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Nachricht aus dem Archiv

Pixel64 schrieb am 26.April.2016, 21:31:01 in der Kategorie pc.security

Malwarebytes Newsletter: Data in the Cloud?

> Und wie geht's euch damit - beruflich oder privat?

Zwar spät: aber darauf wollte ich die Tage schon mal antworten, weil es ein ziemlich spannendes Thema ist. M.E. gibt es da so für den Consumer-Bereich die Vorstellung von "Cloud", dass es eben eine Art Netz-Speicher ist, bzw. so eine Art lokales Netzlaufwerk, welches beispielsweise auch Internet-weit teilbar ist. In etwa so etwas wie Dropbox.
Ich habe für meine Zwecke für mich, Mitmusiker, etc. eine "Owncloud" im Einsatz, über welche diverse Dateien geteilt werden - oder aber auch ganze Dienste zentral abgelegt werden (Kalender, Kontakte, etc.).
Im Geschäft ist "Cloud" dann eher so der Bereich in Richtung Cluster - also Dienste auf verschiedene Server verteilen. Sprich: Ein E-Mail-Server ist nicht mehr nur das eine Hardware-Gerät, sondern läuft verteilt auf einem Verbund (in einer "Cloud"). Ist in Sachen Ausfallsicherheit, Load-Balancing, etc. ziemlich interessant. Es gibt ja auch Datei-Systeme, die einer Cloud ähneln und im Grunde ein Massenverbund von Speicher-Einheiten sind. Das ist auch so das, was ich mir eigentlich unter "Cloud" vorstelle: Eine Art Server-Raid - allerdings nicht Raid auf Basis von Platten, sondern auf Basis mehrerer Maschinen.
NT läuft ja zur Zeit temporär auf einem etwas kleineren Server, da ich meine Infrastruktur, was das hosten angeht ebenfalls ein wenig umbaue und da im Grunde auch ganz leicht in Richtung Cloud setze. Sprich: die Zukunft wird da eine Art Cluster-Verbund verschiedener Virtualisierungs-Server sein, die schon ordentlich Leistung bringen (basierend auf Proxmox/KVM) und diverse Hosting-Seiten werden dann (leistungsfähigere) virtuelle Maschinen sein, die man auch unter den verschiedenen Cluster-Nodes relativ einfach verschieben oder duplizieren kann.

Letztendlich ist es für die Consumer-Clouds immer eine Frage, welche Daten man hier fremden Händen anvertraut. Aus dem Grund nutze ich selbst auch nicht Dropbox für die Daten, die mir selbst irgendwie wichtig sind. Dazu habe ich dann mein eigenes System.
Thema Firefox: Finde ich ebenfalls sehr schick und nützlich, was den Sync-Dienst angeht. Inzwischen (seit Sync 1.5) ist es nicht mehr so einfach - aber auch dieser Dienst lässt sich auf eigenen Systemen betreiben und es gibt dazu auch eine sehr nette Mailing-Liste der FFSync-Entwickler, die jeweils sehr schnell und unterstützend dabei sind, wenn man seinen eigenen Sync-Server aufbaut - der ja mit vertrauten Bekannten auch wieder gemeinsam genutzt werden kann.

Gruß,
Marc
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