Meine Eltern haben in ihrem Haus in 2 Etagen jeweils eine Gasheizung von Junkers.
Foto, Foto Typenschild.
Das Teil ist recht alt und nun sind sie angesichts der aktuellen Diskussion verunsichert, was sie machen sollen. Allerdings sind sie Ü80 und daher auch bei einem Ausfall nicht verpflichtet, auf erneuerbare Energien oder so umzustellen, können die Heizung gegen eine andere Gasheizung austauschen lassen.
Ich habe ihnen geraten, erstmal nichts zu machen. Sollte die Heizung irreparabel ausfallen, können sie eine andere gleichen bzw. moderneren Typs einbauen lassen.
Ich hoffe, ich liege damit richtig? Denkfehler gefunden?

> angesichts der aktuellen Diskussion

Es wird keine Diskussionen geben.
Das GEG wird sich inhaltlich wenig ändern - also keine Panik

Dieses Heizgerät ist Baujahr Juni 1993.
Die Ersatzteilversorgung ist eigentlich eingestellt.

Aus diesem Grund sollte das Gerät zeitnah getauscht werden.
Nur zum Nachdenken. Wenn bei diesen Ü80 Leuten das Gerät im nächsten Winter die Hufe streckt, müssen diese Leute ins Pflegeheim..

2 Gründe die eine Besonderheit draus machen
1. Diese Minibauform gibts bei keinen Hersteller mehr.
2. Es dürfen eigentlich nur noch Brennwertgeräte verwendet werden. Also Abgassystem tauschen ........ Mehrfachbelegung?

Dein Gedanke ist in der Theorie richtig - in der Praxis suboptimal

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Gruß Hausdoc

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Was ich vergessen habe: Der Brenner wurde vor ca. 2 Jahren erneuert.

> Was ich vergessen habe: Der Brenner wurde vor ca. 2 Jahren erneuert.

In dem Fall bedeutungslos.
Die MC Leiterplatte ist z.b. nicht mehr lieferbar - auch keine Restbestände mehr.

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Gruß Hausdoc

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> Aus diesem Grund sollte das Gerät zeitnah getauscht werden.
> Nur zum Nachdenken. Wenn bei diesen Ü80 Leuten das Gerät im nächsten
> Winter die Hufe streckt, müssen diese Leute ins Pflegeheim..
>
Bei jeweils einer Heizung pro Etage? Das sind doch dann ZWEI?

Damit sollte man doch beide Etagen frostfrei halten können, wenn die übereinander sind. Und ggf. E-Heizung dazu.

Ü80 heißt, dass man die Probleme mit der Brennwertheizung vielleicht noch erlebt - vielleicht auch nicht.

Ob die alten Geräte noch 10 Jahre durchhalten - warum sollten sie nicht?

Bis zur nächsten oder übernächsten Gesetzesänderung sollten sie durchhalten. Das sollte ja schon bald sein.

Bis dahin hätte ein 2023 installiertes Neugerät den Vorteil, dass man es wahrscheinlich in Zukunft reparieren dürfte. Ist 2028 eine zu gewagte Prognose?

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Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

> warum sollten sie nicht?
Weil es wesentliche Ersatzteile nicht mehr gibt.
> Bis zur nächsten oder übernächsten Gesetzesänderung sollten sie
> durchhalten. Das sollte ja schon bald sein.
>
> Bis dahin hätte ein 2023 installiertes Neugerät den Vorteil, dass man es
> wahrscheinlich in Zukunft reparieren dürfte.


Ich weiß nicht warum die Leute nach wie vor den Unsinn des Bilderbuchautors nachplappern. 

Der Gesetzentwurf der Änderung des GEG sieht vor daß ab 2045 keine fossilen Energieträger mehr verwendet werden sollen ( nicht müssen)
Zudem sind einige Schlusssätze vorgesehen die eine Vielzahl von Ausnahmen berücksichtigen.

Diese Entwurfsfassung kann man überall im Net nachlesen

> Und ggf. E-Heizung dazu.

Zu jetzt dann 47 ct / KWH?   

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Gruß Hausdoc

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Da hat nur einer einen Vorteil gehabt, dein Heizungsbauer. Der hat nämlich gut dran verdient. Eine seriöse Firma hätte dir schon dort zu einem neuen Gerät geraten.
Üblicherweise gehen die Heizungen an den Wochenenden und Feiertagen kaputt. Und ausgerechnet das, was erst zur normalen Arbeitszeit wieder verfügbar ist. Oder in dem Fall auch garnicht mehr.
Wenn du deine Eltern sich was gutes tun wollen, lasst die Heizung wechseln.
Brennwertgeräte können genauso 2 Geräte an ein Abgasschornstein gehangen werden. Die 11kw sind auch kein Problem. Es gibt im Brennwertbereich Geräte mit so einer niedrigen Nennleistung oder man begrenzt sie im Fachmannmenü.

me3

> Da hat nur einer einen Vorteil gehabt, dein Heizungsbauer. Der hat nämlich
> gut dran verdient. Eine seriöse Firma hätte dir schon dort zu einem neuen
> Gerät geraten.
jap, hatte ein Kollege auch. Da hat ihm der Heizungsbauer erklär das es zwar einen Adapter gäbe um einen neuen Brenner am alten Kessel zu montieren, aber wenn in einigen Jahren Der dann fällig sein gäbe es keinen Adapter um diesen Brenner an die neuen Kessel anzubauen. Dem gab er auch nur noch max 5 Jahre, hätte dann eh wenig Sinn gemacht nicht Alles komplett zu tauschen