Ansicht:   

#464052

sansnom

22.11.2023, 17:15:27

Warum eigentlich.......... (ot.politik)

immer die Renten ?
Wie wäre es denn mal mit den PENSIONEN ?
Ausserdem ist diese Frau nicht gut informiert, die
abschlagfreie Rente mit 63 gibt es garnicht mehr !

siehe hier

#464054

Hackertomm

22.11.2023, 17:28:43

@ sansnom

Warum eigentlich..........

> immer die Renten ?
> Wie wäre es denn mal mit den PENSIONEN ?

Das wäre wirklich mal was neues!

> Ausserdem ist diese Frau nicht gut informiert, die
> abschlagfreie Rente mit 63 gibt es garnicht mehr !

Ja kaum.
Aber das wurde mir schon vor 3-5 jahren vorgeschlagen, ich könne mit 63 in Rente gehen.
Was mir dann 10-12% Abzüge beschert hätte!
Was ich dann auch ablehnte und noch ein Jahr wartete und jetzt mit 64 Jahren und 2 Monaten regulär, als "besonders langjährig Versicherter" und ohne Abzüge in Rente ging.
Die nötigen 45 Beitragsjahre hatte ich schon, bevor ich in Altersteilzeit ging.
Denn bei uns im Mercedes Nutzfahrzeugversuch wollte hr. Kälenius unbedingt leute Abbauen.
Und da mein Arbeitsgebiet eh in die Türkei verlagert wurde, ging ich eben in Altersteilzeit und dann jetzt in Rente.
Dieses Jahr sind es 49 Jahre Beitragsjahre gewesen. als ich im Semptember in Rente ging.
Theoretisch hätte ich bis 66 jahre und 2 Monate arbeiten müssen, wäre dann erst 2025 regulär in Rente gegangen.
Dann wäre ich 51 Jahre in der Firma gewesen.

--
[image]

#464055

sansnom

22.11.2023, 17:44:16

@ Hackertomm

Warum eigentlich..........

> Was ich dann auch ablehnte und noch ein Jahr wartete und jetzt mit 64
> Jahren und 2 Monaten regulär, als "besonders langjährig Versicherter" und
> ohne Abzüge in Rente ging.

Das zählt zur "Rente mit 63".
Und das verschiebt sich je nach Jahrgang immer weiter weg von der "63".
Das ist wohl an der Frau Grimm vorbeigegangen !

#464056

Hackertomm

22.11.2023, 17:56:47

@ sansnom

Warum eigentlich..........

> > Was ich dann auch ablehnte und noch ein Jahr wartete und jetzt mit 64
> > Jahren und 2 Monaten regulär, als "besonders langjährig Versicherter"
> und
> > ohne Abzüge in Rente ging.
>
> Das zählt zur "Rente mit 63".
> Und das verschiebt sich je nach Jahrgang immer weiter weg von der "63".
> Das ist wohl an der Frau Grimm vorbeigegangen !

Auch dass z.B. Ich und andere bereits mit 15 Jahren in den Beruf eingestiegen sind, aber z.B. ich bis 66J/2M. abrbeiten müsste, um regulär in Rente gehen zu können.
Ich bin Jahrgang 1959, dass wären dann 51 Berufsjahre.
Und es gibt Dendenzen, dieses Renteneintrittsalter noch zu erhöhen.

--
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#464061

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
23.11.2023, 07:56:19

@ sansnom

Warum eigentlich..........

Rente versus Pension. Ist das nicht das Selbe?

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#464064

sansnom

23.11.2023, 08:58:20

@ fuchsi

Warum eigentlich..........

> Rente versus Pension. Ist das nicht das Selbe?

Bei euch in Ö nicht,
aber in D ist es ein grosser Unterschied.
Pension bekommen nur Staatsbedienstete, also Beamte.

#464065

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
23.11.2023, 09:12:15

@ sansnom

Warum eigentlich..........

> > Rente versus Pension. Ist das nicht das Selbe?
>
> Bei euch in Ö nicht,
> aber in D ist es ein grosser Unterschied.
> Pension bekommen nur Staatsbedienstete, also Beamte.

Interessant. Bei uns zahlen alle Erwerbstätigen (Also alle Angestellten, Arbeiter und Selbstständige) in die gleiche Pensionskasse ein, egal ob beim Staat, Land oder privat angestellt.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#464067

sansnom

23.11.2023, 13:33:25

@ fuchsi

Warum eigentlich..........

> Interessant. Bei uns zahlen alle Erwerbstätigen (Also alle Angestellten,
> Arbeiter und Selbstständige) in die gleiche Pensionskasse ein, egal ob
> beim Staat, Land oder privat angestellt.

.............glückliches Österreich........... :-)

#464068

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
23.11.2023, 16:08:25

@ fuchsi

Warum eigentlich..........

> Interessant. Bei uns zahlen alle Erwerbstätigen (Also alle Angestellten,
> Arbeiter und Selbstständige) in die gleiche Pensionskasse ein, egal ob
> beim Staat, Land oder privat angestellt.

Bei uns auch.

Aber es gibt eben neben den Angestellten im öffentlichen Dienst auch noch Beamte (z.B. Polizisten, Zöllner), und die bekommen eine Pension (auch Ruhegehalt genannt), keine Rente.

Daraus ergibt sich ein weiterer Unterschied: Die Rente kommt aus dem Renten-Versicherugs-Topf, in den man zuvor eingezahlt hat, die Pension jedoch aus dem laufenden Haushalt (wobei einige Bundesländer wohl inzwischen dazu übergegangen sind, entsprechende Einzahlungen in einen Vorsorge-Topf zu machen, so daß in ferner Zukunft dann mal die Ruhegehälter nicht mehr aus dem laufenden Haushalt kommen werden)

Die Rentenhöhe hängt davon ab, wieviel man im Laufe seines Lebens eingezahlt hat, und von den Beitragsjahren.
Bei der Pension gibt's auch eine Abhängigkeit von der Zeit als Beamter, was einen Faktor ergibt, der mit dem letzten Gehalt verrechnet wird (also Laufzeit mal letzes Gehalt beim Ruhegehalt vs. Laufzeit mal durchschnittliches Gehalt ...)

--
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#464069

sansnom

23.11.2023, 17:55:14
(editiert von sansnom, 23.11.2023, 17:57:34)

@ MudGuard

Warum eigentlich.......... (ed)

> Bei uns auch.
>
Wo ?
in Bayern?
Für den Rest von Deutschland gilt das nämlich nicht !

#464070

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
23.11.2023, 19:13:43

@ sansnom

Warum eigentlich..........

> > Bei uns auch.
> >
> Wo ?
> in Bayern?
> Für den Rest von Deutschland gilt das nämlich nicht !

Doch, Arbeiter und Angestellte, auch bei öffentlichen Arbeitgebern, bekommen Rente, keine Pension.
Nur Beamte und ähnliche (Soldaten, Richter, ...) bekommen Ruhegehalt.

Der Beamtenstatus hat ja auch noch andere Auswirkungen (Beamter auf Lebenszeit ...). Und nicht jeder Sachbearbeiter in der Verwaltung wird Beamter (egal ob auf Lebenszeit oder nicht).

--
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#464071

me3

Dohma,
23.11.2023, 19:38:44

@ sansnom

Warum eigentlich..........

Solche öffentlichen Äußerungen sind ein Grund dafür, das die falschen Parteien Zulauf bekommen...
Die gute Frau soll sich mal überlegen, was sie dem normalen Arbeitnehmer antut. Die, die heute mit 63 in Rente gehen dürfen, haben mit 16 Jahren mit Arbeiten angefangen und Steuern gezahlt. Und das meist in körperlich anstrengenden Berufen.

me3

#464072

sansnom

23.11.2023, 21:17:33
(editiert von sansnom, 23.11.2023, 21:21:43)

@ MudGuard

Warum eigentlich.......... (ed)

Na ja, die von dir genannten decken die Bandbreite
ja bei weitem nicht ab, hier ein Überblick:
klick

und alle Selbständigen auch nicht zu vergessen.........
edit:
sowie alle Postbeamten von früher.

#464073

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
23.11.2023, 23:00:07

@ sansnom

Warum eigentlich..........

> Na ja, die von dir genannten decken die Bandbreite
> ja bei weitem nicht ab,

doch - alle weiteren verstecken sich hinter den "..."

--
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#464107

Hackertomm

26.11.2023, 14:18:24

@ me3

Warum eigentlich..........

> Solche öffentlichen Äußerungen sind ein Grund dafür, das die falschen
> Parteien Zulauf bekommen...
> Die gute Frau soll sich mal überlegen, was sie dem normalen Arbeitnehmer
> antut. Die, die heute mit 63 in Rente gehen dürfen, haben mit 16 Jahren
> mit Arbeiten angefangen und Steuern gezahlt. Und das meist in körperlich
> anstrengenden Berufen.

Eben!
Ich habe bereits mit 15 mit dem Berufsleben angefangen, dass war im September 1974.
Da begann ich meine Lehre als Maschinenschlosser bei der Daimler Benz AG.
Aktuell müsste ich bis zum regulärem Renteneintritt, 66 Jahre und 2 Monate eingezahlt haben!
Da würde ich dann Ende 2025 in Rente gehen, hätte also noch zwei Jahre bis zur Rente!
Das wären dann 51 Beitragsjahre im Beruf.

Ich vermute mal die Dame hat keine Ahnung wie es in der realen Bevölkerung aussieht, die nicht einen höheren Bildungsabschluß hat.
Also Abi und/oder Studiert hat.
Diesem Bevölkerungsteil fehlen ein paar Beitragsjahre, weshalb sich da der Renteneintritt nach Hinten verschiebt.

Aber heutzutage gibt es auch die Möglichkeit, selber dafür zu sorgen, dass die Einbußen bei Rente ab 63 auf Null sinken!
Dazu müssten sie selber etwas Einzahlen, wozu es mittlerweile die gesetzliche Möglichkeit gibt.

--
[image]

#464108

Hackertomm

26.11.2023, 14:24:50

@ fuchsi

Warum eigentlich..........

In D sind es mindestens zwei Kassen!
Die normale Rentenversicherung und die Pensionskasse.
Letztere wird von Gemeindekassen bzw. Haushalt finanziert.
Auch könnte es sein, dass Pensionen höher und schneller steigen, wie die Renten.

--
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#464109

DUMIAU

26.11.2023, 15:02:15

@ sansnom

Warum eigentlich..........

> immer die Renten ?
> Wie wäre es denn mal mit den PENSIONEN ?
> Ausserdem ist diese Frau nicht gut informiert, die
> abschlagfreie Rente mit 63 gibt es garnicht mehr !
>
Weil diese Frau, und Andere die ständig an die Rente wollen, in der Regel Pensionsberechtigt sind. Wenn man sich diese angeblichen Wirtschaftsweisen näher anschaut stellt man fest das sie selten Weise sind und nie Ahnung von Wirtschaft haben. Die mussten nie ihre Wirtschaftstheorien in der Praxis einem Realitätstest unterziehen. Warum wohl sind die Wirtschaftsweisen in der Regel Professoren die nie in der freien Wirtschaft gearbeitet haben, warum werden da keine Unternehmer berufen? Ganz einfach, nur mit den willigen Theoretikern die von den jeweiligen Regierungen berufen werden kann man Ping Pong spielen, die Regierung wünscht sich Vorschläge und Sie liefern was die Regierung will.
In einem Punkt hat sie allerdings Recht, man kann in der Rentenversicherung sparen. Wenn man alle versicherungsfremden Leistungen rausnehmen würde und strikt nach Beitragsjahren und Beiträgen die Rente bemessen würde hätten die Meisten die ihr Leben lang gearbeitet haben mehr Rente. Den Rest könnte man ja ganz offiziell im Haushaltsplan als staatliche Sozialleistungen ausweisen. Die ca 100 Milliarden die der Staat jährlich an die Rentenkassen überweist ist nicht wie es die Regierungen behaupten ein staatlicher Zuschuss sondern ein teilweiser Ausgleich für versicherungsfremde Leistungen, je nach Aussagen aber auch nur zu ca 50-60% der echten Kosten. Da könnte man zb ansetzen ohne die Beitragszahler abzustrafen. Ansonsten sollte man weg vom sturen festhalten am Eintrittsalter. Warum bekommt Einer mit 40 Beitragsjahren mit zb 65 die volle Rente während ein Anderer der mit 63 in Rente muss aber 47 Beitragsjahre aufzuweisen hat herbe Abschlage in Kauf nehmen muss. Warum nicht 45 Jahre = 100% und wenn man weniger Jahre hat Abschläge und wenn man länger arbeitet gibt es eben Zuschläge und das unabhängig vom Alter?

#464113

sansnom

26.11.2023, 16:18:28

@ DUMIAU

Warum eigentlich..........

> Warum bekommt Einer mit 40 Beitragsjahren mit zb 65 die
> volle Rente während ein Anderer der mit 63 in Rente muss aber 47
> Beitragsjahre aufzuweisen hat herbe Abschlage in Kauf nehmen muss. Warum
> nicht 45 Jahre = 100% und wenn man weniger Jahre hat Abschläge und wenn
> man länger arbeitet gibt es eben Zuschläge und das unabhängig vom Alter?

Hier stimmen deine Aussagen so nicht:
Die Regelaltersgrenze für Leute, die jetzt und zukünftig in Rente gehen,
ist nicht mehr 65, sondern 65 plus X (wobei X je nach Jahrgang immer grösser
wird, z.B. jahrgang 57 ist es 65 plus 11 Monate). Das verschiebt sich quasi bei
jedem Geburtsjahr , bis zur Rente mit 67.
Die sogenannte abschlagfreie "Rente mit 63" ist mit 45 Beitragsjahren erreicht,
allerdings nun auch nicht mehr mit 63 sondern mit 63 plus X (je nach Jahrgang).
Die vorgezogene Altersrente mit 63 gibt es, allerdings nur mit mindestens 35 Beitragsjahren
und für jeden Monat der bis zu Regelaltersgrenze fehlt, ein Abzug von 0.3 Prozent (bis zum Lebensende).
Beispiel: Jahrgang 57 will mit 63 in Rente, hat mindestens 35 Beitragsjahre.
Es fehlen bis zur Regelaltersgrenze (65 plus 11) für diesen Jahrgang 35 Monate
=35 x 0.3 = 10.5 % Rentenabzug lebenslang.
Das kann jede(r) dann für sich selbst entscheiden.
Jede(r) kann auch länger als bis zur Regelaltersgrenze arbeiten und wenn es ein rentenversicherungspflichtiger Job ist, erhöht es dann die Anzahl der Rentenpunkte und somit
die Rentenauszahlung.

#464116

me3

Dohma,
26.11.2023, 16:50:34

@ Hackertomm

Warum eigentlich..........

> Aber heutzutage gibt es auch die Möglichkeit, selber dafür zu sorgen,
> dass die Einbußen bei Rente ab 63 auf Null sinken!
> Dazu müssten sie selber etwas Einzahlen, wozu es mittlerweile die
> gesetzliche Möglichkeit gibt.

Dann lass dir mal ausrechnen, was du da einzahlen sollst. Da fällst du hinten über. Dafür lasse ich das Geld lieber auf meinem privaten Konto liegen.

me3

#464118

Hackertomm

26.11.2023, 17:00:33

@ me3

Warum eigentlich..........

> > Aber heutzutage gibt es auch die Möglichkeit, selber dafür zu sorgen,
> > dass die Einbußen bei Rente ab 63 auf Null sinken!
> > Dazu müssten sie selber etwas Einzahlen, wozu es mittlerweile die
> > gesetzliche Möglichkeit gibt.
>
> Dann lass dir mal ausrechnen, was du da einzahlen sollst. Da fällst du
> hinten über. Dafür lasse ich das Geld lieber auf meinem privaten Konto
> liegen.

Das dass viel Geld kostet, weis ich.
Aber es ist angedacht dass gleich bei Berufsbegin anzuleiern, quasi sozusagen als eine Art Private Zusatz Rentenversicherung.
Da dürften dann die Beiträge moderat sein.
Und wie gesagt, das Angebot ist neu und Extra für Berufsanfänger gedacht.
Ziel ist es, später dann mit 63 Abschlagsfrei in Rente gehen zu können.

Jetzt für uns, die über 50 sind, lohnt das nicht, weil, wie du zurecht schreibst, viel zu Teuer ist.
Aber als Berufsanfänger lohnt sich dass.

--
[image]

#464119

me3

Dohma,
26.11.2023, 17:12:15

@ Hackertomm

Warum eigentlich..........

Das lohnt auch für Berufsanfänger nicht. Das ist genauso ein totes Pferd wie die Riesterente. Erstens brauchen die jungen Leute das Geld für andere Dinge dringender. Und zweitens kommt mit einer vernünftigen Geldanlage über die Jahre viel mehr rum. Und es hängt nicht der gesamte Wasserkopf der gesetzlichen Rentversicherung mit dran.

me3

#464120

DUMIAU

26.11.2023, 18:22:56

@ sansnom

Warum eigentlich..........

> Hier stimmen deine Aussagen so nicht:

War ja auch nur ein Beispiel. Fakt ist aber das Jemand mit mehr Beitragsjahren bestraft wird wenn er aus irgendwelchen Gründen das Mindestalter nicht erreicht während Jemand der deutlich weniger Jahre auf dem Konto hat die Volle bekommt nur weil er bis zum Stichtag gearbeitet hat.
Hat ein Kollege bei der Rentenberatung auch so bestätigt bekommen. Je früher man anfängt einzuzahlen desto mehr bist du am Ende der Angeschmierte

#464121

DUMIAU

26.11.2023, 18:25:55

@ me3

Warum eigentlich..........

> > Aber heutzutage gibt es auch die Möglichkeit, selber dafür zu sorgen,
> > dass die Einbußen bei Rente ab 63 auf Null sinken!
> > Dazu müssten sie selber etwas Einzahlen, wozu es mittlerweile die
> > gesetzliche Möglichkeit gibt.
>
> Dann lass dir mal ausrechnen, was du da einzahlen sollst. Da fällst du
> hinten über. Dafür lasse ich das Geld lieber auf meinem privaten Konto
> liegen.

Kollege hat das Schriftlich, ist jetzt 59 und wenn er Heute gehen wollte müsste er über 40000€ einzahlen um zum frühestmöglichen Zeitpunkt in Rente gehen zu können und hätte dann noch deutlich über 10% Abzug. Die Rendite ist deutlich Negativ

#464122

DUMIAU

26.11.2023, 18:29:07

@ me3

Warum eigentlich..........

> Das lohnt auch für Berufsanfänger nicht. Das ist genauso ein totes Pferd
> wie die Riesterente. Erstens brauchen die jungen Leute das Geld für andere
> Dinge dringender. Und zweitens kommt mit einer vernünftigen Geldanlage
> über die Jahre viel mehr rum. Und es hängt nicht der gesamte Wasserkopf
> der gesetzlichen Rentversicherung mit dran.
>
> me3

Vor vielen Jahren, noch vor dem Unterstützungsgesetz für die Versicherungsbranche, Auch Risterrente genannt, meinte ein Rentenexperte das die Altersvorsorge gar kein Problem wäre wenn der Staat die Finger vom Ersparten lassen würde. Mit Zins und Zinseszins könnte fast Jeder eine Summe ansparen die Altersarmut weitgehend verhindern würde. Aber in Deutschland soll man ja nur sparen damit der Staat den Rahm mehrfach abschöpfen kann

#464124

sansnom

26.11.2023, 20:11:48
(editiert von sansnom, 26.11.2023, 20:21:03)

@ DUMIAU

Warum eigentlich.......... (ed)

> War ja auch nur ein Beispiel. Fakt ist aber das Jemand mit mehr
> Beitragsjahren bestraft wird wenn er aus irgendwelchen Gründen das
> Mindestalter nicht erreicht während Jemand der deutlich weniger Jahre auf
> dem Konto hat die Volle bekommt nur weil er bis zum Stichtag gearbeitet
> hat.
> Hat ein Kollege bei der Rentenberatung auch so bestätigt bekommen. Je
> früher man anfängt einzuzahlen desto mehr bist du am Ende der
> Angeschmierte

Ich bin sicher kein Fan unseres Rentensystems, aber grundsätzlich ist es ja so,
je mehr Beitragsjahre, umso mehr Rentenpunkte (in Abhängigkeit vom Jahresgehalt).
Also hat im Regelfall der/diejenige mit weniger Beitragsjahren auch weniger Rentenpunkte,
sprich geringere Rente, auch wenn der "Stichtag" erreicht wurde.
Um es konkret zu machen:
Wenn du das Durchschnittsgehalt aller Sozialversicherungspflichtigen (*) im Jahr verdienst,
erhältst du einen Rentenpunkt im Jahr.
Das wären bei 35 Jahren dann 35 Rentenpunkte oder bei 45 Jahren 45 Rentenpunkte.
Derzeit ist der Rentenpunkt 37,60 Euro brutto wert.
Jetzt kannst du dir die Bruttorente ja ausrechnen !
Blöd wird es, wenn man eben nicht das durchschnittliche Jahresgehalt erreicht.
Wenn es nur 75 Prozent sind, dann hast du für dieses Jahr halt bloss 0,75 Rentenpunkt.
Wenn das jedes Jahr so ist, wären es nach 45 Beitragsjahren eben nur 33,75 Punkte
mal 37,60 Euro = 1269 Euro Brutto !
Darüber kann jeder Pensionist nur lachen !!
Übrigens müsste man 2023 ca. 43.000 Euro/Jahr (*) verdienen um einen Rentenpunkt
dafür zu bekommen.

#464125

me3

Dohma,
26.11.2023, 20:35:57

@ DUMIAU

Warum eigentlich..........

In den Neunzigern sagte ein CDU Politiker "die Rente ist sicher". 15 Jahre später wurde an allen Ecken gekürzt und das Eintrittsalter auf 67 hoch gesetzt. Wenn ich mit 64 und 10 Monaten in die Altersrente ohne Abzüge gehen darf, habe ich über 49 Berufsjahre. Sonst wären es 51 Jahre. Die Übergangsrente für langjährig Versicherte war letzt Endes nur ein Wahlgeschenk. In der Hoffnung, dass nicht zu viele Wähler die rote Karte zeigen.
Viele unserer derzeitigen Probleme sind m.M. hausgemacht. Wenn unsere heutigen Politiker ihre Aufgaben ernst nehmen und vor allem mit Sachverstand ausführen würden, gäbe es manche Probleme nicht.

me3

#464127

DUMIAU

27.11.2023, 05:56:55

@ me3

Warum eigentlich..........

> In den Neunzigern sagte ein CDU Politiker "die Rente ist sicher". 15 Jahre
> später wurde an allen Ecken gekürzt und das Eintrittsalter auf 67 hoch
> gesetzt.
War Blüm 1986. Er meinte aber später das er das nicht gesagt hätte wenn er gewusst hätte das ein paar Jahre später die DDR-Rentenkasse in die Westdeutsche überführt wird ohne das aus dem Bundeshaushalt entsprechende Mittel bereit gestellt werden. Das bezeichnete er als großen Fehler, wie immer aber erst als er seine sichere Pension genießen durfte.


> Viele unserer derzeitigen Probleme sind m.M. hausgemacht. Wenn unsere
> heutigen Politiker ihre Aufgaben ernst nehmen und vor allem mit
> Sachverstand ausführen würden, gäbe es manche Probleme nicht.

Ernst nehmen Die nur ihre eigenen monetären Interessen und Sachverstand ist Mangelware, bzw schaffen es die Wenigen mit Sachverstand diesen zu verleugnen. Vor Monaten las ich von irgendeinem Analysten das die Sozialversicherungen keinerlei Probleme hätten wenn man nicht Jahr für Jahr neue Kostgänger die nie eingezahlt haben und nie einzahlen werden in die Sozialversicherungen abschieben würde und jeder Dödel aus dem Ausland ohne echten Nachweis Kindergeld usw beantragen kann und auch bewilligt bekommt.

#464128

sansnom

27.11.2023, 08:13:59
(editiert von sansnom, 27.11.2023, 08:14:49)

@ DUMIAU

Warum eigentlich.......... (ed)

> Kollege hat das Schriftlich, ist jetzt 59 und wenn er Heute gehen wollte
> müsste er über 40000€ einzahlen um zum frühestmöglichen Zeitpunkt in
> Rente gehen zu können und hätte dann noch deutlich über 10% Abzug. Die
> Rendite ist deutlich Negativ

Mit 59 kann keiner in Rente gehen, es sei denn wegen berufsunfähigkeit.
Wenn er jetzt die 40.000 einzahlen würde, um mit 63 in Rente
zu gehen, dann hätte er die 10% Abschlag nicht.
Einen Abschlag hätte er nur dadurch, weil er ja bis zum regulären
Renteneintritt keine Rentenpunkte mehr erwirtschaftet.
Die Summe die er einzahlt ist ja dafür gedacht, den lebenslangen Abzug
von 0.3 Prozent, mal der Monate die man früher geht, zu verhindern.
Dies kann aber auch steuerlich abgesetzt werden. Ob es sich insgesamt
lohnt, hängt natürlich vom Lebensalter ab. Wird man sehr alt, kann sich
das insgesamt schon lohnen.
Mir kommen die 40.000 allerdings zu hoch vor, ich hatte mal eine Berechnung,
da wären es ca. 20.000 gewesen.

#464130

sansnom

27.11.2023, 12:26:39

@ Hackertomm

Warum eigentlich..........

> In D sind es mindestens zwei Kassen!
> Die normale Rentenversicherung und die Pensionskasse.
> Letztere wird von Gemeindekassen bzw. Haushalt finanziert.
> Auch könnte es sein, dass Pensionen höher und schneller steigen, wie die
> Renten.

nicht zu vergessen, die unterschiedlichen und ungerechten
Berechnungsweisen:
PENSION:
Zitat:
"Die Pensionen richten sich nach dem Durchschnitt der in den letzten drei Jahren vor Pensionsbeginn erzielten Bruttogehälter. Von diesem durchschnittlichen Bruttogehalt wird die Pension berechnet. Sie macht 75 Prozent dieses Bruttogehalts aus dem Durchschnitt der letzten drei Jahre aus."

RENTE:
berechnet sich aus den Rentenpunkten, die über die gesamte Zeit der Beitragsjahre
gesammelt wurden !
Einen Rentenpunkt im Jahr bekommt man, wenn man genau das durchschnittliche
Jahresgehalt aller Sozialversicherungpflichtigen erreicht hat (derzeit ca. 43.000 Euro/Jahr).
Der Punkt verringert sich, wenn weniger verdient wird oder vergrössert sich, wenn mehr
verdient wurde. Im Jahr 2023 ist der Wert eines Rentenpunkte (ab Juli) 37,60 Euro, davor 36,02 Euro.

#464131

DUMIAU

27.11.2023, 14:52:13

@ sansnom

Warum eigentlich..........

> Mit 59 kann keiner in Rente gehen, es sei denn wegen berufsunfähigkeit.
> Wenn er jetzt die 40.000 einzahlen würde, um mit 63 in Rente
> zu gehen, dann hätte er die 10% Abschlag nicht.
> Einen Abschlag hätte er nur dadurch, weil er ja bis zum regulären
> Renteneintritt keine Rentenpunkte mehr erwirtschaftet.
> Die Summe die er einzahlt ist ja dafür gedacht, den lebenslangen Abzug
> von 0.3 Prozent, mal der Monate die man früher geht, zu verhindern.
> Dies kann aber auch steuerlich abgesetzt werden. Ob es sich insgesamt
> lohnt, hängt natürlich vom Lebensalter ab. Wird man sehr alt, kann sich
> das insgesamt schon lohnen.
> Mir kommen die 40.000 allerdings zu hoch vor, ich hatte mal eine
> Berechnung,
> da wären es ca. 20.000 gewesen.

So wurde es ihm bei der Rentenberatung ausgerechnet. Nach Zahlung dieser Summe hätte er in Rente gehen können, ohne Abschlag. Aber vermutlich wird die Summe so hoch das man es sich mehrfach überlegt ob es nicht besser ist weiter zu Arbeiten

#464144

Hackertomm

28.11.2023, 22:17:49

@ DUMIAU

Warum eigentlich..........

> > Mit 59 kann keiner in Rente gehen, es sei denn wegen berufsunfähigkeit.
> > Wenn er jetzt die 40.000 einzahlen würde, um mit 63 in Rente
> > zu gehen, dann hätte er die 10% Abschlag nicht.
> > Einen Abschlag hätte er nur dadurch, weil er ja bis zum regulären
> > Renteneintritt keine Rentenpunkte mehr erwirtschaftet.
> > Die Summe die er einzahlt ist ja dafür gedacht, den lebenslangen Abzug
> > von 0.3 Prozent, mal der Monate die man früher geht, zu verhindern.
> > Dies kann aber auch steuerlich abgesetzt werden. Ob es sich insgesamt
> > lohnt, hängt natürlich vom Lebensalter ab. Wird man sehr alt, kann sich
>
> > das insgesamt schon lohnen.
> > Mir kommen die 40.000 allerdings zu hoch vor, ich hatte mal eine
> > Berechnung,
> > da wären es ca. 20.000 gewesen.
>
> So wurde es ihm bei der Rentenberatung ausgerechnet. Nach Zahlung dieser
> Summe hätte er in Rente gehen können, ohne Abschlag. Aber vermutlich wird
> die Summe so hoch das man es sich mehrfach überlegt ob es nicht besser ist
> weiter zu Arbeiten

Ich habe mich da einige Jahre vor der Rente oder Altersteilzeit bei der LVA persönlich beraten lassen.
Auch wurde vorher das Rentenkonto geklärt, sprichfehlende Zeiten und Daten ergänzt.
So hatte ich bei der Beratung keine Probleme mit fehlenden Daten oder Zeiten.
Dazu bin ich Extra nach Stuttgart gefahren, nach Zazenhausen zur Hauptstelle.
Da war am Besten mit den Öffentlich hinzukommen, die Stadtbahnhaltestelle war da direkt vor der LVA.
Ich musste nur einmal Umsteigen.
Aber die Beratung hat sich gelohnt und brachte mir einiges an Infos.
Weshalb ich ja auch die Rente mit 63 abgelehnt hätte, weil ich da gut 11% Abzüge gehabt hätte.
Ich wartete noch ein Jahr und ging dann in Altersteilzeit, 3 Jahre Aktiv, 3 Jahre Passiv und anschließend ohne Abzüge in Rente.
Rente als "besonders Langjähriger Versicherter" mit über 45 Jahren.

--
[image]

#464146

DUMIAU

29.11.2023, 05:58:24

@ Hackertomm

Warum eigentlich..........

> Aber die Beratung hat sich gelohnt und brachte mir einiges an Infos.
> Weshalb ich ja auch die Rente mit 63 abgelehnt hätte, weil ich da gut 11%
> Abzüge gehabt hätte.
> Ich wartete noch ein Jahr und ging dann in Altersteilzeit, 3 Jahre Aktiv, 3
> Jahre Passiv und anschließend ohne Abzüge in Rente.
> Rente als "besonders Langjähriger Versicherter" mit über 45 Jahren.

Eigentlich sollten die 45 Jahre reichen um 100% Rente zu bekommen, dazu hat man ja lange genug gearbeitet. Aber wie es mal Einer sagte, du sollte ja gar nicht so lange Arbeiten sondern mit 63-65 in Rente gehen und Abzüge kassieren. Aber was Arbeit ist wissen die meisten Politiker nicht mal mehr vom Hörensagen

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