> > - Menschen für die ein PC ein PC ist. Die möchten/können sich nicht mit
> den
> > Einzelheiten beschäftigen.
>
> Das müssen sie wohl spätestens dann, wenn sich Programme, die man gerne mal
> benutzen würde nicht installieren lassen.

Tun sie aber nicht. Dass der IE auf jenem lahmen XP, an dem ich gelegentlich versuche, die Handbremse zu lösen, mittlerweile immer weniger hinkriegt (selbst die Anzeige von Icons auf diversen Webseiten tut's nicht mehr vollständig), stört den Benutzer zwar etwas, aber die einzige Alternative wäre da (seiner Meinung nach), "mal alles neuzukaufen". Auch die Hardware. Und zwar IMHO in überhasteter Art und Weise. Da ich dann der Berater werde, ob ich will oder nicht, versuche ich, das doch noch ein wenig auszubremsen. Eine kleine Atempause durch Firefox ist da im Augenblick relativ hilfreich.

Zumal zeitgleich alle paar Tage die nächste Baustelle aufgerissen, aber keine davon mal vernünftig abgearbeitet wird. (Nein, man löst das Problem einer immer voller werdenden Festplatte nicht grundsätzlich durch Kaufen irgendeiner externen Festplatte. Dann hat man ein paar Jahre später auch diese voll und kauft die nächste, usw. usw..)

Grundsätzlich war aber die Ablösung dieses XP eigentlich schon vor fast zwei Jahren angedacht, dann aber immer wieder verschoben und schließlich vergessen worden.

> > So ein PC oder Smartphone usw. wir einfach so wie die (alte)
> Kaffemaschine
> > benutzt. Einschalten benutzen... der Rest ?? nebulös.. wenn es gar nicht
> > mehr geht...eine "Dummen" fragen.
>
> Die haben ziemlich schnell Probleme mit der Kiste. Irgendwann wird zu blöd,
> dann kauft man sich halt was Neues.

Genau. Und dann gehen damit die Probleme los, und evtl. kauft man sich dann Gerät Nr. 3. Eine Endlosschleife beginnt.

> > - "Sicherheitsfanatiker" die das heutige "Schnüffeln/Überwachen" von wem
> > auch immer nicht ertragen können.
>
> Die Sorte würde ich eher in der Linux-Ecke suchen. Die trauen MS eher gar
> nicht über den Weg.

Na ja, dass "Augen zu und durch" beim Datenschutz inzwischen eine immer problematischere Idee ist, sollte sich aber auch so langsam 'rumgesprochen haben. Allerdings ist Windows XP (oder auch Windows 7) dafür keine Dauerlösung.

> > - Dann könnte es noch die geben, die einmal eine Benutzeroberfläche
> > "gelernt" haben und da keine Veränderungen haben möchten.
>
> Die noch am ehesten. Kann mich noch gut an das Windows 7 Rollout damals™
> erinnern. Da gab es allen Ernstes Petitionen, weil das nicht mehr so aussah
> wie bisher und man sein gewohntes XP zurück haben wollte.

Das Gegenstück zu solchen "Beharrungen" sind Änderungen, die ohne Not eine ganze Benutzeroberfläche umkrempeln. Auch ich habe keine Lust, in gefühlt immer kürzeren Zeitabständen schon wieder 'ne neue Bedienoberfläche lernen zu müssen, nur weil irgendwer die anscheinend gerade hip findet. Und die meisten Menschen benutzen Windows (egal ob XP oder was Anderes) ja eher, um damit irgendwelche Dinge zu erledigen, und nicht um damit ständig ein geiles neues Erlebnis zu haben.

Diese Geschichte lässt sich so aber auch auf andere Bedienoberflächen-Änderungen "ummünzen". Und ist natürlich auch kein Grund, dauernd bei XP zu bleiben. Wobei ich die Änderungen hin zu Windows 8 und 10 eh nur indirekt kenne, da ich diese Systeme bisher kaum benutzt habe.