Hallo, Lärmgeplagter!

Das Blöde an dieser Geschichte ist, dass die eigentliche Ursache mit ziemlicher Sicherheit schon mal nicht das ist, woran Du bisher gearbeitet hast - das Gehäuse nämlich. Sehr wahrscheinlich gerät im Gerät (hey, 2x Gerät nacheinander, toll...  ) irgend etwas ins Schwingen, und dann werden die Schwingungen auf\'s Gehäuse übertragen. Eigentlich müsste man nun den \"Schwinger\" finden und das Problem dort lösen - aber das dürfte nicht so einfach sein.

Zunächst mal kannst Du versuchen, irgendwas zwischen Gehäuse und Boden (statt Wand) zu bugsieren, was Schwingungen dämpft. Zum Testen reicht da ein Stoffteil (gefaltetes Taschentuch oder Handtuch) oder ein Stück Styropor (wirkt meinen Erfahrungen nach mal gut und mal schlecht auf solche Schwingungen - ausprobieren!). Bitte darauf achten, etwaige Lüftungsöffnungen nicht zu verdecken!

Wenn das den Krach dauerhaft abstellt, kannst Du dieselbe Lösung in etwas ansehnlicherer und weniger provisorischer Weise ausführen, z.B. indem Du das Styropor so legst, dass es von außen nicht zu sehen ist o.ä..

Sollte das nicht klappen, kämen wir wohl nicht drumherum, zumindest mal das Gehäuse zu öffnen oder gar zu entfernen - und auch noch den Glotzkasten in diesem Zustand zu betreiben. Dann könnte man schauen, ob das Gehäuse den Krach erst hörbar macht (also als Resonanzkörper), oder ob es doch eines der Teile innendrin ist. Und man könnte evtl. hören, welches Teil das ist.

Aber Achtung!

Das Innenleben eines Röhrenfernsehers oder Röhrenmonitors ist kein Spielplatz. Selbst in ausgeschaltetem Zustand können bestimmte Bauteile noch Stromschläge bereithalten, die gefährlich, sogar tödlich wirken können. Eingeschaltet ist der Kasten noch gefährlicher. Und das Abbrechen der Röhre (hinten) kann ebenfalls gefährlich werden.

Wer sich damit also zu wenig auskennt oder unsicher ist, sollte sich das lieber dreimal überlegen. Ansonsten geht es aber: Ich habe schon sehr oft Fernseher und Monitore geöffnet und einfache Handgriffe darin ausgeführt. Die Grundregel ist dieselbe wie bei fremden Frauen: Angucken erlaubt, aber nicht anfassen!