Hallo,
ich bin relativer Linux-Neuling und hadere mit den Sonderzeichen:
Ich schreibe - deutsche Tastatur, deutsches Tastenlayout - ähnliche Mengen deutscher bzw. französischer Texte. Unter Windows war ich immer daran gewöhnt, Sonderzeichen mit AltGr + ASCII-Code einzugeben und weiß auch für alle wichtigen französischen Zeichen, z.B. ç oder ë die entsprechenden ASCII-Codes auswendig.
Unter Linux habe ich bisher nur die Lösung mit Ctrl + Shift + u + entsprechenden Unicode gefunden.
Gibt es denn userfreundlichere Lösungen, ohne dass ich an Sprach- bzw. Tastatureinstellungen rumschrauben muss?
Danke für sachdienliche Hinweise
Doris

Hallo Doris,

> sachdienliche Hinweise
findest du evtl. hier:

Ubuntu: Sonderzeichen

oder hier:

Sonderzeichen unter Linux einfügen

Ansonsten Gockeln ...

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard

Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

Hallo Reinhard,
die von Dir genannten Seiten hatte ich bereits angeschaut, aber z.B. nirgends die Lösung für das ë gefunden. (Die französischen und schweizer Tastaturen haben übrigens das Umlautzeichen analog zu den Akzentzeichen extra auf einer Taste.)
Ansonsten hatte mich Mr. Gougel auf den Unicode-Weg gebracht, aber ich hatte eben gehofft, es gäbe irgendwo noch den ultimativen Geheimtipp für 'ne schnellere Tastenkombination.
Macht nix - jetzt lerne ich eben die wichtigsten unicodes für die benötigten Buchstaben, damit ich das nicht jedesmal nachschauen muss.
Danke und einen schönen Abend
Doris

Welches Linux ist es denn? Du kannst es z.B. auch mittels Xmodmap modifizieren.

> Welches Linux ist es denn? Du kannst es z.B. auch mittels Xmodmap
> modifizieren.

Ubuntu 12, aber der Punkt ist ja eben, dass ich mich an das "Rumschrauben" NOCH nicht so recht rantraue. Noch bewege ich mich sehr tastend vorwärts.

> Hallo,
> ich bin relativer Linux-Neuling und hadere mit den Sonderzeichen:
> Ich schreibe - deutsche Tastatur, deutsches Tastenlayout - ähnliche Mengen
> deutscher bzw. französischer Texte. Unter Windows war ich immer daran
> gewöhnt, Sonderzeichen mit AltGr + ASCII-Code einzugeben und weiß
> auch für alle wichtigen französischen Zeichen, z.B. ç oder ë
> die entsprechenden ASCII-Codes auswendig.
> Unter Linux habe ich bisher nur die Lösung mit Ctrl + Shift + u +
> entsprechenden Unicode gefunden.
> Gibt es denn userfreundlichere Lösungen, ohne dass ich an Sprach- bzw.
> Tastatureinstellungen rumschrauben muss?
> Danke für sachdienliche Hinweise
> Doris

man kann die Sonderzeichen alle aus Tabellen aussuchen und in den Text einfügen.
Bei ubuntu14 heißt das Prog. KCharSelect.
Bestimmt nennt sich das bei Ubuntu12 auch so.
das ë habe ich auch gefunden.
Character: ë U+00EB
Name: LATIN SMALL LETTER E WITH DIAERESIS

wenn Du einen Screenshot haben möchtest, melde Dich bitte.

> Bei ubuntu14 heißt das Prog. KCharSelect.

Das hat mit Ubuntu im Speziellen nichts zu tun. KCharSelect ist ein Tool, welches zu dem Windowmanager KDE gehört - wie die meisten Tools die mit K anfangen. Ich erwähne das deswegen, weil wenn man einen anderen Windowmanager laufen hat (also Gnome, XFCE, LXDE oder wasauchimmer), dann zieht man einen Rattenschwanz von Abhängigkeiten hinterher, die auch alle noch installiert werden. Und gerade bei KDE ist das eine ganze Menge. Das ist dann wichtig, wenn man auf einen schlanken, schnellen Desktop Wert legt.
Ich schaue immer, daß ich Tools nehme, die nicht aus irgendeiner Suite kommen. Also zum Beispiel meide ich mittlerweile K3B und nehme lieber xfburn zum Brennen. Ich muß dazu sagen, daß ich früher ein großer KDE-Fan war (zu SuSE-Zeiten), mittlerweile damit aber gar nicht mehr kann. Man sollte also im Paketmanager auf jeden Fall erst mal die Beschreibung lesen, bevor man irgendwas mal schnell installieren will.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

> > Bei ubuntu14 heißt das Prog. KCharSelect.
>
> Das hat mit Ubuntu im Speziellen nichts zu tun. KCharSelect ist ein Tool,
> welches zu dem Windowmanager KDE gehört - wie die meisten Tools die mit K
> anfangen. Ich erwähne das deswegen, weil wenn man einen anderen
> Windowmanager laufen hat (also Gnome, XFCE, LXDE oder wasauchimmer), dann
> zieht man einen Rattenschwanz von Abhängigkeiten hinterher, die auch alle
> noch installiert werden. Und gerade bei KDE ist das eine ganze Menge. Das
> ist dann wichtig, wenn man auf einen schlanken, schnellen Desktop Wert
> legt.
> Ich schaue immer, daß ich Tools nehme, die nicht aus irgendeiner Suite
> kommen. Also zum Beispiel meide ich mittlerweile K3B und nehme lieber
> xfburn zum Brennen. Ich muß dazu sagen, daß ich früher ein großer KDE-Fan
> war (zu SuSE-Zeiten), mittlerweile damit aber gar nicht mehr kann. Man
> sollte also im Paketmanager auf jeden Fall erst mal die Beschreibung lesen,
> bevor man irgendwas mal schnell installieren will.


Danke für den Hinweis
von einem Ratenschwanz ist mir nach der Installation allerdings nix aufgefallen.
Das muss aber nicht heißen.
Ich werde das aber mal mit meinem UbuntuBetreuer besprechen.

man kann, wie auch unter Windows eine Zeichentabelle aufrufen.

> Danke für den Hinweis
> von einem Ratenschwanz ist mir nach der Installation allerdings nix
> aufgefallen.
> Das muss aber nicht heißen.
> Ich werde das aber mal mit meinem UbuntuBetreuer besprechen.

Naja, nachher fällt das auch kaum auf. Du musst mal auf einem frisch installierten Ubuntu (also nicht Kubuntu) irgendwas aus der KDE-Suite nachinstallieren, also K3B oder sowas, und zwar nicht mit dem Softwarecenter sondern mit Synaptic oder direkt mit sudo apt-get install im Terminal. Und schau mal, was da so an Hinweisen steht, vor allem bei den Abhängigkeiten. Das sind keine 2 oder 3 Pakete, die mitinstalliert werden, sondern eher 20-30 oder gar noch mehr.
Das gilt auch analog, wenn man auf einem KDE-Desktop zB Gnome-Anwendungen installiert.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

> > Danke für den Hinweis
> > von einem Ratenschwanz ist mir nach der Installation allerdings nix
> > aufgefallen.
> > Das muss aber nicht heißen.
> > Ich werde das aber mal mit meinem UbuntuBetreuer besprechen.
>
> Naja, nachher fällt das auch kaum auf. Du musst mal auf einem frisch
> installierten Ubuntu (also nicht Kubuntu) irgendwas aus der
> KDE-Suite nachinstallieren, also K3B oder sowas, und zwar nicht mit dem
> Softwarecenter sondern mit Synaptic oder direkt mit sudo apt-get
> install im Terminal. Und schau mal, was da so an Hinweisen steht, vor
> allem bei den Abhängigkeiten. Das sind keine 2 oder 3 Pakete, die
> mitinstalliert werden, sondern eher 20-30 oder gar noch mehr.
> Das gilt auch analog, wenn man auf einem KDE-Desktop zB Gnome-Anwendungen
> installiert.

mein "Betreuer" hat das überprüft: es sind 7 Abhängigkeiten.
Aber das Programm ist garnicht notwendig.