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Nachricht aus dem Archiv

zack schrieb am 02.July.2017, 21:29:56 in der Kategorie nt.netz-treff

FDP wieder wählbar? Nur bedingt - Überflug Wahlprogramm

Hi Reinhard!

> Danke! Das hast du fein gemacht. Das erspart so manche, vielleicht viele,
> vielleicht sogar alle Wahlkampfveranstaltungen, bei denen gute Argumente
> mit schlechten Parolen zugepflastert und "Teile der Bevölkerung nur
> verunsichert", statt überzeugt werden.

Danke für das Lob!

Die Wahlveranstaltung der FDP sollte konsequent propagieren: Alles und alle digitalisieren!

Hä? Was? Genau.

Nur wer leistet, wird belohnt. Das ist auch für die Wirtschaft und Unternehmer ein bedenklicher Satz. ALG2 Empfänger müssen das Geld zu 100% wieder ausgeben. Bing - 19% sofort im Staatssäckel. Über die Kaskade der nächsten Schritt ... irgendwas zwischen 50 oder 150% kapitaler (oder digitaler?) Flow-Back - ich habe wenig Ahnung BWL.

Es fiel mir nur mal krass auf bei der Förderung energetischer Maßnahmen für Hauseigentümer: 20% Förderung stehen wieviel Prozent MwSt. gegenüber? Genau. Nicht dass das falsch wäre, aber die FDP scheint die Grundsätze des Kapitalismus nicht zu kapieren. Das Geld muss fließen, damit sich die Geldmühlen drehen. Wer das nicht kapiert und Elitenbildung fordert fördert, der schadet Volk und Wirtschaft, mithin dem STAAT als solches. Da das im Rahmen der Verfassung und der Gesetze ist, ist das rechtlich nicht zu beanstanden. Aber wählen sollte man so etwas eigentlich nicht, wenn man nicht zur Elite schon zählt. Dann schon.


> Meine Überlegungen gehen nun nur noch in eine Richtung: Wie müssen wir als
> Familie wählen, damit unsere Stimmen sich nicht neutralisieren und wir uns
> so den Wahlgang ersparen könnten? Wen müssen wir wählen, dass es keine
> absolute Bundestags-Mehrheit einer Partei gibt, womöglich noch ergänzt
> durch eine absolute Mehrheit im Bundesrat aufgrund noch ausstehender
> Landtagswahlen während der nächsten Legislaturperiode? Und wie hält man
> radikale Kräfte außen vor, deren Politik kompromisslos in einen linken oder
> rechten Abgrund führen würde, da "die" sich ja um Mehrheiten nicht scheren
> und auch vor Gewalt nicht scheuen?

Solange die radikalen Kräfte von Exekutive und Judikative gedeckt werden, kann man da wenig machen, außer sie nicht zu wählen. Es kotzt mich regelmäßig an, die NPD als wählbare Partei verteidigen zu müssen, weil sie nach Stand der Dinge eine ganz normlae Partei sind und keinstenfalls diskriminiert werden dürfen.

Natürlich wählt man auch taktisch. Ist das aber gut? Sollte man nicht wählen, was sich mit den eigenen Überzeugungen deckt? Dann fällt die Stimme eben ins Nichts. Na und? So hat man nicht gewählt, was man im Grunde genommen ablehnt. So schlimm, dass man Widerstand gegen eine deutsche Regierung leisten müsste nach Stimme des Gewissens wird es in absehbarer Zeit (ich weiß nicht, wieviele Jahrzehnte, ich hoffe auf 3 bis 4) schon nicht kommen. Der Bundesrat wird auch ohne meine Stimme ein Pendel SPD und CDU bleiben. Ist das nicht so - kommt es auf meine Stimme auch nicht an.

Schauen wir mal, was mir mein Blick auf das Wahlprogramm der CDU gibt. Nächsten Sonntag? Ich bin gespannt. Wenn sich nichts in D ändert, ist das ja nun auch nicht der GAU.

Gruß,
Frank
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