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#447073

RoyMurphy

Tübingen,
02.07.2021, 12:29:35
(editiert von RoyMurphy, 02.07.2021, 12:32:24)

Gespräche mit Computern - Segen oder Fluch? (ed) (user.telecom)

Von Fachleuten wird der Multichannel-Kommunikation die Zukunft bereitet.
Besteht damit die Chance, dem Pinging, Phishing, Spaming, Pranking und der verbotenen Kaltakquise Einhalt zu gebieten? Schön wär's:

Gespräche mit Computern werden normal

Wie verteilt sich Eure Telekommunikation auf Telefon, Handy, PC/Notebook/Tablet (Skype, Team, Zoom ...)?

Für mich dienen Telefon (Festnetz) und Handy nur der Übermittlung wichtiger Nachrichten. Nicht vorher abgesprochene oder Fremd-/Werbeanrufe landen zuerst auf dem Anrufbeantworter/in der Mailbox. Wird keine Nachricht hinterlassen, recherchiere ich auf Tellows.de (oder anderen Such-/Kommentarseiten) oder warte mal ab, bevor ich die Rufnummer in der Fritz!Box sperre. Bekannte und Verwandte wissen das und verhalten sich entsprechend. Unternehmen, bei denen ich Kunde bin, erlaube ich die Kontaktaufnahme nur per E-Mail bzw. Newsletter oder Postfach in meinem Internet-Account
Videochats über Skype mit eingetragenen Kontakten sind meine bevorzugten "Fernbeziehungen" geworden. Facebook nutze ich kaum, Whatsapp und andere Social Media gar nicht, weil ich dazu weder ein Profil abgeben noch entsprechend Zeit aufwenden möchte. Diversen Foren bleibe ich allerdings seit Jahren treu, da auf jeden Fall gemeinsame Interessen oder Differenzen unterhaltsam bis strittig "gepflegt" werden.

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 :-) Grüße aus Tübingen

Reinhard


"Eine Frau muss immer so viel Geld ausgeben, dass ihr Mann sich keine weitere(n) mehr leisten kann."
(Doris Reichenauer - von "Dui dô ond de Sell")

#447078

Pahoo

bei Ingelheim,
02.07.2021, 18:09:35

@ RoyMurphy

Gespräche mit Computern - Segen oder Fluch?

Fluch oder Segen ... lässt sich sicher nicht pauschal sagen. Es gibt sicher Bereiche, wo die Technik Sinn macht.

Was mich gerade etwas nervt ist, dass wenn man mit der Hotline eines deutschen Unternehmens in Deutschland Kontakt aufnimmt, man mit 70%-iger Wahrscheinlichkeit jemand mit Migrationshintergrund am Horn hat, der mehr oder weniger gut Deutsch spricht. Entsprechend schwer ist es, sein Anliegen zu schildern und geholfen zu bekommen.
Hat das gar System um lästige Anfragen ins Leere laufen zu lassen?

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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#447081

RoyMurphy

Tübingen,
02.07.2021, 18:50:45
(editiert von RoyMurphy, 02.07.2021, 18:53:10)

@ Pahoo

Gespräche mit Computern - Segen oder Fluch? (ed)

> Fluch oder Segen ... lässt sich sicher nicht pauschal sagen. Es gibt
> sicher Bereiche, wo die Technik Sinn macht.
>
> Was mich gerade etwas nervt ist, dass wenn man mit der Hotline eines
> deutschen Unternehmens in Deutschland Kontakt aufnimmt, man mit 70%-iger
> Wahrscheinlichkeit jemand mit Migrationshintergrund am Horn hat, der mehr
> oder weniger gut Deutsch spricht. Entsprechend schwer ist es, sein Anliegen
> zu schildern und geholfen zu bekommen.
> Hat das gar System um lästige Anfragen ins Leere laufen zu lassen?

Ein seriöses Unternehmen wird sich durch billige CC-Agents den Ruf nicht verderben lassen. Ich glaube eher, dass freie Callcenter vorwiegend weder deutsche Muttersprachler noch hochbegabte Fremdsprachler einstellen, da sich diese mit den angebotenen Dumpinglöhnen oder Arbeitszeiten nicht zufrieden geben würden. Da erfolgt häufig eine Schnellbleiche mit Vorlagen zu ausgewählten Hotlinethemen, für deren Beantwortung sie nur eine geringe Verantwortung tragen.

Die Spanne zwischen einfachen und qualifizierten Löhnen ist erstaunlich, denn ausgebildete Fachkräfte könnten am Headset tatsächlich mehr verdienen als in ihrem angestammten Beruf:

Call Center Agent: Gehalt und Einflussfaktoren

Leider wurden solche Karrieren während meiner Studienzeit nicht angeboten. Die Semesterferienarbeit als Vertretung in der Anzeigenabteilung der Esslinger Zeitung (Geburts- und Studienort) bei der Anzeigenberatung und -aufnahme war mir dann doch zu wenig.

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 :-) Grüße aus Tübingen

Reinhard


"Eine Frau muss immer so viel Geld ausgeben, dass ihr Mann sich keine weitere(n) mehr leisten kann."
(Doris Reichenauer - von "Dui dô ond de Sell")

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