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#466691 Und also sprach Zarathustra: (ot.kultur)

verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 07.04.2024, 13:58:06

> > ... ob's beim
> > terrestrischen Klimawandel gelingt, bleibt offen, solange die Politik
> sich
> > nicht ernsthaft mit wissenschaftlichen Untersuchungen beschäftigt
>
> Im Gegensatz zu dir glaube ich, dass sich "die Politik" durchaus bereits
> ernsthaft mit den wissenschaftlichen Untersuchungen und deren Ergebnissen
> beschäftigt hat. So weit mit "die Politik" die für uns primär relevante
> in Deutschland und in der EU gemeint ist, gibt es da ein Dilemma und das
> heißt "Demokratie".

Und der Hauptfeind der Demokratie ist die "Ideo(ten)logie", d.h. das Ziel wird vor den Weg gesetzt - ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei wäre der Weg über Demokratien, Autokratien/Diktaturen und Religionsgemeinschaft ein zwar sehr dorniger, aber bei einvernehmlichen Argumenten durchaus beschreitbar.
Was nützt es dem grüngeschädigten Zwerg Deutschland, wenn alle Umweltbelastungen auf Kosten der Existenzgrundlagen (Einkommen, Lebensgestaltung ... Engagement) auf Teufel komm raus augehoben/verboten werden, wenn alternative Systeme noch nicht funktionieren und sogar Nachbarländer der EU zu ihrem Vorteil sogar noch konventionelle Energiequellen mit Exportüberschuss und daran orientiertem weiteren Ausbau den Klimawandel in Kauf nehmen?
Solange noch selbstherrlich und ignorante Regenten auf der Erde herumfuhrwerken, sind wir den terrestrischen Veränderungen ausgeliefert.
Dass damit die negative Schaltsekunde "aus dem Orbit" so gut wie nichts zu tun hat, sieht man am immer noch stoischen !Quietschen und Eiern" des Globus:

http://www.youtube.com/watch?v=fkR1y0YS8so
>
> Das viel größere Problem ist allerdings, dass man ein globales Problem
> auch nur global lösen kann. Da sieht es nämlich pechrabenschwarz aus.
> Solange sich die großen entwickelten Nationen dieser Welt, wie USA, China,
> Russland, Indien, etc. nicht mindestens genauso anstrengen, sind alle
> Mühen zum Scheitern verdammt. So ist das nun mal. Da bleibt nur noch die
> Resignation. Und das Meckern, dass "die Politik" zu blöd ist.

Voll d'accord! (vgl. oben)  :ok:
>
> > Mit Windrädern zu fuchteln ist keine Lösung für den hohen
> > Energiebedarf der Vollelektrisierung.
>
> Was wäre deine Idee?

Einfach mal "plakativ":

- Ausbau der Solarkraftwerke in öden und weder für die menschliche Ansiedlung noch für wirtschaftliche oder touristische Zwecke nutzbaren Gegenden. Problem: Entfernung zu besiedelten oder industriell genutzten Gebieten (Leitungsverluste)
- Gezeitenkraftwerke für Küstengebiete mit hoher Tide.
- Wasserkraftwerke gegen Überlastung der Netze, z.B. auch durch das millionenfache Aufladen von Kfz-Batterien in bestimmten Zeitfenstern (z.B. über Nacht => früher bei Elektro-Speicherheizungen als sinnvoll betrachtet und mit günstigen Nachtstromtarifen "belohnt").
- Nutzung der Erdwärme (wie z.B. in Island) aus oberflächennahen Magmazellen zur Fernwärme- und Stromversorgung aus Dampfkraftwerken.

Die Investitionskosten würden die Risiken der Windrädlestechnik (Flaute oder Unwetter, Einflüsse auf Mensch, Tier und Vegetation, außerdem die "Spargeloptik" bei massenhafter Aufstellung in siedlungsnahen oder gar ökologisch empfindlichen Regionen) mit der Zeit eliminieren.

Im Internet finden sich viele Artikel zur Frage:
Welche 5 Erneuerbare Energien gibt es? Dazu gehören: Sonnenenergie (Photovoltaik, Solarthermie) Wasserkraft. Windkraft. Geothermie und Umgebungswärme. Bioenergie (feste Biomasse wie Holz, Biogas und flüssige Biomasse wie Biodiesel sowie der biogene Anteil von Abfällen) Meeresenergie.

--
Schwabengruß - https://www.youtube.com/watch?v=toBbW4eTKsA - aus meiner Heimatstadt Esslingen
Reinhard

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