Hallo Hackertomm,

vielen Dank für deine Antwort.

Wir wohnen auf einem Stockwerk. Allerdings ist es eine sehr weiträumige Wohnung und die Entfernung zum Kinder- und einen weiteren Raum, den wir derzeit noch als Arbeitszimmer nutzen (soll das zweite Kinderzimmer werden) ist beträchtlich. Dort bekommen wir nicht nur ein sehr schwaches Signal, sondern es bricht auch kontinuierlich ab. Gehe ich mit dem Laptop aus diesen Zimmer heraus Richtung Router wird es viel besser. Aber das wäre der große Flur und dort möchten wir kein Gerät aufstellen.

Im Kinder- bzw dem Arbeitszimmer befindet sich die eine Steckdose hinter einem Schrank. Würden wir die zweite für die Verbindung zwischen Laptop und Powerline nutzen, müsste das Kabel entweder quer durchs Zimmer gehen oder über die Decke. Umstellen können wir da auch nichts groß, denn dann würde beispielsweise der Schrank das Fenster oder die Tür teilweise zustellen.

Den Standort des Routers kann ich nicht groß ändern. Er befindet sich zusammen mit dem TV-Anschluss in der Wand des Wohnzimmers, das weit von Kinder- und Arbeitszimmer entfernt ist.

Es ist halt eine Stadtwohnung. Da ist räumlich vieles nicht ideal.


Hallo Heiko und alle Anderen,

wie Bender richtig schreibt, es geht mir nur um den gemeinsamen Netzwerkschlüssel. Da habe ich mich offenbar missverständlich ausgedrückt.
Da ich leider nur 2 (WLAN)-Set mit zwei Adaptern fand, müsste ich einen dritten zukaufen und der hat einen anderen Netzwerkschlüssel.

Da wir eine Fritz!Box haben, habe ich mich auf die Fritz!Powerline-Adapter konzentriert und oben den Link gepostet --> https://avm.de/service/fritzpowerline/fritzpowerline-500e/wissensdatenbank/publication/show/507_FRITZ-Powerline-Adapter-miteinander-verbinden/

Mit diesem Link beginnt halt mein Malheur bzw. meine Bedenken. Denn es heißt dort, dass ich zunächst zwei Adapter in eine Steckdose stecken soll.

(1) Um einen gemeinsamen Netzwerkschlüssel zu vergeben, soll ich als erstes den (Aktivierungs-Button) am dem Adapter drücken, der den Netzwerkschlüssel entgegen nimmt - nennen wir mal Adapter 2. Erst im nächsten Schritt soll ich den (Aktivierungs)-Button am Adaper 1 drücken, der den Netzwerkschlüssel abgibt.
Da frage ich mich halt, von wem der empfangende Adapter 2 den Netzwerkschlüssel erhalten soll? Denn der abgebende Adapter 1 ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktiv.

(2) Erst wenn ich einen gemeinsamen Netzwerkschlüssel für Adapter 1 und Adapter 2 habe, soll ich laut obiger AVM-Anleitung auch Adapter 3 einbeziehen. Die obigen Schritte sollen zwischen 1 und 3 wiederholt werden.
Hat das nicht zur Folge, dass Adapter 1 und Adapter 3 wieder einen neuen (anderen) Netzwerkschlüssel erstellen, den Adapter 2 nicht "mitbekommt"?

(3) Läuft das Ganze wirklich nur durch ein Zusammenspiel zwischen Strom-Steckdose und den Adaptern, d.h. ohne Router ab. Über den Router läuft doch der gesamte Netzwverkehr.

Experimentieren möchte ich nicht, da ich ein paar mal gehört/gelesen habe, dass bei Fehlern die Gefahr besteht, dass dann alle Adapter überhaupt nicht mehr funktionieren.

Deshalb hoffe ich, dass vielleicht der eine oder andere von euch technisch viel geschickter bzw. erfahrener ist und mir bei meinen Fragen helfen kann.
Evtl. hat ja auch von euch jemand drei AVM-Powerline mit einem gemeinsamen Netzwerkschlüssel im Einsatz?


Hallo Bender, hallo MagicBird,

ich sehe dies mit der Petition wie Bender. Ich habe mal vor Jahren in einer TV-Sendung gehört, dass von damals 40.000 Petitionen knapp über 50 Petitionen angenommen wurden. Auch nach der Annahme durch den Petitionsausschus wird das nicht automatisch geltendes Recht, sondern anschließend vom zuständigen
Bundesministerium geprüft und ggf. an das Parlament zur Entscheidung weitergereicht. Da wird sicher noch mal gesiebt.

Es ist schade, wenn Funker Beeinträchtigungen hinnehmen müssen, aber es geht nach meiner Ansicht nicht, wenn Millionen-Empänger/innen Einschränkungen hinnehmen müssten, damit die im Vergleich zu ihnen wenigen Funker einen guten Empfang haben.
Manche Leute müssten ja dann nicht nur Leistungsbeschränkungen hinnehmen, sondern könnten ihre Geräte überhaupt nicht mehr nutzen (Tablets), obwohl es wohl gerade da einen gewaltigen Boom gibt.

Petitionen und Minderheitenschutz sind wichtige Rechte der Demokratie. Aber sie dienen nur der Ergänzung. Gesetze und Rechtsverordnungen sollten schon primär durch die Parlamente geschaffen werden - das ist auch ihre Aufgabe. Zur Demokratie gehört überdies, dass Minderheiten, gerade wenn sie im Vergleich zur Mehrheit des Volkes so gering an Zahl sind, ggf. eher erkennbare Einschränkungen hinnehmen müssen.

Etwas anderes wäre es wenn WLAN gesundheitsgefährdend wäre. Aber ich habe da ehrlich gesagt noch nie von einer namhaften Zahl von Wissenschaftlern oder ganzen Institutionen gehört, die dies bejahen. Die "Warner" werden da z.T. pauschal als "Experten" bezeichnet (wobei dies niemand überprüfen kann, weil keine Namen angegeben sind) oder es sind namentlich Fachleute, denen zumindest bisher entsprechende Reputationen fehlen.


Ok, ich höre jetzt mal besser damit auf. Ich bin kein Politiker und Wissenschaftler...und würde mich da eh jeder Entscheidung beugen.

Mein Problem ist das oben beschriebene mit den gemeinsamen Netzwerkschlüsseln und ich würde mich riesig freuen, wenn mir da jemand helfen könne.

Ich wünsche euch eine gute neue Woche.

DiDo