind sie meist nicht gerade besonders gut geschrieben und die Schauspieler kommen eben auch nicht mehr an die alte Garde heran, zb Steve Mc Queen der mit der Körpersprache schon mehr ausdrücken konnte als Andere mit einem Wortschwall. Und das ist der Punkt, die alte Garde reagierte Spontan aus der Situation und bei vielen alten Filmen waren die besten Szenen ja die wo die Schauspieler auf irgendwelche Pannen reagierten und eine solche Spontanität fehlt den meisten heutigen Schauspielern und den Computern eh. Und bei Trickfilmen sieht man deutlich das die nur noch selten mit derselben Hingabe gemacht werden wie früher die Handgezeichneten. Die Heutigen sehen eher so aus als wenn man dem Computer ein Grundgerüst gibt das er dann ausfüllt.

Bis Computer menschliche Gefühle und Spontanität beherrschen wird es noch dauern und bis dahin sind sie sicher kein Ersatz für gute Schauspieler oder Trickfilmzeichner

> Bis Computer menschliche Gefühle und Spontanität beherrschen wird es noch
> dauern und bis dahin sind sie sicher kein Ersatz für gute Schauspieler
> oder Trickfilmzeichner.

Wann und ob überhaupt die KI die für das Engagement und die Dramaturgie kunstvoller, spannender und unterhaltsamer Produktionen unabdingbare Empathie entwickeln kann, steht wahrhaft in den Sternen - wie die Vorstellung von einer Welt ohne Arbeit, die von Robotern übernommen wird.

Welten ohne Arbeit

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Reinhard
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> Wann und ob überhaupt die KI die für das Engagement und die Dramaturgie
> kunstvoller, spannender und unterhaltsamer Produktionen unabdingbare
> Empathie entwickeln kann, steht wahrhaft in den Sternen - wie die
> Vorstellung von einer Welt ohne Arbeit, die von Robotern übernommen wird.

Vor 100 Jahren dachte man das es in der jetzigen Gegenwart längst so weit wäre. Hätten die Leute damals Recht gehabt würden seit Jahrzehnten Maschinen alle schweren Arbeiten machen. Blöderweise machen die Maschinen oft nur die Einfachen weil sie noch Unfähig sind die Schwierigen zu erledigen

> Bis Computer menschliche Gefühle und Spontanität beherrschen wird es noch
> dauern

Da würde ich nicht drauf wetten, das kann schneller erfolgen als man denkt. Im Grunde genommen sind Gefühle ein ziemlich einfacher Mechanismus. Im Menschen prägen sie sich komplex aus, aber das zugrunde liegende Prinzip ist ziemlich einfach.
Ehrlich gesagt wundert es mich, dass man diese Variable noch nicht in neuronalen Netzen verwendet.
Zumindestens in keinen, die mir bekannt sind.

> > Bis Computer menschliche Gefühle und Spontanität beherrschen wird es
> noch
> > dauern
>
> Da würde ich nicht drauf wetten, das kann schneller erfolgen als man
> denkt. Im Grunde genommen sind Gefühle ein ziemlich einfacher Mechanismus.
> Im Menschen prägen sie sich komplex aus, aber das zugrunde liegende
> Prinzip ist ziemlich einfach.
> Ehrlich gesagt wundert es mich, dass man diese Variable noch nicht in
> neuronalen Netzen verwendet.
> Zumindestens in keinen, die mir bekannt sind.


Vielleicht ist das Grundprinzip zwar einfach aber nicht einfach in Computerprogramme umsetzbar. Siehe zb Star Treck Comader Data der sehr Menschlich ist aber mit menschlichen Gefühlen nicht klarkommt trotz selbstlernender Software. Alles was mehr oder weniger ein Mathematisch umsetzbar ist kann man leicht umsetzen, aber Gefühle und Mimik lassen sich nur schwer in dieses Schema pressen. Kann schnell umsetzbar sein wenn Einer mal die richtige Idee hat, kann aber auch sein das es nie funktionieren wird

> Vielleicht ist das Grundprinzip zwar einfach aber nicht einfach in
> Computerprogramme umsetzbar.

Oh doch. Das ist einfacher als man denkt. Und in ein Programm muss das auch nicht umgesetzt werden.
Neuronale Netze sind keine Programme im klassischen Sinn.
Im Grunde genommen ist das Gefühl eine Variable die positiv oder negativ tendiert und beim selbstständigen Lernen ständig mit abgespeichert wird.
Ein Problem ist momentan eher dieses selbstständige, sogenanntes unsupervised online learning. Konzeptdrift und katastrophales Vergessen sind da die Hemnisse. Wenn das mal ausgearbeitet ist, fügt man lediglich den aktuellen "Gemütszustand" zu jeder Erfahrungsspeicherung hinzu und hat damit die Basis für Entscheidungsfindung.
Ich wette, das geht schneller als uns lieb ist. Diese Entwicklung führt zu ganz besonderen Problemstellungen, vor allem ethischer Natur.

Und noch was zum fiktiven Charakter Lt. Cmdr. Data: Dieser Mechanismus könnte sich ohne Gefühl überhaupt nicht so verhalten, wie es dargestellt wird. Diese Story mit dem nachgerüsteten Emotionschip ist zwar unterhaltsam aber unrealistisch. Ohne Gefühl von Anfang an würde der Mechanismus keine Entscheidungen treffen können. Schon gar nicht im Sinne der ihn umgebenden Menschen. Ohne (erlerntes) Gefühl wäre es dem Mechanismus unmöglich zwischen gut und schlecht zu differenzieren und dementsprechende Entscheidungen zu treffen und in der Folge Handlungen zu tätigen.
Einerseits besitzt es ein neuronales, selbstlernendes Netz und interagiert autark in der Realität, andererseits verfügt es, bis zur Aufrüstung mit dem Emotionschip, über keine entsprechende Erfahrung, die dessen Entscheidungsfindung positiv oder negativ begründet. Bewusstsein funktioniert so nicht. Die Story hakt, wie so einige Aspekte in der Science Fiction.

> Ich wette, das geht schneller als uns lieb ist. Diese Entwicklung führt zu
> ganz besonderen Problemstellungen, vor allem ethischer Natur.

Schaun wir mal. Man dachte schon oft das geht einfach und Jahre später ist man keinen Schritt weiter
Aber Probleme könnte es schon machen, vor Allem wenn die Technologie in die falschen Hände kommt