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Nachricht aus dem Archiv

baeuchlein schrieb am 21.November.2017, 23:37:05 in der Kategorie ot.kultur

OT: Englischkenntnisse und -forderungen

Auch, wenn viele deiner Beispiele richtig sind oder zumindest in die richtige Richtung weisen, ist es IMHO falsch, mit welcher Vehemenz aus allen möglichen Richtungen immer wieder super Englischkenntnisse gefordert werden. Vernünftiges Englisch lernt man nicht in fünf Minuten (auch wenn viele "Forderer" genau das zu glauben scheinen), und es gibt auch genug Bereiche, wo man noch ohne Englisch klarkommt. Da wäre bisweilen vernünftiges Deutsch schon empfehlenswerter. ;-)

Ich erinnere mich ferner daran, wie vor ca. 10-15 Jahren geblökt wurde, "man" müsse jetzt Chinesisch lernen, für den Job und überhaupt und so. Ich kenne bisher eine einzige Person, die mit Chinesisch im Job weiter kam. Das mit dem Chinesischen war ansonsten meiner Meinung nach ein ziemlicher Hype. Zwar wird das bei Englisch wohl ein Bißchen anders aussehen, aber auch da wird meiner Ansicht zufolge immer noch ziemlich übertrieben. Ich glaube auch, dass das wiederum zu mehr Anglizismen führt.

Und Ähnliches ließe sich auch über Programmieren im Allgemeinen und bestimmte Computersprachen im Besonderheiten sagen. Was wurde und wird da gejodelt, was man angeblich jetzt brauche! Ich denke, es wäre ganz gut, bei Forderungen in Sachen Computerkenntnisse oder auch ausländische Sprachen mal einen Gang zurück zu schalten. In 20 Jahren werden vermutlich relativ viele Leute schon "ganz normal" Englisch können, da muss man es nicht heutzutage schon von Senioren einfordern, wie manche Fuzzis es tun. (Damit bist nicht du gemeint!)

Manche Veränderungen brauchen Zeit, oder sollten sie zumindest bekommen.
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