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Nachricht aus dem Archiv

Rick ohne PW schrieb am 08.January.2018, 10:48:10 in der Kategorie pc.security

OT: Hardwarebeschleunigung

> > > Der Anschluss wurde im Handbuch
> > > eines 486ers als "DeTurbo Pin" bezeichnet. Hat wohl jemand im
> > > Dialekt-Deutsch benannt: "Datt is' de Turbo-Pinn!" :lol3:
> >
> > Nein, das war schon korrekt. Turbo auf An war die Nominaltaktfrequenz
> der
> > CPU. Es ging vielmehr darum, die CPU im Bedarfsfall drosseln zu können,
> > weil es eben Programme gab, die sich am Prozessortakt orientierten.
>
> Weiß ich inzwischen auch. Ist mir später mal bei einem 386er-Board
> aufgefallen: Die zwei Pins, an denen der Turbo-Knopf dran war, mussten
> verbunden sein, damit die Kiste "gebremst" wurde. Also ein
> "Ent-Turboen", ein "De-Turbo" im Englischen.
>
> > Versuch
> > mal Wing Commander I auf einem 486DX4-100 zu spielen und Du weißt was
> ich
> > meine.
>
> Dafür reicht schon ein 25-MHz-486er, wie ich einst feststellte. Erst ab der
> zweiten Zusatzdiskette konnte man auch im Spiel die Geschwindigkeit der
> Flugszenen bremsen. Im Simulator in der Bar dort war man sonst je nach
> gewähltem Gegner nach ca. fünf Sekunden schon abgeknallt.
>
> > Marketingmäßig war "Turbo" natürlich wirksamer als "Lame". ;)
>
> Ja nun, damals kam man oft auch weiter, wenn man wirklich "nur" mehr MHz in
> den Rechner brachte. Auch, weil's da noch keinen "Hardware Support"
> insbesondere für perspektivische Grafikdarstellung incl.
> Texturendarstellung gab. Wenn man sich vor diesem Hintergrund noch mal die
> Spielgrafik des ersten "Tomb Raider" (1997) anguckt, was ich mit DOSBox vor
> einiger Zeit intensiv tat, muss man schon staunen, was manche Programmierer
> da auf popligen 486ern und Pentium-I-Rechnern mit schnöden VGA-Grafikkarten
> auf die Beine stellten.


Und erst mit ner simplen 1,5MB .exe im Zusammenspiel mit einer Monster.....
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