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baeuchlein schrieb am 15.September.2017, 23:39:10 in der Kategorie pc.windows

Kann an der Grafik-Hardware liegen...

Es könnte an der Grafik-Hardware liegen, wenn es nicht klappt.

Ich habe hier einen Laptop mit Intel HD Graphics 3000. An sich hat dieser Grafikchip drei Ausgänge, allerdings nutzen zwei dieser Ausgänge ein paar Bauteile gemeinsam. Das führt dann dazu, dass nur Grafikmodi gewählt werden können, die von beiden angeschlossenen Monitoren angezeigt werden können.

In meinem Fall ist der HDMI-Ausgang der einzig unabhängige Anschluss. Blöd nur, dass ich keinen Monitor mit HDMI-Eingang habe. Stattdessen steht noch ein alter 4:3-Monitor zur Verfügung, den ich dann an einen Analog-VGA-Ausgang mit 15 Kontakten anschließen muss. Leider sind aber gerade dieser alte Anschluss sowie derjenige für das im Laptop verbaute 16:9- oder 16:10-Display diejenigen, die gemeinsame Bauteile nutzen müssen.

So könnte das interne Display 1366x768 anzeigen und der 4:3-Monitor sogar 1600x1200, doch da beide sich einigen müssen, wird nur 800x600 sowie 1024x768 von Windows 7 "angeboten". 1366x768 wird u.U. auch noch im Einstellungsmenü von Windows erlaubt, nur macht die Grafikhardware dann nur 1024x768. Windows rafft das irgendwie nicht. Und manche Anwendungen können sogar noch das uralte 640x480 einstellen, was dann auch auf beiden Anzeigen geht, aber eben nicht die hohen Auflösungen.

Ich konnte zwar mit viel Gefummel den Desktop auf beide Anzeigen erweitern und dann auf beiden Unterschiedliches anzeigen lassen, aber das war's erst mal.

Mit einem Fernseher als Monitor an ebendiesem Anschluss sowie heftigem Gewurschtel in den Einstellungen des Programms für die Intel-HD-Grafik (was nicht dasselbe ist wie die Einstellungen in allen möglichen Windows-Menus!) kriegte ich sogar eine Anzeige von 1360x768 oder 1366x768 (Windows war sich da nicht ganz sicher, was denn nun eingestellt werden sollte und was tatsächlich 'rauskam) auf dem externen Display hin. Ich musste dazu dem Intel-Programm erklären, dass ich einen neuen Modus definieren wolle und solche Sachen. Nach viel Gehampel und Testerei ging's dann endlich mit der Glotze. Doch kaum zog ich diesen Fernseher dann wieder vom Analog-VGA-Anschluss ab, flippte Windows völlig aus und erlaubte nur noch ganz wenige Auflösungen auf dem internen Display. Ich weiß nicht mehr, ob ich die Einstellungen wieder rückgängig machen konnte oder schlicht ein altes Backup zurückgeholt habe.

Und um die Verwirrung komplett zu machen, fand Windows erst nur zwei Video-Ausgänge, dann plötzlich alle drei... und dann noch einen vierten. :gaga:

Fazit: Je nach Hardware ist eine komplett unabhängige Einstellung für manche Videoausgänge nicht möglich. Und was Windows bei all dem macht, ist dann noch eine ganz andere Geschichte.

Unter Linux wiederum war das Anschließen eines Monitors am Analog-VGA-Ausgang viel unproblematischer. Es schaltete beim 4:3-Monitor beide Anschlüsse auf 1024x768, und dann lief alles, auch wenn in einigen Fällen nicht der ganze Bildbereich benutzt wurde. Aber immerhin, alles ging automatisch und funktionierte sogar. Sowas kenn' ich ja fast gar nicht mehr... :-P
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