> > Gib's zu: Der austrianische Schluchtendialekt ist auch nicht ohne
> Klippen
> > und Stolpersteine.
> > Hoaßt's ned "drawig"?
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> Gibt es überhaupt eine korrekte Rechtschreibung, wenn man Mundart schreibt?
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Es gibt Konventionen. Jeder Mundartdichter oder -Schriftsteller arbeitet mit Variationen, von denen er annimmt, dass sie von "nativen Mundartlern" korrekt ausgesprochen bzw. verstanden werden können - bis hin zu Schreibweisen mit apostrophierten oder zusammengeschriebenen Kurzwörtern oder Wortübergängen: "Wenn d'ned uffpaschd, hagelschd d'Trepp' na."
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> Einigen wir uns halt stattdessen auf "wenn's bressiert" ...
... nô sodd d'r Abdridd glei nebadommadanna sei!
Ob harte oder weiche, scharfe (ß, ss) oder milde (d, g) Konsonanten verwendet werden, hängt oft von der Sprechweise einer Region ab. Mit dem Einsatz von "ch" oder "sch" (u.a.) kommt man eh ins Grübeln, wenn man nicht "native dialector" ist.