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Nachricht aus dem Archiv

RoyMurphy schrieb am 19.April.2020, 15:04:22 in der Kategorie ot.politik

Wiederbelebung der Innenstädte?

Da rollt etwas auf uns zu, ein herzzerreißendes Vabanque-Spiel: Hast du weniger als 800 qm, darfste wieder öffnen, sind's mehr, bleib' zuhaus'!
Und das häufig bei direkten Nachbarn: So darf z.B. am Zinser-Dreieck (Tübingen) ein Lederwarengeschäft mit schätzungsweise 200...250 qm die Kunden wieder reinlassen, das große Textilkaufhaus "Zinser" gegenüber jedoch nicht, obwohl dort ein oder mehrere Bereiche unter 800 qm durch die einfache Trennung der Abteilungen (Präsentationsinseln, Verteilung auf mehrere Stockwerke) und Einführung eines schlüssigen Sicherheitskonzepts geschaffen werden könnten.

Problem im Textilbereich ist ja das Anprobieren, das eben dann mit Sicherheitsabstand zum Beratungspersonal und ohne Hand anlegen beim Anpassen oder Zurechtrücken von Kleidungsstücken stattfinden müsste. Die mir bekannten Angestellten würden das locker schaffen!

Natürlich muss man berücksichtigen, dass beim uneingeschränkten Wiedereröffnen von Geschäften unsere freizeitgeschädigte Hamstergemeinde auf den Straßen und an den Ladeneingängen sicherheitskritisches Gedränge und Warteschlangenbildungen verursachen würde.
Jetzt könnte man ja auf die Fahrverbote der Ölkrise zurückgreifen, aber um auch ÖPNV-Nutzer und direkt Zufußende zu erfassen, an einem Tag nur Menschen mit geradem und am nächsten Tag mit ungeradem Geburtsjahr in die Innenstadt zu lassen, ggf. gewährleistet durch stichprobenartige Ausweiskontrollen des städtischen Verkehrsdienstes oder der Marktaufsicht (oder rechtssicher durch Polizeistreifen).

Geschäfte dürfen wieder öffnen - doch nicht alle und überall
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