Archiv
Ansicht:   
Suche   erweiterte Suche

Nachricht aus dem Archiv

neanderix schrieb am 16.August.2019, 13:06:38 in der Kategorie ot.haushalt

Wandaufbau mit HAGA biotherm

Hi zusammen
ich bin derzeit dabei ein Zimmer (das ehemalige Elternschlafzimmer) zu renovieren - hier soll meine 23jährige Nichte einziehen.Mein Problem:
Beim Entfernen der alten Tapete - welche an den beiden Außenwänden auf einer "Untertapete" oder auch "Isoliertapete" (ca. 2mm dicker Schaum ähnlich den PUR-platten vom Bau) aufgebracht war, fielen Teile des Verputzes mit von der Wand, der Putz lag teilweise hohl. Betroffen hiervon war eine Fläche von knapp über 1m^2, hier war der betroffene Putz deutlich fühlbar feucht, aber nicht nass.

Bisher konnte nicht festgestellt werden, woher die Feuchtigkeit kommt; die Wand ist an der Stelle seit gut 10 Wochen offen und auch trocken; an "trocken" hat auch der teilweise sehr heftige Regen der letzten Tage nichts geändert so dass ich davon ausgehe (wie schon der HZ-Bauer und ein Dachdecker[1]) dass es sich hier um Kondenswasser handelte.
Nichtsdestotrotz hatte sich über die Jahre in der Innenecke, an der die beiden Außenwände zusammenstoßen an der Decke Schimmel gebildet - hier habe ich den Putz großzügig entfernt.

Um späteren Überraschungen vorzubeugen wollte ich die Wand diffusionsoffen und mit eine Möglichkeit der Feuchtigkeitsspeicherung versehen - dazu standen zwei Verfahren zur Auswahl:
1. Calciumsilikatplatten; ich hätte hier 40mm Platten auf die Wände geklebt.
2. Verputz mit HAGA Biotherm

Beide Verfahren sind teuer, ein Sack Biotherm (9kg) kostet bei örtlichen Händler ca. 37€, allerdings ist Calciumsilikat noch teurer - in der Regel, ich habe gerade gesehen, dass ein Anbieter aus Augsburg die 40mm Platten für 29,90 pro m^2 anbietet.

Hat hier jemand Erfahrung mit einem der beiden Verfahren?

Mein Hauptproblem ist:
auf einer der betroffenen Wände sollen Elektroleitungen verlegt und Steckdosen installiert werden... lege ich die Leitungen auf- oder unterputz (der Haga Biotherm muss nach dem Aushärten noch armiert werden; mit einem weiteren Mörtel wird er mit einem Glasseifden-Armierungsgewebe belegt). Und: wie setze ich hier die Dosen unter der Prämisse, dass die Dämmschicht (hier: der Biotherm-putz) nicht durchbrochen wird?

Andererseits sind die CaSi platten gerade so preiswert, dass ich schon wieder daran denke, diese zu nehmen. Hier würde ich die E-Leitungen in die Platte legen (die platten nach dem verkleben mit einem Cuttermesser o.ä. schlitzen und zwar wenig tiefer, als die leitung dick ist; für die Dosen einen Kreisausschnitt bis ca. halbe Plattendicke (dann müsste ich immer noch gut 40mm "verstecken"

BTW gilt das angebot für die CaSi Platten nur noch bis 21.08. (Bestelleingang) - mir läuft also die Zeit davon... (tut sie ohnehin, ich komme einfach nicht vom Fleck in dem Zimmer :( )


[1] Der Heizungsmann hat mir den HK von der Wand genommen und die Anschlüsse verschlossen, so dass ich heizen kann, der Dachdecker sollte mir ein angebot zur Balkonsanierung erstellen (das war vor 4 wochen...)
  • Wandaufbau mit HAGA biotherm neanderix - 16.August.2019, 13:06:38 - (ot.haushalt)
Archiv
Ansicht:   
Suche   erweiterte Suche
Auf unserer Web-Seite werden Cookies eingesetzt, um diverse Funktionalitäten zu gewährleisten. Hier erfährst du alles zum Datenschutz