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#330847 Miet-Fahrrad Haftung bei Schäden/Unfällen (verkehr.zweirad)

verfaßt von Jodok, 24.01.2013, 20:18:38

Hi Berny

> Ja, ist natürlich ein Risiko. Aber, sich so stikum aus der Verantwortung zu
> stehlen wäre mir doch etwas zu simpel.
> Als Vermieter oder Halter kann ich mich evtl. nicht erinnern, falls ein
> Familienangehöriger das Fahrzeug fuhr (war mir schon mal passiert).
*gg*  ;-)
(Pech hat man allerdings, wenn auf dem Foto klar zu erkennen ist, wer bei der Geschwindigkeitsübertretung am Steuer sass).

> Aber hier bei einem Geschäftsmann? Vor einer Revision würde ich erst mal
> die Erfolgsaussichten prüfen, hätte ja 14 Tage zeit dafür.
Ich fände das auch bedenklich, wenn der Geschäftsmann hier einfach seinen Kunden decken würde. Da wäre es schön, wenn man mehr Druck aufsetzen könnte, damit man an den Namen kommt. Denn die Haftpflichtversicherung des Kunden würde diesen Schaden vermutlich problemlos bezahlen.

Aber vielleicht war es in diesem Fall wirklich unmöglich, den Verursacher zu finden? Vielleicht hatte der Vermieter gerade 20 Mietfahrräder ausgeliehen, die irgendwo in München rumkurvten? In diesem Fall wäre es für ihn unzumutbar gewesen, mit allen 20 Kunden quasi ein Verhör zu veranstalten, um rauszufinden, ob sie allenfalls durch unkorrektes Abstellen des Fahrrades einen Lackschaden verursacht hätten.

Kommt noch dazu, dass es ja auch sein könnte, dass irgendein zufällig vorbeikommender Lausebengel das Fahrrad irrtümlich - oder sogar absichtlich - auf das Auto geschmissen hat.

Das eigentliche Problem hier ist aber, dass der Verursacher der geschädigten Automobilistin nicht einen Zettel mit seiner Anschrift unter den Scheibenwischer geklemmt hat. Das war früher doch noch üblich, wenn einem so eine Sache passiert war.

Gruss, Dieter

--
Und wenn wir, seine Enkel, zu ihm kamen, fragte er nicht: “Wieviel gibt zwei mal sieben”, oder: “Wie heißt die Hauptstadt von Island”, sondern: “Wie schreibt man Jodok?” Jodok schreibt man mit einem langen J und ohne CK, und das Schlimme an Jodok waren die beiden O. Man konnte sie nicht mehr hören, den ganzen Tag in der Stube des Großvaters die O von Joodook. (Peter Bichsel: "Jodok lässt grüssen").

 

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