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RoyMurphy schrieb am 13.September.2017, 22:38:59 in der Kategorie verkehr.kfz

Reißverschluss - eine feine Sache?

> Der Reißverschluss wird zwar in den Fahrschulen gelehrt - die meisten
> "vergessen" ihn danac h jedoch wieder und betrachten jeden, der ihn wie es
> sich gehört anwenden will, als "Vordrängler". :(

In natura sieht das auch so aus. Das zerrt anfangs schon an den Nerven und verführt sogar manche zum ständigen Wechsel auf die vermeintlich schnellere Spur, was zu einer Art Parallelogrammverschiebung des zäh fließenden Verkehrs führt. Denn entscheidend sind doch die Zahl der Fahrzeuge pro Spur und eingehaltene oder (im Stau) verkürzten Sicherheitsabstände. Ich konnte schon beobachten, dass in Sicherheitsabstnde hineingeschert oder eine durch Spurwechsler geschaffene Lücke sofort wieder aufgefüllt wurde - wodurch dann die verlassene Spur plötzlich wieder zügiger vorankam. Für knifflige Verkehrsverhältnisse gilt halt stets das Mitschwimmen auf der einmal gewählten Spur, bloß um Gottes Willen nicht zwischen oder vor einem dicht auffahrenden LKW!
>
> > Oder werden nur noch
> > die Fragebögen zur schriftlichen Prüfung durchgepaukt, dass der Kurs nicht
> > zu teuer wird?
> > Von einer ausreichenden Zahl an reaktions-/verhaltens-/wissensbildenden
> > Fahrstunden ganz zu schweigen.
>
> Was erwartest du? Immerhin gibt es Fahrschulen die sogar damit Werben, nach
> nur 6 praktischen Stunden den Lappen in der Tasche zu haben. Ganze 6
> praktische Fahrstunden - das deckt gerade mal die Pflichtstunden und damit
> Pflichtfahrten ab!

OK, mit den automatisch geschalteten homöopathischen (=> Assistenzsysteme bis zum Wachrüttler aus dem Sekundenschlaf) Krankenfahrstühlen/Reisesänften im Nobel- oder SUV-Karossenlook hätte ich auch bloß 6 Fahrstunden benötigt, ganz zu schweigen von den E-Mobilen, abgasfrei im eigenen Umfeld, aber höchst ressourcen- und umweltbelastend durch die Batterieherstellung und die erforderliche Strommenge aus kaum wirtschaftlich zu erzeugendem "Ökostrom", auch wieder ganz zu schweigen vom Batteriewechsel und der Dichte des Ladestationennetzes mit aberwitzig unterschiedlichen Leistungs- und Anschlussbuchsennormen sowie den inkompatiblen Ladekartensystemen. Alle wollen sie verdienen, und wenn es der Bürger nicht schafft, wird er per Prämien, Boni, Rabatten oder als Steuerzahler über den Tisch gezogen.

Gar mancher würde mit diesen Erkenntnissen vielleicht auf den Führerscheinerwerb verzichten, auf die Radfahrerlobby hoffen und das gesparte Geld für Fahrten mit dem ÖPNV, dem Taxi oder der Bahn - wenn sie denn endlich wieder zuverlässig und pünktlich verkehren würde - oder dem Flugzeug verwenden.
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