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baeuchlein schrieb am 07.October.2017, 02:58:48 in der Kategorie nt.netz-treff

Steam und Speicherplatz für Spiele??

> > Habe ich bei einem sehr alten Spiel (nur wenige Megabyte "groß"), das
> nun
> > eine "HD-Version" "kriegte", auch so gehört. Es gibt eh nur relativ
> wenige
> > Fälle, in denen das nachträgliche "Aufmotzen" von Spielen mit besserer
> > Grafik o.ä. mich nennenswert beeindruckt hat.
>
> Mir fällt da spontan System Shock ein. Ich fand die neuere Version damals
> ziemlich beeindruckend.

Ich habe keinen Rechner, der die Demo jenes neuen "System Shock" vernünftig und ohne Slideshow darstellen kann. Beim Notebook ist die Intel'sche On-CPU-Grafik zu schlapp und schafft in diesem Falle nicht mal 640x480 noch halbwegs flüssig, und alle anderen Rechner sind viel, viel "zu alt für diesen Scheiß". :-P Immerhin, es reichte noch aus, um zu sehen, dass das viel realistischer aussieht als das ursprüngliche "System Shock" aus den 90er Jahren. Das kann man aber auch über die Veränderungen zwischen dem allerersten "DOOM" und dem "DOOM 3" zehn Jahre danach sagen. Da ist mir dann in der Tat "DOOM 3" lieber.

Jedoch sind "DOOM" und "System Shock" auch Ego-Shooter und damit Spiele, die idealerweise die Umgebung so realistisch darstellen sollten, als wär' man "drin". Da wirkt dann eine bessere (oder vielmehr realistischer aussehende) Grafik Wunder. Das von mir erwähnte "sehr alte" Spiel ist hingegen ein Rollenspiel, das nur teilweise aus der Ego-Perspektive gezeigt wirkt und somit eh nicht so eine hohe Immersion des Spielers in die Spiele-Welt bewirkt. Noch stärker wäre sowas bei Strategiespielen wie "Civilization" u.ä., da ist eine Ego-Perspektive mit photorealistischen Grafiken sinnloser Overkill. :lol3:

Viele Spiele, die mir gefallen, tun dies weniger wegen der Immersion in die Spielewelt durch technische Mittel, sondern weil mich irgendwas an der Spiele-Mechanik interessiert o.ä.. Beim Schach war mir auch nie wichtig, ob der Turm nun realistisch aussehende Zinnen oder gar eine Mauer-Imitation außen auf der Figur hat, das ist fast schnurz für's Spiel. Selbst "Nethack", einem "Mini-Rollenspiel" ohne Grafik, kann ich immer wieder was abgewinnen. Erst, wenn ich irgendeine Person aus der Ego-Perspektive heraus spiele, wird gute Grafik ein gutes Stück weit wichtiger.

Außerdem reicht meine Phantasie beim Spielen oft aus, diverse grafische Unzulänglichkeiten zu ignorieren. Gut, eine 320x200-Auflösung will ich heute meist auch nicht mehr haben, aber 640x480 bis 800x600 reichen in vielen Fällen für mich noch aus. Mit der schlappen Notebook-Grafik ist derartige Bescheidenheit auch besser so. :-P
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